Hallo Zusammen

Da wir momentan in grössere Entscheidungsprozesse stehen und viele Möglichkeiten haben und so nicht ganz in die Pötte kommen, würde mich eure Meinungen und Ansätze sehr interessieren, also Folgendes:

Wie Einige von euch wissen, haben wir vor bald 2 Jahren einen PRE Hengst gekauft. Grund für diesen Zuwachs war, der Wunsch aus ihm der Nachfolger unseren anderen PRE für mein Mann zu werden (der mit dem Befund Hufrollenentzündung im Endstadium eine ungewisse Zukunft als Reitpferd hat). Dieses Pferd war damals einen absoluten Vernunftkauf: Airoso ist gesund, hat eine sehr gute Aufzucht genossen, seine Eltern sind uns bekannt, ist gekört, hat einen guten Charakter, ist unerschrocken, neugierig und recht unkompliziert. Hinzu wurde er, u.a. aufgrund seiner Grösse (1.72) sehr langsam auf seine Aufgabe als Reitpferd vorbereitet, was uns klar und bewusst war: dadurch ist er natürlich mit seinen 8 Jahren ein Stück zurück im Sinne der klassischen FN-Ausbildung (er befindet sich jetzt erst irgendwo zwischen A und L). Ich lasse einen grossen Teil der Geschichte aus, kann es gerne bei Bedarf nachholen, sollte es für eine vernünftiges Bild des Ganzen vernünftig sein.

In Kurz: Airoso ist seit jetzt bald 1.5 Jahre in Beritt bei einer hervorragenden Ausbilderin, macht sehr gute Fortschritte und ist soweit unauffällig, bis auf eins: mein Mann wird mit ihm nicht warm. Aus welchem Grund auch immer, finden die zwei einfach "kein Draht zueinander" und so langsam kommt der Punkt an dem wir uns fragen sollten, wie es mit Airoso weiter gehen sollte. Ja, es ist unsere aktuelle Frage: was machen wir mit unserem kleinen Riesen?

Selbstredend könnten wir das gute Tier ein Leben lang da lassen wo er gerade ist, aber das ergibt aus vielerlei Sicht wenig Sinn. Die Bereiterin ist eigentlich auf Reha spezialisiert, so sind wir im Prinzip jetzt schon bei ihr in eine Sondersituation, denn Airoso kein Reha-Fall ist und langsam aus ihrem Dienstleistungsspektrum fällt. Ferner bekommt er dort (obwohl die Betreuung wirklich hervorragend ist) nicht unbedingt die Aufmerksamkeit und Zuwendung, die er benötigt, um sich zu entfalten, wie er es könnte (er ist eher der schüchterne, zurückhaltende Typ) und zuletzt ist die Frage auch eine finanzielle, denn ich weiss jetzt noch nicht, ob wir für die nächsten 10 Jahre bereit sind 1'200 Euro im Monat zu zahlen für ein Pferd, "von dem wir (und auch sonst niemand) nichts haben" (bitte nicht falsch verstehen!). Wobei ich da betonen möchte, dass das Finanzielle nicht entscheidend ist.

Auch an einen Verkauf haben wir gedacht und uns im Hintergrund aber Möglichkeiten informiert, aber da haben sehr oft für uns die Parameter nicht gepasst (Ratenzahlung, Auswahlkriterien) und letztendlich tue ich mir doch wieder schwer ein Pferd den wir für 17'000 Euro gekauft haben und in dem wir jeden Monat investieren für 4'000 Euro zu verkaufen - viel mehr wurde uns bei seinem Ausbildungsstand nicht angeboten (da Airoso keine Zirkusnummer kann und auch nicht piaffiert, hüpft oder ähnliche Saltos und Gadgets im Angebot hat). Da zuckt doch meine Buchhalter-Seele ein bisschen


Nach diesen ernüchternden Feststellungen bleibt die Frage die Gleiche: was sollen wir mit Airoso machen? Langsam habe ich immer mehr das Bedürfnis diesen offenen Fall zu lösen und möchte es nicht mehr so gerne länger aufschieben. So kam ich am Wochenende auf eine andere Idee: warum ihn nicht zur Verfügung stellen? Habt ihr vielleicht damit Erfahrung? Was spricht dafür? Dagegen?
Gut vorstellen, könnte ich mir jemand, der Spass an einem gut ausgebildeten Pferd hat und vielleicht auch ein bisschen Turnierambition hat oder vielleicht eine Zuchtstätte, die Interesse hätte mal ein anderes Blut für ein paar Jahre im Stall zu haben, oder vielleicht eine Kombi von Beiden? Gibt es so etwas bei den Spaniern? (ich kenne mich mit WBs besser aus, da haben wir es im Sport öfter praktiziert).

Ich würde mich sehr über eure Überlegungen, Ratschläge und Erfahrungen freuen!

Die Letzte Möglichkeit ist nicht die Schlechteste, man müsste halt nur jemanden finden der das mitmacht, da ich mich Züchterisch gar nicht auskenne kann ich da nicht viel weiter zu sagen.

Aber vielleicht findet sich ja jemand mit Ambitionen der sich kein eigenes Pferd leisten kann und aber euren auch Turniermäßig vorstellt und so euch die Gelegenheit gibt ihn evtl. für das gewünschte Entgeld verkaufen zu können.

Verkauf für (viel) weniger als Einkaufspeis ist halt die Frage, wenn man dann jeden Monat noch mehr reinsteckt, weil man nicht unter Einkaufspreis verkaufen möchte
Entweder habt ihr zu viel bezahlt oder es hat sich eben noch keiner gefunden dem dieses Pferd das Wert ist was ihr haben möchtet.

Es ist ja immer schwer und am Ende bestimmt ja Angebot und Nachfrage den Markt. Leider ist der Markt mittlerweile auch mit günstigen, aber auch guten Pferden so voll, das man das leider berücksichtigen muss.

@Flamenco: ja, das ist sicherlich so, dass sie mehr Zeit zusammen verbringen sollten, um wirklich rauszufinden ob es passt (so war es mit seinem Schimmel damals ja auch). Dazu muss ich noch feststellen, dass Beide zusammen ein sehr harmonisches Bild geben und sicherlich andere Reiter mit einer solchen schöne Zusammenarbeit mehr als glücklich wären (ich hatte irgendwo ein kurzes Video der 2, muss mal suchen...), aber mein Mann ist so in sein Schimmel verschossen und fixiert, dass er Airoso (zumindest momentan) keine echte Chance gibt. Ich fürchte leider dass es sich nicht ändern wird, solange der Schimmel da ist und sie eine derart starke Bindung zueinander haben und da kommt der Punkt aber auch an dem ich denke, es ist an sich eine gute Sache Airoso solange "bei uns zu halten", bis er eine echte Chance bekommen darf.

@Casper109 : die Preisproblematik ist da ohne Frage. "Zu teuer" ist sehr subjektiv. Wir haben nicht das Gefühl zu viel für ihn bezahlt zu haben, wir wissen wieviel ein Warmblut in der Aufzucht kostet und sind dadurch bei "Kollegen" auch nicht bereit die Preise zu drücken.

Vielleicht aber erhoffe ich mir von diesem Zur Verfügung Stellen die Lösung aller Probleme und blende aus, dass es mir noch mehr Komplikationen bringen könnte? Ich weiss es nicht! Zuerst war ich der Meinung, es könnte für als Beteiligten eine gute Sache sein, aber es müsste voraussetzen, dass Airoso es dort deutlich besser hat als zuvor, alle andere Alternativen sind keine Option.

Schwer, euch da einen Rat zu geben, zumal ja auch jeder noch seine subjektiven Empfindungen und Erfahrungen hat.

Ihr habt den Buben jetzt 2 Jahre und er ist seit 1,5 Jahren in Beritt, also nicht bei euch. Wie soll sich denn da eine Bindung zwischen ihm und Deinem Mann aufbauen? Von alle paar Wochen einmal sehen? Du sagst ja selbst, dass das reiten tadellos klappt, aber eben die Gefühlsebene fehlt. Die kann in der vorhandenen Konstellation ja auch nicht aufgebaut werden. Dass Dein Mann seinen Schimmel so sehr liebt, verstehe ich gut und dass er sein Licht weiter hoch trägt, trotz aller Widrigkeiten, das finde ich sehr loyal und liebenswert. Zeigt es doch, dass dein Mann sein Pferd als Partner sieht.
Aber man kann durchaus mehrere Partner lieben, jeden auf seine Weise - das bedeutet aber, dass man sich kennen lernen muss.
Holt Airoso zu euch, ich bin ziemlich sicher, dass sich die Problematik dann von alleine behebt. Und wenn, wider Erwarten, doch nicht, kannst Du ihn immer noch verkaufen.

Zur Nutzung zur Verfügung stellen, wäre mir ehrlich gesagt auch nicht wohl. Das ist für beide Seiten nichts halbes und nichts ganzes. Das gibt die deutsche Mentalität einfach nicht her. Und ich glaub auch nicht, dass Du dann noch eine ruhige Minute hättest - du würdest dich dauernd nur sorgen, ob er heile und gesund bleibt, oder ob du am Ende des Monats plötzlich eine Klinikrechnung auf den Tisch bekommst, denn du hast keinen direkten Einfluß auf seine Nutzung und Papier ist sehr geduldig. Von der emotionalen Seite mal gar nicht zu reden.

Hm schwierige Situation.
Ich muss gestehen ich habe auch Jahre gebraucht um unserem Zweitpferd eine echt Chance zu geben da ich einfach nicht warm mit ihr wurde und sie eben meinem anderen Pferd nicht das Wasser reichen konnte.
Als meine Stute dann krank wurde und nicht mehr so belastbar war wuchs der Wunsch nach einem gesunden belastbaren Reitpferd. Also fing ich an mich mit der anderen intensiver zu beschäftigen und es war ein langer holpriger Weg und ich wollte immer wieder aufgeben. Das größte Problem war, dass ich immer wieder mit dem anderen Pferd verglichen habe und davon ausging dass alles ebenso schnell funktionieren muss. Tat es natürlich nicht. Als ich anfing mich wirklich aufs Pferd einzustellen kamen die ersten Erfolge und heute sind wir ein richtig gutes harmonisches Team und ich vergöttere das Pferd.
Aber mein Kopf musste irgendwie erstmal bereit sein, und soweit scheint dein Mann noch nicht zu sein. Daher wird er sich selbst zu sehr im Weg stehen um eine echte Verbindung aufzubauen.
Ich würde es daher lassen, aber im Hinterkopf behalten dass es nicht an Airoso liegt sondern vermutlich kein Pferd eine Chance gegen euren Schimmel hätte.
Ich denke Airoso ist ein stück zu früh gekommen. Aber ich würde ihn deswegen nicht abgeben, zumal er ein Wahnsinnspferd ist :)).
Wenn er bei euch wäre hätte dein Mann die Chance ihn langsam kennenzulernen.
Warum nehmt ihr ihn nicht erstmal was in die Zucht, so hat er eine Aufgabe als Deckhengst. Und wer weiß vielleicht erliegt dein Mann irgendwann seinem Charme.
Wenn nicht, ich nehm ihn gerne lach ;).
Zur Verfügung stellen würde ich nicht, empfinde ich auch für beide Seiten als sehr unbefriedigend.

Achjeh, eine sehr schwierige Situation.

Du selbst scheinst mit einem Verkauf, auch abgesehen von der finanziellen Problemstellung, nicht so richtig glücklich zu sein. Du möchtest, dass er in guten Händen ist und hast bestimmte Preisvorstellungen, die ich auch absolut nachvollziehen kann. Den passenden Käufer zu finden ist immer schwierig.

Ich würde zuerst einmal versuchen, Airoso eine Chance zu geben. Ihn herholen, damit dein Mann sich mit ihm beschäftigen kann, denn wie meine Vorschreiberlinge auch denke ich, dass es sonst sowieso ein Ding der Unmöglichkeit ist, eine Bindung zu ihm aufzubauen. Vielleicht taut Airoso auch ein bisschen auf, wenn er tatsächlich eine Bezugsperson hat. Du hast geschrieben, dass es ihm bei der Bereiterin ein wenig an solchen Sachen mangelt.

Ich finde allerdings auch das zur Verfügung stellen eines Pferdes nicht ganz sinnlos. So etwas kann, wenn man den richtigen Reiter findet, eine super Sache sein auch außerhalb vom Sport. Die Konditionen sollte dann allerdings ein schriftlicher Vertrag regeln, in dem auch eine Klausel mit Kaufoption enthalten sein kann, sollte der Reiter das Pferd irgendwann tatsächlich erwerben und ihr es verkaufen wollen. Im Prinzip kann man das als Leasing bezeichnen.

Wenn ich in euerer Situation wäre, würde ich es allerdings versuchen und dem Pferdchen eine Chance geben.

Nach vielen unguten Erfahrungen mit Zuchtpachtpferden oder dem zur Vefügung stellen eines hochveranlagten Reitpferdes an eine Leistungsklasse 2-Reiterin mit aktuellen S-Siegen in jenem Jahr, als ich meinen gekörten und leistungsgeprüften vierjährigen Hengst zu ihr stellte, würde ich dringend davon abraten. Mein Pferd hat an Wert verloren und das Versprechen, dass er an Turnieren vorgestellt wird, wurde nicht eingehalten. Als ich ihn abholte, war er klappermager, hatte keine Muskeln und besaß nur noch drei Eisen ... dafür durfte ich noch die Zeichnung im Equidenpass und die Impfungen bezahlen, die ja für die Turnierstarts wichtig waren.

Und um einen Jährling, den ich als Weidekumpel für einen gleichaltrigen Hengst zur Verfügung gestellt hatte, musste ich nachher vor Gericht kämpfen, weil man plötzlich Kosten in Rechnung stellte, aber großzügig anbot, das Pferd dafür in Zahlung zu nehmen ... die wollten ihn auch nicht mehr rausrücken.

So lange man dafür im Rahmen eines Beritts bezahlt, kann man sein Pferd jederzeit abholen, wenn man nicht zufrieden ist, aber bei einer Pacht oder einem zur Verfügung stellen eines Reitpferdes endet das in der Regel vor Gericht, wenn es dann doch zu einem Zerwürfnis kommt ... und dazu kommt es schneller, als man denkt.

Aber selbst wenn das Finanzielle vertraglich geregelt ist oder es klare Absprachen gibt, endet so eine Pferd-zurVerfügung-stellen-Idee meist in einem Zerwürfnis ... die Vorstellungen sind meist zu verschieden und ganz egal, ob derjenige, der das Pferd nutzen darf und seine hohen Erwartungen nicht erfüllt sieht und den Buben dann raschmöglichst zurückschickt, um ihn nicht für Dich füttern zu müssen oder ob Du enttäuscht bist, wenn er nicht reiterlich und züchterisch so gefördert wird, wie Du das möchtest - am Ende steht er wieder bei Dir und wird im schlimmsten Fall zu einem Wanderpokal, der jedes Mal ein bisschen mehr verliert.

Ich hatte so einen Trakehnerhengst, der seit er dreijährig war, jedes Jahr auf einer anderen Station stand, dort keine Stuten bekam, sportlich auch keine Erfolge hatte und der dadurch züchterisch auch uninteressant geworden war, als ich ihn mit 9 Jahren "zur Verfügung gestellt bekam", um ihn züchterisch und sportlich wieder interessant werden zu lassen ... als er es dann aber war, verpasste der Eigentümer wieder den richtigen Zeitpunkt zum Verkauf und zwei Jahre später - da war der Hengst dann 14 Jahre alt - hat er ihn quasi verschenkt, nur um kein Geld mehr in ihn investieren zu müssen, weil er wusste, dass er mit jedem Monat Beritt wieder drauflegen wird.

Sicher ist es ärgerlich, wenn man ein Pferd teurer eingekauft hat, als es auf dem aktuellen Markt bezahlt würde, aber dieses Risiko gehe ich mit jedem Fohlenkauf ein. Ich habe hier eine Trakehnerstute mit excellentem Pedigree aus bester Stutenfamilie stehe, deren Schwester Siegerstute ihrer Eintragung, Siegerin der SLP und Jahressiegerstute in Neumünster wurde. Ich kaufte sie einst für 8.500 € als Fohlen, aber wenn ich sie heute - mit acht Jahren verkaufen wollte, würde ich vermutlich nicht einmal mehr den Fohlenpreis bekommen, weil es genügend Reitpferde mit aktuellen Erfolgen in A- und L-Dressuren gibt, die auch keine 10.000 € kosten ... und den Spruch: "Auf der Abstammung kann man nicht reiten!", muss ich mir auch nicht anhören, denn ich wundere mich seit Jahrzehnten, dass wenn ich ein Pferd kaufen möchte, selbst die schicke Farbe extra kostet (egal ob Schimmel, Brauner, Fuchs oder Rappe) und wenn ich eins anbiete, es seinen Wert kontinuierlich verloren zu haben scheint.

Obwohl - ich glaube, kaum ein Auktionspferd, das gerade für - sagen wir mal 50.000 € - dem letzten Bieter zugeschlagen wurde, würde am nächsten Tag diesen Preis erzielen, wenn man das Tier auf dem freien Markt anbietet.

Ich habe es aufgegeben nachzurechnen, wieviel Geld mich meine Pferde von ihrer Geburt bis heute gekostet haben. Ich habe das einmal getan, als ich einen von uns gezogenen Junghengst über die Trakehner Körung nach USA verkaufte und kam zum Schluss, dass ich ihn besser als Fohlen für 3500 € hätte verkaufen können, weil mir dann vielleicht sogar noch etwas übrig geblieben wäre ... trotz eines guten Auktionspreises hatte ich statt dessen draufgelegt und verdient haben der Verband, der Ausbildungsstall, der Transporteur und die Tierärzte.

Wenn es Deiner Buchhalterseele weh tut, das Geld bei einem eventuellen Verkauf zu verlieren, würde ich den Hengst behalten, nach Hause holen und dann schauen, ob er vielleicht doch noch ins Herz Deines Mannes galoppiert ... dann hast Du zumindest kein Geld verloren.

Zuerst vielen Dank für die vielen Inputs, die sich richtungsweisend zeigen

Erstmal, damit es auch nicht nochmal aufgegriffen wird: der finanzielle Aspekt in dieser Sache interessiert mich wenig, es geht mir eher um das Verhältnis. Ich sehe es nicht ein, ein Pferd, das stets bestens gepflegt, betreut, umsorgt und ausgebildet wird für ein geradezu Dumping-Preis zu verkaufen und 4'-5'000 gehören für mich in dieser Kategorie. Damit hat unser Einkaufspreis nichts zu tun.

Aber der Kern der Sache habt ihr erkannt: verkaufen möchte ich ihn nicht unbedingt, vor allem nicht, wenn er es im Anschluss schlechter haben sollte als bei uns, wir hängen ja trotzdem an dem kleinen Stinker und fühlen uns verantwortlich für seine Zukunft (wie Du es schriebst @papilio-niger )

@Cruzado : besser hätte ich die Situation mit meinem Mann kaum beschreiben können. Sein Schimmel von Thron zu nehmen ist nicht möglich, egal worum es geht: Zafi kann es besser, macht es besser, ist süsser, lieber und das (hinterlistige ) Tier nährt sich noch an diese Huldigung. Es gibt genauso für ihn nur eine würdige Person: mein Mann!

Vielleicht kann man bei dem Bild erkennen in etwa erkennen, wie die 2 regelrecht miteinander verwachsen sind....

12020030_10153682052389516_5889576908348307062_n.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

So ist es verständlich, dass Airoso mit seiner schüchternder Art beinahe langweilig erscheint.... aber genauso wie bei Dir, bin ich im Grunde sicher, dass sie ein sehr gutes Team abgeben würde (reiterlich sogar besser als mit seinem Schimmel)

Ja, es erscheint mir tatsächlich das Klügste ihn erstmal hier zu holen und schauen, dass sie sich in Ruhe und ohne Zeitdruck kennenlernen - auch wenn es für Airoso heisst, Kastration und Wallach werden, so bekommt er wenigstens die Möglichkeit Teil der Familie zu werden Ich muss zugeben, diesen Aspekt ausgeblendet zu haben und wie @Ginny es so schön schrieb, wenn es nicht passt, können wir immer noch überlegen wie es weitergeht - Danke!

Ohja das stimmt die beiden sehen super zusammen aus. Glücklich!
Tolles Paar.

Vii, ich denke auch das das die Beste Lösung für euch ist und die Beiden gewöhnen sich mit der nötigen Zeit mit Sicherheit aneinander und kommen sich näher.

Und wenn es dann wieder Erwarten doch nicht so sein soll, könnt ihr immer noch einen anderen Weg wählen.