Mich stört ganz massiv, dass ich mit der Berufsethik nicht klar komme, die der Turniersport so mit sich bringt. Wäre das nicht gegeben, würde mich auch das Arbeitszeit-Lohn-verhältnis nicht stören etc pp

Genau das am pc rumlayouten macht den Mediengestalter interessant für mich.

Als Bereiter arbeite ich ja eh nicht, und auch halbtags ist ja das Problem dasselbe.

Nach dem Chaos gestern hatte ich heute Gespräch mit meiner Chefin, die meine Punkte nicht ganz so versteht und so, Naja. Jedenfalls arbeite ich jetzt noch so lang dort, bis ich irgendwas gefunden hab,in dem Fall halt jobben.

Kopf hoch!

Ich bin gelernte Industriekauffrau und die Ausbildung ist nicht besonders Mathematisch. Ich bin nämlich in Mathe eine Niete! Ich brauche hier in meinem Job nix wildes (das macht alles der Computer oder die Software). Bewirb dich für die unterschiedlichen kaufmännischen und gestalterischen Berufe. Man kann hinterher als Industriekauffrau auch im Groß- und Einzelhandel arbeiten oder als Bürokauffrau auch als Industriekauffrau, da fragt keiner am Ende mehr nach. Guck das Du dich in größeren Firmen bewirbst. Dort gibt es Tarifverträge, geregelte Arbeitszeiten und anständige Urlaubstage. Ich kann die Chemie-, Automobil- Metall- Branche empfehlen. Hier sind die besten Tarifverträge abgeschlossen worden. Nur so als Beispiel 35 Std. Woche, 30 Tage Urlaub, Überstunden werden in Freizeit oder Geld ausgeglichen, Weihnachts- und Urlaubsgeld (anteilig). Meine Ma freut sich, wenn ich ihr in meinem Weihnachtsurlaub beim misten helfe, da meine Firma dann zu macht. Ich freue mich dann wieder, wenn ich nach den Tagen wieder an meinem Schreibtisch sitze und im warmen, trockenen Büro arbeite und das schwerste was ich heben muss der Kuli oder die Maus ist.

Und ich kann Dir sagen, immer wenn ich kurz vor dem verzweifeln war, weil es mit dem Chef nicht passte, weil ich unglücklich war, weil mir Arbeitslosigkeit drohte etc. ist immer wieder was neues gekommen. Und was soll ich sagen, es war meist besser als vorher! Ich habe keinen Wechsel bereut, zu der Zeit des Wechsels war es immer die richtige Entscheidung und auch wenn ich manchmal nach einigen Jahren wieder gewechselt habe, dann war es doch im Nachhinein auch immer ein bisschen Lebenserfahrung, die ich heute nicht mehr missen möchte!

Also bewirb dich, schau das du was findest was dir gefällt und zur Not kannst du immer noch als Mobiler Reitlehrer nebenbei arbeiten. Denn ich glaube nach einigen freien WE kannst Du dich damit bestimmt auch wieder anfreunden einige Stunden auch am WE oder Abends zu arbeiten. Wenn man nicht mehr muss, geht's dann irgendwann wieder.

Wünsche Dir viel Erfolg und bis dahin halte durch!

Grüßle
Eike

Danke Eike für die guten Tipps.
Was das Mathe angeht: ich weiß nicht, ob ich die Diskalkulie schon erwähnt hab, jedenfalls muss ich halt dahingehend gut abwägen. Leider hat man mir damals in Jugendzeiten keine Therapie gegönnt, warum weiß ich nicht, aber ist durchaus ein Problem für mich. Auch mit deswegen kam damals der Entschluss "mach ich halt Pferdewirt"...