Moin zusammen, ich habe eben in Whatsapp geschaut und gelesen, das mir meine Nachbarin schrieb, wir hätten nun den ersten Corona-Fall im Dorf. Mal sehen, wohin das führt. Ich "vermute" dass es mit dem Hotel zusammen hängt. Da waren vorgestern noch ziemliche Menschenmengen untergebracht.... Touristen nehme ich an, vielleicht auch Montagearbeiter..... Natürlich weiß ich es nicht.
GLG Andrea
You can never know everything, and part of what you know is always wrong. Perhaps even the most important part. A portion of wisdom lies in knowing that. A portion of courage lies in going on anyway. (Al'Lan Mandragoran)
Also solche Einkaufszenarien wie Ihr beschreibt gibt es hier nicht. in der Eifel ticken die Uhren immer ein bisschen anders. Ich gehe vorzugsweise abends spät einkaufen, dann sind eh kaum Leute da. Auch auf die Gefahr hin, dass manches ausverkauft ist, mache ich das so. Ich werde nicht verhungern. Ich desinfiziere schon seit Wochen die Hände vor und nach dem Einkaufen. gestern nahm ich noch Handschuhe mit. Abstand zu anderen Kunden und an der Kasse wird natürlich gehalten. Aber keine Security o.ä. ...alles normal.
Wir haben am Freitag die gesamte Firma ins Home-Office verfrachtet. Ich bin froh, dass ich beherzte aber auch dynamische, optimistische Chefs habe. In der Baubranche wird es noch weiter laufen... bis es kein Material mehr gibt. Wir sind entschlossen den Laden am Laufen zu halten! Ist ein gutes Gefühl, wenn man in einer kleinen Firma den Eindruck hat, alle ziehen mit.
@Seppe bei uns sind das die (per FLyer in jedem Haushalt bekannten) allgemein gültigen Regelungen in dieser Krisensituation. Und jeder hält sich dran - find ich gut. Gerade auf den Dörfern sind viele Leute in momentan unentbehrlichen Berufsgruppen tätig. Ich habe schon erlebt, dass ohne jegliches Murren der Wartenden eine Person von allen VOR GEBETEN wurde, als jemand sagte, sie sei Krankenschwester und hätte sicher weniger Zeit als wir alle. Sowas finde ich TOP ! auch wenn ich dadurch selbst länger in der Kälte stehen muss.
für Deutschland gilt momentan: max 2 Personen auf engem Raum, ausgenommen die Kernfamilie, regionale Regelungen vorbehalten. Und da wären wir wieder beim Supermarkt im Nachbardorf, da wurde nach meiner Ansicht übertrieben. Denn in unserem Ort funktioniert es doch auch! Und keiner hat ein Problem mit den mindestens 1,5 m Abstand. Man macht sich Platz, steht nicht unnötig vor den Regalen, wenn jemand was rausnehmen will. Und auch die Regale sind etwas weniger befüllt. Es reicht aus, aber es wird garantiert nicht mehr so viel abends weggeschmissen.
Wie gesagt, wir halten uns auch an Abstandsregelungen, bleiben so weit es geht in den eigenen vier Wänden, haben alle Besuche von/bei Freunden abgesagt. Andere Grundsätzlichkeiten wie Hände waschen sind für mich eh selbstverständlich.
Hier mal ein lesenswerter Artikel aus dem südlichen Nachbarland, schön geschrieben und mit dem nötigen Augenzwinkern: https://www.infosperber.ch/Artikel/Gesundheit/Coronavirus Plötzlich ist klar, was uns immer schon gesagt wurde: Geht einfach raus, tut was mit den Händen im Dreck, spaziert, nehmt das Rad… (SCNAT, Faktenblatt 2019). Aber bitte beachten: Ungeübte RadfahrerInnen gehen besser zu Fuss, auch das bisher nie benutzte Skateboard kann getrost noch warten bis die Spitäler für solche Fälle wieder Kapazitäten haben. Der letzte Satz ist klasse und trifft sowas von den Nagel auf den Kopf!
Ich hatte gestern einen Versuch gestartet zu arbeiten. Kurze vorherige Anfrage an meine Pflegedienstleitung, was zu beachten wäre, da ich COPD und Asthma habe, gerade in den Endzügen einer komischen Grippe, aber mit negativer Testung. Antwort: "Sie brauchen keinen extra Schutz, nur gehabt, wie zu den Untersuchungen" Öhm... ok, da ich gerade zur Bronchoskopie eingeteilt war, was dann ja noch mal mehr passt, wenn da bis zum erbrechen losgehustet wird..., fragte ich den Lungenfacharzt, was ich von der Aussage halten soll, worauf er mich sofort nach Hause schickte... So viel dazu, wenn man als Kanonenfutter verbraten wird. Wir dürfen nur mit Bedacht die Schutzausrüstung benutzen, also werde ich auf meinem Einödhof abwarten, bis Entwarnung ist. Ich sehe hier im Landkreis auch niemanden mit Mundschutz laufen... Sind wohl alle heilig gesprochen, dass sie sich nicht anstecken.
"Dominanz ist dummes Zeug. Man muss das Vertrauen der Pferde gewinnen und mit ihnen reden." George Theodorescu (1925-2007)
Wegen Mundschutz - ich hatte gelesen, dass der "normale" Mundschutz ohnehin nur dann hilft, wenn man selber krank ist andere nicht anzustecken. Ist die Info veraltet?
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So wird es zumindest in den Medien kolportiert, ja. Ich denke, daß es schon in beide Richtungen nutzen kann, denn wenn einem wer ins Gesicht husten sollte und man hat eine Maske auf, ist der Kontakt im Zweifelsfalle doch ein wenig indirekter als ohne. Und man fährt sich auch selber mit den Händen nicht so leicht ins Gesicht. Allerdings nur, wenn es eine FFP2 oder FFP3 Maske ist und nicht mit dem normalen blauen dünnen Gesichtstüchlein, das man aus den diversen Arzt TV-Serien kennt. Und wenn man die Maske über Mund UND Nase trägt und nicht - wie schon oft gesehen - nur vor dem Mund
Es kommt darauf an, welche Art Mundschutz es ist. Die herkömmlichen Papiertücher, die man überall bekam, schützen höchstens vor feuchter Aussprache des Gegenüber. Mundschutz mit Klassifizierungen (FFP-2, FFP-3) ist eine andere Liga.
auf mich macht es eher den Eindruck, als würden diese Masken mit dem darunter entstehenden feucht-warmen Milieu eher noch zur Vermehrung von allem Möglichen beitragen. Also zumindest, wenn man die zum Spazierengehen oder Joggen !! trägt...
Mailo, das finde ich in der Tat eine sehr erstaunliche Aussage...
Ich arbeite in einer Grundschule, allerdings nicht als Lehrerin, sondern als Leiterin der Offenen Ganztagsschule (für die, die es noch nicht wussten ) Bei uns läuft seit letzter Woche nur noch eine Notfallbetreuung für diejenigen Kinder, deren Eltern in "systemrelevanten" Berufen arbeiten. Von Anfang an gab es jedoch die klare Maßgabe, dass MA über 60 Jahre sowie MA mit relevanten Vorerkrankungen (sprich: Asthma, COPD, Personen, die Immunsupressiva nehmen etc.) NICHT in der Betreuung der Kinder eingesetzt werden dürfen.
Bei uns ist es so, dass diese MA trotzdem auf ihre Arbeitsstunden kommen (alternativ Urlaub nehmen oder Minusstunden machen) müssen. Wir werden nicht freigestellt. Träger der OGS ist bei uns die Gemeinde. Bei anderen Trägern, z.B. Kinderschutzbund, werden MA freigestellt. Es gibt also keine einheitlichen Regelungen. Jeder legt die Erlasse und Landes-/Bundesvorgaben anders aus.
Dass Du aber nicht an vorderste Front gehörst mit Deinen Vorerkrankungen, sollte eigentlich überall gleich gesehen werden. Echt unglaublich.
Ich arbeite ja schon ewig in der Endoskopie, Urologie. Und ja, wenn uns nicht vorher bekannt gegeben wird, dass der Patient verkeimt ist, wie offene TBC oder so, dann nehmen wir die normalen Mundtücher. Sonst FFP 3, nur sind die rar... Ich hatte mir schon meine eigene gestern mitgebracht, da ich das ahnte. Die schützen auf jeden Fall. Ich kann mir im Spätdienst, wie auch im Rufdienst nicht aussuchen, was ich arbeite. Wenn einer Magen-, Darm-, oder z.B. Lungenblutungen hat, muss ich da ran, da ich dann allein bin, von daher war die Einteilung nicht ungewöhnlich. Aber die Schutzkleidung... ich habe da leider das P in den Augen und werde zu Hause bleiben...
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Dori, geht mir auch so. Mein Sattel ist wieder da, und ich würde natürlich zu gerne einfach mal mit Ragnar eine kleine Runde in Richtung Wald reiten. Aber er war noch nie mit Reiter draußen, daher lasse ich das aktuell, und hoffe, das die Zeit, in der das dann wieder geht, schnell kommt....
Bei uns (wohne ja am Rand von SH) wird scheinbar gerade ernst gemacht. Einen großen Reitstall haben sie für die Besitzer geschlossen, ein weiterer hat eine saftige Strafe aufgebrummt bekommen, weil die Leute da in Massen zusammenstanden, und wohl quasi Party gefeiert haben. Alle Ställe, auch die kleineren, müssen jetzt auf den Höfen bleiben, sprich, wir haben tatsächlich wieder Ausgangsverbot. Sehr ätzend, weil ich gerade meinem Großen ja gerne mal eine Schrittrunde auf der Straße gönne. Da bin ich aktuell noch nicht mal weit unterwegs, sondern bleibe in der Straße des Stalles. Aber ist halt momentan dann wieder nicht mehr erlaubt. Ich hab ein Déjà vu - wobei wir vor einem Jahr noch keinen so genialen Boden in der Longierhalle hatten, UND da ja auch noch zusätzlich nicht auf den Platz durften, was aktuell uneingeschränkt möglich ist.
Immerhin hab ich gestern den Drosten Podcast gehört, und es wurde gesagt, dass scheinbar die Fallzahlen zurück gehen. Und dass wir scheinbar immer noch gut davor sind. Hoffen wir einfach, das das so bleibt.
Schöne Erinnerungen sind eine zweite Gelegenheit zum Glücklichsein
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24.03.2020 06:37
Antworten
) Bei uns läuft seit letzter Woche nur noch eine Notfallbetreuung für diejenigen Kinder, deren Eltern in "systemrelevanten" Berufen arbeiten. Von Anfang an gab es jedoch die klare Maßgabe, dass MA über 60 Jahre sowie MA mit relevanten Vorerkrankungen (sprich: Asthma, COPD, Personen, die Immunsupressiva nehmen etc.) NICHT in der Betreuung der Kinder eingesetzt werden dürfen.