Ich antworte mal der Reihe nach, weil ich das mit dem abschnittweisen Zitieren irgendwie nicht hinbekomme...
@Filo2010: Paddockzeiten aufteilen wäre natürlich auch noch mal ein Gedanke. Darauf bin ich gar nicht gekommen. Dürfte allerdings auch schwierig werden, weil ja Peri und Fanni aneinander kleben wie die Briefmarke auf dem Umschlag. Trennen kann man die beiden mittlerweile nicht mehr, ohne dass es ein RIESENtheater gibt. :-( Das heißt, es könnten die beiden zusammen raus (bzw. rein) und Joya wäre in der Zeit immer alleine drinnen (bzw. draußen). Mitteltoll, ne? Eine andere (zusätzliche?) Fläche haben wir leider nicht.
@Taris: Aus anderen Gründen hatte ich schon mal ab und zu nach einem anderen Stall geguckt. Die Preise sind hier allerdings überall ähnlich. Insofern würde es keinen Unterschied machen. Deshalb lasse ich die Pferde natürlich lieber zusammen im gleichen Ort, zumal ich hier auch wohne.
@Niqui: Die Minifläche noch mal zu unterteilen ist eigentlich eine echt blöde Idee - in meiner Not fange ich mich allerdings tatsächlich an zu fragen, ob ich das machen soll... :-( Wenn Peri irgendwann mal nicht mehr da ist, dann sieht das finanziell natürlich auch alles wieder ein bisschen anders aus. Aber deshalb ihr jetzt nach dem Leben trachten, geht ja auch nicht.
@Whoopi: Die Themen Stallgemeinschaft und Wohlfühlfaktor sind seit ca. fünf Jahren so eine Sache... Aber das ist eine andere Geschichte und soll, wenn überhaupt, zu einem anderen Zeitpunkt erzählt werden. Die Punkte, die mich so an den Stall binden, sind: Ich bin seit 30 Jahren dort und hänge da so dran! (Selber schuld?!) Ich wohne drei Häuser weiter. Peri ist in der Box geboren, in der sie steht. Ich verpflanze sie nicht mehr. (Heißt: Wenn sie nicht mehr lebt, wechselt Joya womöglich irgendwann, weil die Bedingungen hier halt durch den Paddockverkauf eigentlich unmöglich geworden sind.) In diesem Stall und unter diesen Bedingungen ist es mir finanziell überhaupt möglich, zwei Pferde zu halten. Die Box wäre übrigens in Nullkommanix vermietet, wenn ich sie nicht haben will. Die Nachfrage hier ist groß.
@Flamenco: Da Joya sehr wenig Heu bekommt, nützt es mir quasi nicht viel, dass das Heu inklusive ist. Wenn ich ausrechne, was sie momentan verfrisst (also rein an Heu), dann komme ich auf ca. 80,-€. Das, was ich IM JAHR an Wasser bezahle, ist ebenfalls verschwindend gering, vielleicht 50,-€, wie gesagt: im Jahr! Deshalb bleibt es dabei: Das steht echt in keinem Verhältnis und ist eben außerhalb meiner Möglichkeiten. Ob meine Freundin sich auf einen "mittleren" Preis einlassen würde, weiß ich nicht. Ich denke, eher nicht.
@Casper109: Ich kann Stroh dazubekommen, dann kostet es 240,-€. Joya steht aber auf Leinstroh, da sie ja sonst alles frisst, was ihr vor die Nase kommt. Und Leinstroh ist ja leider ziemlich teuer, zumindest bei dem Verbrauch, den sie hat... :-(
@Gambassi: Hm, das ist natürlich immer ein bisschen unterschiedlich, je nach dem, wie günstig wir an Stroh und Heu drangekommen sind. Die Preise reichten da in den letzten Jahren von 1,50€ bis 3,50€ (kleine Ballen Stroh) und 2,80€ bis 5,00€ (kleine Ballen Heu). Verbrauch pro Pferd ZIRKA (denn Peri bekam früher viel weniger als heute, und bei Joya ist es umgekehrt): halber Ballen Stroh und halber bis dreiviertel Ballen Heu am Tag - was ja auch wieder davon abhängt, wie groß und wie gut gepresst die sind. Also, langer Rede, kurzer Sinn: Ich habe an Kosten pro Pferd immer so ungefähr 30,-€ an Stroh (wie gesagt, Joya bekommt teures Leinstroh!) und 80,-€ an Heu - bei einem angenommenen mittleren Preis und normalem Verbrauch. Klar, gibt es immer Monate, die teurer sind als andere. Aber ich glaube, so ungefähr kommt es hin. Nun mag man denken, die Differenz ist doch gar nicht so hoch. Aber bei dieser Überlegung muss man ja die Einstreu schon wieder rausrechnen, denn die bezahle ich ja sowieso noch zusätzlich.
Ach, das ist schon alles ein ganz schöner Mist! :-((((
Wir haben uns jetzt noch mal unterhalten und festgestellt, dass es keine Lösung gibt. Meine Freundin ist zu keinem Entgegenkommen bereit. Deshalb werde ich in den sauren Apfel beißen müssen und das bezahlen. Wie war das? Bei Geld hört jede Freundschaft auf?
Nun überlege ich, Joya im kommenden Jahr quasi temporär abzugeben - ich möchte ihre Züchterin fragen, ob Interesse besteht, ein Fohlen aus ihr zu ziehen. So könnte ich für ca. ein Jahr Kosten sparen.
Eine völlig verrückte Idee, die ich eigentlich gar nicht weiterverfolgen will. Aber ich muss irgendwie sehen, wie ich das alles finanziert kriege. Halte Euch auf dem Laufenden!
Oh man das ist ja Mist, aber leider kosten Pferde gutes Geld.
Wie wäre es denn wenn du dir eine Reitbeteiligung suchst die sich an den Kosten beteiligt?
Jeder folgt in seinem Leben einer Straße. Keiner weiß vorher, wann und wo sie endet. Alle hinterlassen Spuren und manche kreuzen unseren Weg. Einige, die wir trafen, werden wir nicht vergessen. Auch wenn sie für immer gehen, in unseren Herzen und unserer Erinnerung bleiben sie, FÜR IMMER!
Ich könnte mir ohne Reitbeteiligung auch keine zwei Pferde leisten und obwohl ich es mir nie vorstellen konnte, jemanden MEINE Whoopi reiten zu lassen, habe ich jetzt sogar große Freude daran, Whoopis Reitbeteiligung Unterricht zu geben und zu sehen welch tolle Fortschritte die Beiden machen! Bevor Du Joya wegstellst, solltest Du das tatsächlich in Erwägung ziehen.
Ich bin ja immer der Meinung, dass man sich kein Pferd unter der Prämisse anschaffen sollte, sich das nur über eine reitbereiligung leisten zu können. Dafür können die zu schnell abspringen, das Pferd länger krank werden o.ä.. aber da es ja nun nachträglich zu einem finanziellen Engpass gekommen ist, ist das ja durchaus eine gute Option. Unangenehm ist dann nur eben, das man gewissermaßen von der RB 'abhängig' ist - da muss man dann evtl mal über Dinge hinwegsehen, die man sonst nicht dulden würde. Aber einen Versuch ist es auf jeden Fall wert! Zumal Joya ja ein Verlasspferd ist; sowas ist (zumindest hier) begehrt. Ich hab für Richard ja auch eine RB (ohne Bezahlung) und auch, wenn ich mich hin und wieder über kleine Unachtsamkeiten ärgere, ist sie insgesamt ein sehr liebes Mädchen, das sehr an Richard hängt, nicht nur aufs Reiten aus ist und ich bin froh über die zeitliche Entlastung.
Naja, wie man an Jaaras Beispiel sieht, ist das "nicht leisten können" ja ein etwas dehnbarer Begriff. Im aktuellen Stall passt es ja bei ihr, erst das Umstellen würde zum finanziellen Engpass führen. Bei mir ist es umgekehrt, ich habe aktuell beide Pferde in Vollpension in einem Stall mit zwei Hallen, diversen Aussenplätzen, Führanlage, Solarium etc. stehen, was natürlich seinen Preis hat. Hätte ich Whoopis Reitbeteiligung nicht, würde/müsste ich eine günstigere Alternative wählen.
Ich schließe mich den Daumendrückern an, die alle guten Gedanken zu Euch schicken, damit Du eine finanzielle Entlastung findest, die nicht zu viele Kompromisse von Dir verlangt.
Obwohl ich zugebe, dass ich an der Stelle von Joyas Züchterin durchaus begeistert von der Idee wäre, Joya für eine Saison zur Zuchtpacht nutzen zu können ... wobei sie dann aber natürlich genau genommen sogar 1,5 Jahre sportlich für Dich nicht oder nur noch sehr eingeschränkt nutzbar wäre, denn Deine schöne Schwarze muss ja auch erst tragend werden, dann kommen 11 Monate Trächtigkeit, die sich auch mal auf 12 Monate ausweiten können und dann ist das Fohlchen da, das dann noch sechs Monate bei der Mutter läuft.
Ich hatte ja auch mal eine Zuchtpachtstute bei uns aufgenommen - aus ähnlichen Gründen, wie Du sie hast, wobei die Stute schon ein Fohlen bei Fuß hatte und die Besitzerin nach dem Absetzen zwei volle Boxenmieten hätte zahlen müssen, nachdem sie das Fohlen nicht hatte verkaufen können. Das hätte ihr Budget gesprengt und so bot sie mir ihre Stute zur Zucht an.
Im Prinzip klappte das auch ganz wunderbar - das Stutfohlen lief mit unseren zusammen und die Mutter schenkte uns unseren Mützenmann. Das Problem war nur, dass die Eigentümerin der Stute dann wohl einen günstigen Stall fand und das Stutfohlen und seine Mutter zurückholen wollte, als mein Fohlen erst vier Monate alt war und das fand ich dann nicht so gut.
Aber wenn man sich über die Bedingungen einig ist, ist das sicher keine schlechte Idee. Ich habe ja meine Stuten meist auch angeritten und die SLP machen lassen und sie dann für ein Fohlen in die Zucht geschickt - vielen der Pferdemädels hat das sehr gut getan. Sie sind quasi an ihrer Aufgabe als Mutter gereift. Und man kann so eine Stute dann auch spät noch ein Fohlen bekommen lassen, wenn sie vorher mal eins hatte.
Aber wie ich schon schrieb: Der Zuchteinsatz verlangt von Dir auch Kompromisse im Bezug auf Joyas reiterliche Ausbildung - da käme Dir eine Reitbeteiligung eher entgegen.
Wobei ich ein bisschen Gänsehaut habe, wenn Du schreibst, dass Du Joya zu einer Freundin stellst ... meine Erfahrungen diesbezüglich sind leider nicht so gut und meist ist es besser, Freudschaft und Finanzielles zu trennen.
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Joya ist am Dienstag umgezogen. Wie erwartet war das unspektakulär - sie kennt es ja auch von klein auf, dass sie ständig rumgeschoben wird. :-( Aber um so besser, dass sie die Dinge einfach immer so nimmt, wie sie kommen.
Ärgern tue ich mich seit dem ersten Abend: Meine "Freundin" (Sabine, dazu schreibe ich Dir noch etwas, wenn ich Dir auf Deine PN antworte...) hat eine Mitbewohnerin, und deren beiden Pferde stehen ebenfalls in diesem Stall. Besagte Mitbewohnerin füttert morgens vor der Arbeit ihr Pferd und das meiner Freundin. Alle anderen Pferde sind leider Pferde zweiter Klasse und bekommen erst etwas, wenn die Stallhilfe kommt, was meist so gegen 7:30 Uhr der Fall ist. Auch abends bekommen diese beiden Pferde immer gegen 21:30 oder 22:00 Uhr noch einmal eine Portion Heu - die anderen gucken in die Röhre. Joya kennt es auch, spät abends noch einmal Heu zu bekommen. Leider muss ich dafür extra kommen, und bis ich da bin, muss sie zugucken, dass die beiden anderen schon etwas haben.
Für mich ist das ein absolutes No-go!!!! Ich ärgere mich darüber so dermaßen!!! Ich habe es schon vor vielen, vielen Jahren gelernt, dass IMMER entweder alle Pferde Futter bekommen oder eben keines. Wie jemand so handeln kann, ist mir völlig unverständlich. Ich habe das Thema natürlich direkt angesprochen (bei meiner Freundin), aber es hat sich noch nichts am Sachstand verändert, und als ich gestern abend nachfragte, ob sie schon mit N. gesprochen hätte, erhielt ich keine Antwort - übrigens heute den ganzen Tag nicht. Über sowas könnte ich direkt ko...n!!!!!
Auf dem Paddock klappt es ganz gut, die drei jungen Stuten vertragen sich ganz gut miteinander, und auch beim mittäglichen Heuverteilen geht es bisher friedlich von statten. Das ist ja schon mal beruhigend. Immerhin!
So, jetzt noch mal zu der Zuchtidee: Klar würde Joya ca. 1,5 Jahre anderweitig beschäftigt sein. Zudem würde ich sie ja in ihren "Heimatstall" bringen - sie kommt aus der Eifel. Von hier aus ist das ungefähr eine Stunde zu fahren. Heißt, ich könnte sie durchaus regelmäßig besuchen, aber eben nicht ständig. Momentan bin ich von dieser Lösung fast schon wieder ein bisschen weg, weil ich sie eigentlich gar nicht weggeben und sie hier in meinem Leben eigentlich gar nicht missen möchte.
Mein "Ex-Mann" (wir waren nie verheiratet) und Vater meines Sohnes hat mir sofort angeboten, die monatliche Differenz zu bezahlen. Auch meine Eltern haben in der Zwischenzeit angeboten, mich zu unterstützen. Beides finde ich unglaublich großzügig und ich habe mich sehr gefreut, obwohl ich wahrscheinlich beides nicht annehmen werde. Aber es ist doch sehr, sehr schön und auch beruhigend zu wissen, dass im Zweifelsfall Menschen da sind, die mir unter die Arme greifen würden...
Die Futtersituation ist sehr ärgerlich, da kann ich auch verstehen, dass du an die Decke gehen könntest. Aber letztendlich... ehe es wegen Heu einen riesen Krach gibt, würde ich vermutlich schlucken und eben selbst reinlegen. Oftmals lernen Pferde ja auch, dass manchmal eben nur einzelne gefüttert werden, und bleiben trotzdem ruhig. Aber bei uns ist es (zum Glück) auch so, dass definitiv nur alle oder keins gefüttert werden.
Sei froh, dass du solche Menschen um dich hast, die du im Zweifel auch um Hilfe bitten kannst! Das ist Gold wert!
Das kann ich gut verstehen! Genausowenig würde ich aber eines meiner Pferde für ein oder eineinhalb Jahre weggeben wollen! Vielleicht schaffst Du es ja jetzt mit dem Wissen, dass Du liebe Menschen um Dich hast, die Dir im Notfall finanziell unter die Arme greifen, über den Winter und Ihr könnt dann im Sommer eine andere Lösung für das Folgejahr auf die Beine stellen
Ohh Britta - ich kann so gut verstehen, dass es Dir schwer fallen würde, Dein Pferd mit einem anderen Reiter zu teilen. Ich füchte, das wäre auch keine Option für mich. Aber ich freue mich so sehr für Dich, dass Du so hilfsbereite Menschen an Deiner Seite hast, die Dich finanziell unterstützen würden und unter diesem Gesichtspunkt kannst Du Deine Entscheide ja auch schon viel entspannter treffen.
Schwierig wird die Situation im Stall Deiner Freundin trotzdem sicher bleiben, denn natürlich würde ich auch erwarten, dass mein Pferd zur gleichen Zeit gefüttert wird, wie auch die anderen ihr Futter bekommen. Klar erinnere ich mich auch noch gut an meine Zeit im Einstellerstall, in dem auch jeder seinem Pferd nach dem Reiten noch Heu in die Box schob oder ein Extrafütterchen in den Trog kippte, ohne sich dabei Gedanken zu machen, dass die Pferdenachbarn rechts und links vom eigenen Pferd daneben schmachten. Aber dort war das so üblich und irgendwie hatten sich auch die Pferde daran gewöhnt und bettelten einen nicht an.
Vermutlich ist das also auch eine Sache der Gewöhnung - wobei sich die Pferde daran vermutlich schneller gewöhnen könnten wie ich, denn ich bringe es nicht mal fertig, Lilo wirklich konsequent nur Heu zu füttern, während Schimmi in der Nachbarbox seine üppigen Mahlzeiten vertilgt und natürlich bekommt auch Schimmi seinen Obstsalat, obwohl er sich ihn im Gegensatz zu Lilo nicht erst erarbeiten muss.
Wie die Lösung diesbezüglich aussehen könnte, ist schwer zu bewerten, denn dazu müssten die anderen Mädels eine Bereitschaft zeigen, die sie vermutlich nicht haben. Aber ständig selbst dafür zu sorgen, dass Joya zeitgleich zu den anderen Pferden Futter erhält, wird vermutlich ein logistisches Kunststück für Dich werden. Auf Dauer wird das wahrscheinlich doch noch zu einem weiteren Stallwechsel führen - aber ich drücke trotzdem fest die Daumen, dass sich eine gute Losung finden lässt.
Auf Deine Nachricht freue ich mich schon sehr.
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Zur finanziellen Unterstützung kann ich folgenden Beitrag leisten:
Als ich damals mein schwarzes Rabenpferd decken lies, war das unter der klaren Prämisse geschehen, daß wir uns trotzdem nur 1 Pferd behalten würden: Entweder die Stute wird durch die Trächtigkeit und in den 1,5 Jahren mit viel Erziehung ruhiger und ungefährlicher - oder sie wäre zur allgemeinen Sicherheit den letzten Weg gegangen. Oder wir verkaufen das Fohlen, das schon vor der Geburt und auch danach mehr als genug Interessenten hatte, um es gut zu vermitteln.
Letztlich war es ein Familienbeschluss meiner eigentlich gar nicht reitenden Familie, daß wir beide behalten. Das Fohlen - meine jetztige Puppe Cuvee - bekam ein eigenes Bankkonto für ihre Kindheit und jeder der wollte sponserte sie monatlich mit einem Beitrag, den sich jeder leisten konnte und wollte.
So zahlten meine beiden Brüder, mein Vater, meine Stiefmutter und sogar meine Schwiegereltern fast 3 Jahre lang immer wieder monatlich zwischen 30 und 50 Euros auf das Pferdekonto, um mir meinen Traum vom eigenen Jungpferd zu ermöglichen.
Zitat von Whoopi im Beitrag #22Naja, wie man an Jaaras Beispiel sieht, ist das "nicht leisten können" ja ein etwas dehnbarer Begriff. Im aktuellen Stall passt es ja bei ihr, erst das Umstellen würde zum finanziellen Engpass führen. Bei mir ist es umgekehrt, ich habe aktuell beide Pferde in Vollpension in einem Stall mit zwei Hallen, diversen Aussenplätzen, Führanlage, Solarium etc. stehen, was natürlich seinen Preis hat. Hätte ich Whoopis Reitbeteiligung nicht, würde/müsste ich eine günstigere Alternative wählen.
Das ist ja nochmal was anderes. Aber ich kenne eben auch Leute, die vor der Anschaffung des Pferdes schon 2 Reitbeteiligungen á 60 € eingerechnet haben, damit es mit den monatlichen Kosten hinkommt..
Aber wenn man im Zweifel jemanden im Rücken hat, ist das ja schonmal eine tolle Stütze. So habe ich es damals bei Richard auch gemacht - ich war Studentin und hatte einen Nebenjob. Prämisse war, dass ich das Pferd komplett selbst finanziere und auch monatlich etwas für Tierarzt o.ä. zurücklege. Aber es war klar, dass meine Eltern mich finanziell unterstützen würden, sollte mal etwas Unvorhergesehenes, Großes sein. Ob das nun das Pferd, das Auto oder sonstwas ist. Allein dieses Wissen macht es ja schon leichter, in den sauren Apfel zu beißen und einen monatlichen Mehrbetrag in Kauf zu nehmen, der ggf. dazu führt, dass man nicht mehr so viel zurücklegen kann.
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27.10.2016 21:31 (zuletzt bearbeitet: 27.10.2016 21:33)
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