Achso ganz vergessen, den LG Zaum findet sie super solange kein Druck drauf ist. Der Druck den dieses Ding ausübt kann sie gar nicht ab, muss unangenehm sein. Daher kommt der nur im Geländezum tragen, da geht sie eh nur am lockeren Zügel. Eine wirkliche Alternative ist es für uns also nach wie vor nicht!
"two spirits must want what two bodies can...."
"You have to become the friend of your horse before you can become his teacher" (BB)
Hihi, irgendwie kommt mir die Beschreibung deiner Motte seeeehr bekannt vor. Vor allem das austricksen und die Nutzung der Clevernis um sich aus der Arbeit zu ziehen.
Bei meiner Süßen dauert es dann so ca 15-20 Minuten, bis sie dann ordentlich mitarbeitet an solchen Tagen. Aber dann macht sie auch wirklich eifrig mit. Wie ist das bei euch?
Liebe Grüße, Ginny
Nein, meine Pferde sind nicht schwierig - sie sind sensibel, verhaltensoriginell und emotionsflexibel - und das ist gut so !!
ZitatBei meiner Süßen dauert es dann so ca 15-20 Minuten, bis sie dann ordentlich mitarbeitet an solchen Tagen. Aber dann macht sie auch wirklich eifrig mit. Wie ist das bei euch?
Ja wir brauchen seeeeeehr lange. Am ehesten löst sie sich körperlich wie auch mental durch ganz eintöniges kreiseln. Am besten 15 min durch traben und mal zirkeln und mal ganze Bahn, dann wird sie irgendwann locker und losgelassen. Bloß nicht zuviel Abwechslung zum Anfang wie Bahnfiguren, Tempiwechsel, Seitengänge, oder gar Galopp das pusht sie und sie wird heiter, testet rum und verspannt sich. Sie muss im Trab zur Ruhe kommen damit sie aufnahmefähig ist. Das braucht viiiiel Geduld, aber was solls da ich sonst der ungeduldigste Mensch bin den es gibt ist das für mich immer eine gute Übung mit dem Pferd. Auch meine Selbstbeherrschung und Gelassenheit hat sich um Welten verbessert seit ich dieses Pferd reite .
"two spirits must want what two bodies can...."
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Ja wir brauchen seeeeeehr lange. Am ehesten löst sie sich körperlich wie auch mental durch ganz eintöniges kreiseln. Am besten 15 min durch traben und mal zirkeln und mal ganze Bahn, dann wird sie irgendwann locker und losgelassen. Bloß nicht zuviel Abwechslung zum Anfang wie Bahnfiguren, Tempiwechsel, Seitengänge, oder gar Galopp das pusht sie und sie wird heiter, testet rum und verspannt sich. Sie muss im Trab zur Ruhe kommen damit sie aufnahmefähig ist. Das braucht viiiiel Geduld, aber was solls da ich sonst der ungeduldigste Mensch bin den es gibt ist das für mich immer eine gute Übung mit dem Pferd. Auch meine Selbstbeherrschung und Gelassenheit hat sich um Welten verbessert seit ich dieses Pferd reite .
wir lümmelten an so Tagen zumeist am langen Zügel, auch mal Zirkel, mal Diagonale, mal um Pylonen gehen, bis sie signalisierte, ok, nu los, jetzt hab ich Bock auf Arbeit. Wartete ich dann nicht auf "go", dann konnte sie früher richtig "lustig" werden. Mittlerweile haben wir ja keinen Reitplatz mehr zur Nutzung - leider- da muss dann eben die Koppel derzeit herhalten. Aber zu Mottes Ehre sei gesagt, diese Tage werden immer, immer seltener. Manchmal ist sie 2, 3 Wochen am Stück arbeitseifrig ohne Ende. Kann natürlich daran liegen, dass sie weiß, es geht raus in den Busch. Ich werd es ja erleben, wenn wir demnächst im Nachbarort in die Schule gehen.
Jaaaaa, auch meine Geduld hat sich sehr verbessert, seit ich mit Mulle arbeite - alles kann, nix muss - der Spruch wurde für uns erfunden. Himmel, was liebe ich dieses clevere, sture Pony.
Liebe Grüße, Ginny
Nein, meine Pferde sind nicht schwierig - sie sind sensibel, verhaltensoriginell und emotionsflexibel - und das ist gut so !!
Zitat von Cruzado im Beitrag #61Achso ganz vergessen, den LG Zaum findet sie super solange kein Druck drauf ist. Der Druck den dieses Ding ausübt kann sie gar nicht ab, muss unangenehm sein. Daher kommt der nur im Geländezum tragen, da geht sie eh nur am lockeren Zügel. Eine wirkliche Alternative ist es für uns also nach wie vor nicht!
Ist bei meinem ganz ähnlich - ich hatte mir vor einiger Zeit ein Cavecon gekauft. Nimmt er bei der Handarbeit und zum Longieren prima an, auch am langen Zügel ins Gelände reiten geht super - aber Reiten in Anlehnung? Findet er damit gar nicht witzig, wird mit heftigem Kopfschlagen und Blockieren quittiert. Und dabei nimmt er sein Gebiss gut an und geht schön in Anblehnung. Aber dauerhaften, wenn auch nur leichten Druck auf dem Nasenrücken kann er partout nicht haben. Er hat übrigens ein 16mm dickes, doppelt gebrochenes Cypriumgebiss. Er ist aber generell nicht sonderlich mäkelig, was Gebisse angeht.
Zitat von Cruzado im Beitrag #61, den LG Zaum findet sie super solange kein Druck drauf ist. Der Druck den dieses Ding ausübt kann sie gar nicht ab, muss unangenehm sein.
aber Reiten in Anlehnung? Findet er damit gar nicht witzig, wird mit heftigem Kopfschlagen und Blockieren quittiert. Aber dauerhaften, wenn auch nur leichten Druck auf dem Nasenrücken kann er partout nicht haben.
Ich denke jeder der schon mal einen Tritt gegen das Schienbein bekommen hat, kann nachempfinden wie schmerzhaft Druck an dieser Stelle sein kann. Im aktuellen Feine Hilfen Heft( Thema Anlehnung) steht ein interessanter Bericht über gebisslose Zäumungen. Alleine schon wenn man sich den Schädelknochen anschaut erklärt sich wie gefährlich falsch sitzende gebisslose Zäumungen sein können, 37 Kopfknochen miteinander verzahnt, und ein Nasenbein welches sehr dünn spitz ausläuft, da kann man schon viel anrichten. Was ich auch noch nicht bedacht habe sind die Gesichtsnerven, auf die ein starker Druck, zu einer Lähmung führen kann . Also so harmlos wie es immer verkauft wird ist das gebisslose reiten auch nicht und es kommt da auf den Ausbildungsstand von Pferd und Reiter an und wie die Zäumungen angepasst sind. Gut fand ich hier den Hinweis das die Ausbildung vom Boden beginnt und feine Hilfen und korrektes Timing zur Nachgiebigkeit und Entspannung führen.
"Jedes Reitpferd sollte am Boden bei Druckimpulsen willig weichen und nachgeben , damit kein Dauerdruck entstehen kann. " Wer sein Pferd nur von oben kennt , der kennt es nur halb ", sagte schon Egon von Neindorff.Und was man vom Boden nicht erreicht, werden die meisten Reiter im Sattel auch schwer erreichen." ( Manfred Huber, Feine Hilfen)
Zur Anlehnung fand ich Marius Schneider sehr überdenkenswert ." Anlehnung hat vor allem mit dem richtigen Gefühl für Verbindung zu tun. So ist es individuell, was ein Mensch als leicht oder stark empfindet.....................Folgendes Bild kann helfen , das richtige Gefühl für eine vertrauensvolle Anlehnung zu finden: Sie sollte leicht wie eine Feder und weich wie Butter sein" ( Marius Schneider Feine Hilfen)
Eine Serie mit Röntgenbilder von einfacher oder doppelt gebrocherner Trense zeigt wo Druckpunkte entstehen, bei der doppelt gebrochenen entsteht ein stärkerer Druck auf der von oben gedrückter Zunge ähnlich wie bei einer Stange vermutlich durch die geraderere Auflage, die einfach gebrochene hat einen spitzeren Winkel. Der Nussknackereffekt konnte bei der einfachen gebrochenen nicht gewonnen werden.
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LG Zaum wirklich eine realistische Alternative zum Gebiss?
18.02.2015 13:31 (zuletzt bearbeitet: 18.02.2015 13:32)
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