Zitat von Corazon Espinado im Beitrag #14Also, wenn ein New Forest nicht über 20 wird, finde ich das schon sehr wenig.
Ansonsten: Was ist denn die Alternative? Nichts schreiben, weil es möglicherweise irgendwen nerven könnte? Kapiere ich nicht. Es wird doch auch so schon kaum noch ein Beitrag verfasst. Wenn man meint, dass es auf das eigene Pferd nicht zutrifft, muss man's ja nicht auf sich beziehen. Sei doch froh, wenn du da noch keine Erfahrungen mit machen musstest, und gut.
Ich denke, es geht eher darum, dass teilweise so darauf herumgeritten wird. Darauf hinweisen gut, aber wenn der Besitzer es entweder zur Kenntnis genommen hat oder begründet, warum er einen Test nicht für sinnvoll hält, sollte es auch gut sein. Ich hatte irgendwann mal erwähnt, dass mein Pferd ab und zu kreislauftechnisch schlechte Tage hat. Da wurde auch mehrfach Cushing nahegelegt - bei einem 12jährigen, fitten, schwerfuttrigen WB mit tipptopp glänzenden Fell. Man kann den Gedanken ja gern anmerken, aber manchmal hat man das Gefühl, nur weil ein Symptom, das auch zig andere Dinge bedeuten könnte, auch bei Cushing passt, MUSS es das einfach sein...
Ich hatte etwas ähnliches in einem anderen Forum - dort hatte ich nur einmal geschrieben, dass ich mal den Verdacht hatte, mein Pferd hätte Borreliose, weil einige Symptome passten. Das Pferd ist aber mit negativem Ergebnis getestet worden, stattdessen wurde ein durch Parasiten bedingter Leberschaden festgestellt, nach dessen Behandlung ALLE Symptome verschwunden sind. Trotzdem hieß es dann, ich könne doch nicht sicher sein, so ein Borreliosetest gebe ja keine Sicherheit, ich solle lieber nochmal testen lassen... bei einem völlig symptomfreien Pferd. Da wird es dann m.E. irgendwann lächerlich.
Das ist halt auch subjektiv, wann man eine Anmerkung/Nachfrage als nervig, überflüssig oder "too much" empfindet und wann als hilfreich.
Und Rehe ist nun mal kein lächerliches Kinkerlitzchen-Symptom, das auch sonstwas als Ursache haben kann. Natürlich kann Milea zB entscheiden, dass sie keinen Cushing-Test machen will - ich finde es jetzt aber nicht mega verwerflich nachzufragen, warum nicht. Aber wie gesagt: Ich habe rein gar nichts davon, wenn ich was schreibe, und werde es dann in Zukunft gern seinlassen.
Zitat von Corazon Espinado im Beitrag #18Das ist halt auch subjektiv, wann man eine Anmerkung/Nachfrage als nervig, überflüssig oder "too much" empfindet und wann als hilfreich.
Wie gesagt, ich denke es geht kaum um kleine Anmerkungen, sondern eher um langes lamentieren, bei dem man teilweise das Gefühl hat, dass es einem zum Vorwurf gemacht wird, nicht sofort zu sagen: "Oh verdammt, das hat er bestimmt!".
Mir ging es darum, daß es, egal welche Symptome beschrieben wurden, immer gleich als erstes hieß: "Cushing"
Ich kann gerne nochmal die Problemchen meiner Pferde zusammenfassen, die anscheinend ja durch meine Beschreibung alle davon betroffen sein müßten:
Caruso, 19-jähringer Tinker-Forester-Mix, seit 14 Jahren bei mir, extrem hibbelig, schon von klein auf, auch noch im Alter (Verhaltensauffälligkeit ???), körperlich keine Probleme
Manojo, 9-jähriger PRE-Hengst, seit 8 Jahren bei mir, schwerfuttrig, heuer leider Allergie auf verschiedene Dinge entwickelt (siehe dazu Thema "Hilfe - Juckreiz"), ansonsten vollkommen gesund, Bluttest mit besten Wert, sehr gut zu reiten etc.
Denispero, 7-jähriger PRE-Wallach, seit fast 5 Jahren bei mir, leichfuttrig aber nicht zu dick, Sommerkezem von klein auf, Kotwasser bei Stroh und Heu vom 1. Schnitt (daher auch Fütterung mit 2. und 3. Schnitt), Blutwerte alle gut, momentan Strahfäule auf einem Huf
Wichtlbär, 13-jähriger Shetty-Wallach,seit 10 Jahren bei mir, leichtfuttrig aber gute Figur, noch nie Probleme gehabt, außer daß er im Sommer schlecht umhaart und geschoren wird
Wenn man also möchte, könnte man bei jedem einzelnen meiner Pferde irgendeinen Hinweis darauf finden und trotzdem sind alle gut drauf.
Und sich anzumaßen, daß man sich bei diesem Thema besser auskennt als alle Tierärzte, finde ich doch schon ein bißchen überheblich.
Wie gesagt, man darf gerne Anregungen dazu geben, gerade wenn man als Betroffener selbst am besten weiß, wie heimtückisch und schwierig diese Krankheit ist aber irgendwann muß auch mal gut sein.
Zitat von Manojo im Beitrag #20 Und sich anzumaßen, daß man sich bei diesem Thema besser auskennt als alle Tierärzte, finde ich doch schon ein bißchen überheblich.
Ruhig Mädels, habt euch wieder lieb. Unterschiedliche Meinungen gehören ja schließlich zu einem Forum, und ich kann die Intention von Jasmin und Corazon ja durchaus verstehen.
Aber zu deinem Shetty Corazon, glaubst Du denn wirklich dass sie 10 Jahre lang schon ein unentdecktes Cushing hatte? Schließlich ging es ihr doch gut und als sie anfing abzubauen hast Du ja reagiert. Ich glaube ja immer noch dass Farah keine Symptome für ein Cushing hat, ein bischen Gaga war sie schon immer und die Lungenprobleme haben definitiv eine andere Ursache. Ihr Reheschub ist übrigens auch nur sehr leicht gewesen, es ist nur aufgefallen weil sie auf hartem Boden plötzlich fühlig lief.
Jasmin, das sie vor 3 Tagen so komisch gewesen ist, ist wohl leider ein Überbleibsel aus der Diätzeit. Seit dem ist mir schon ein paar Mal aufgefallen dass sie so komisch wird wenn sie eine längere Freßpause hatte. Normalerweise kommen sie Mittags nochmal auf die Wiese oder bekommen ein paar Knabberäste. An diesem Tag hatte ich es zeitlich nicht geschafft und morgens leider nicht dafür vorgesorgt. Eine Freßpause von 8h scheint sie nicht mehr zu vertragen, deswegen habe ich schon den Verdacht dass sie damals anfing ein Magengeschwür zu entwickeln. Gestern Abend war sie auf jeden Fall beim füttern wieder nervig wie eh und jeh.
Ich finde das Thema interessant und habe es auch immer im Hinterkopf, gerade weil ich anfällige Rassen das ganze Jahr draußen halte und die Spezialkandidaten, die zu Übergewicht neigen, speziell Manage (Maulkörbe, Heunetze etc).
Caro, noch eine Frage an dich:
Wie sieht das denn zB bei Smirrs aus, wo die Pferde ja auch ganzjährig auf der Weide sind, aber vermutlich ohne Eingrenzung durch Maulkörbe und reduzierten Zugang zum Gras? Für die Mutterstuten und Fohlen ist das in der Regel ja kein Problem, aber wie sieht es bei leer stehenden Stuten, den Hengsten und "ausgewachsenen" Jungpferden aus?
Keine Zickereien!!!:( Wir sind doch alle erwachsen. Corazon und Jasmin meinen es doch nur gut, und es wäre schade wenn sie sich deswegen jetzt angegriffen fühlen müssen.
"two spirits must want what two bodies can...."
"You have to become the friend of your horse before you can become his teacher" (BB)
Sie müssen sich ja jetzt nicht angegriffen fühlen. Ich wollte einfach nur, daß sie sich ein paar Gedanken machen, ob sie es nicht vielleicht einfach manchmal ein bißchen übertreiben. Daß sie es durchaus gut meinen, davon gehe ich eigentlich aus. Acompasado hat ja auch eine Stute von Smirrs, vielleicht ist sie ja mal wieder online und kann dazu was sagen. Wo ich meine beiden PREs herhabe, waren die Stuten auch das ganze Jahr auf den Koppeln und haben da auch gefrorenes Gras geknabbert. Die Mama meines Manojos ist ja jetzt auch bei Smirrs und wird zur Zucht eingesetzt.
Es wäre schön wenn wir hier jetzt mal wieder alle runter kommen könnten und nur weil jemand seine Meinung kund tut wird er bestimmt nicht zum Verlassen dieses Forums gebeten.
Jeder kann und sollte seine eigene Meinung haben und diese auch kundtun, solange es nicht unter die Gürtellinie geht, aber nur weil jemand sich vielleicht für manche zu oft mitteilt mit seinen Gedanken in eine Richtung, nun denn, lesen oder nicht und gut.
Daran muss man sich aber nun wirklich nicht künstlich hochziehen.
Jeder folgt in seinem Leben einer Straße. Keiner weiß vorher, wann und wo sie endet. Alle hinterlassen Spuren und manche kreuzen unseren Weg. Einige, die wir trafen, werden wir nicht vergessen. Auch wenn sie für immer gehen, in unseren Herzen und unserer Erinnerung bleiben sie, FÜR IMMER!
Ich persönlich finde, dass gerade solch kontroverse Diskussionen zum Nachdenken beitragen. Entstehen tuen sie nur durch unterschiedlich gemachte Erfahrungen. Das halte ich wirklich für wichtig. Richtig ist aber meines Erachtens auch, dass man bedacht damit umgehen sollte. Insofern kann ich beide Seiten sehr gut verstehen.
Gerade mit Jasmin habe ich mich im alten Forum gerne ausgetauscht, weil wir in reiterlichen Angelegenheiten oft die selben Ansichten hatten.
Es war ja auch nicht böse gemeint, eher ein Hinweis darauf, daß man sich vielleicht Gedanken macht, ob die eigene Meinung nicht manchmal ein bißchen zu eingefahren ist.
Ich verstehe Dich gut, mir erscheint es auch manches Mal im ersten Moment etwas "too much".
Aber auch ich hatte über 10 Jahre ein Reitbeteiligungspferd mit EMS und einigen Reheschüben, weil es die Besitzerin es nicht wahr haben wollte und ich damals selber noch viel zu wenig wusste als dass ich wirklich gut drauf Einfluss nehmen konnte.
Von daher weiß ich wie wichtig der Hinweis auf solche möglichen Ursachen sein kann.
Natürlich sollte keiner auf seiner Meinung bestehen, dass es dieses oder jenes sein muss. Aber so habe ich Jasmins Beiträge bisher auch nicht verstanden.
Pease , alles gut , wer mich kennt; joo manchmal bin ich ein Hardliner , aber eigentlich ganz lieb
Ich werde jeden Beitrag dazu demnächst gut abwägen , allerdings wo es mir richtig erscheint, werde ich einen kurzen Hinweis auch in Zukunft geben, einfach dem jeweiligen Tier zuliebe.
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Hysterie wegen Cushing
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29.10.2015 16:05
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