Zitat von Andrea im Beitrag #30 Trump und seine Billionäre, das Erstarken des Rechtsradikalismus/der Autokratie in der Welt und der sich immer stärker aufdrängende Verdacht dass unsere regulativen Institutionen (wie die UN) zu sehr auf das ethische/moralische Grundgerüst der Mitgliedstaaten und weniger auf eine festgeschriebene und vertraglich vereinbarte Zielsetzung (und echter Macht diese auch umzusetzen) fußt, erschreckt mich zutiefst. Man sieht ja, was eine handvoll Populisten mal eben mit der Welt machen können....
Genau das (eine handvoll Populisten beeinflussen die Welt in der Form, wie wir es aktuell live miterleben können) ist aber auch ein Teil der "Kriegsführung". Überall wird der Unmut passend geschürt, und gleichzeitig werden falsche Informationen auch auf verschiedensten Kanälen veröffentlicht, auf denen sich in der schnelllebigen Zeit informiert wird. Das ist meiner Meinung nach (leider) gewollt, und soll überall und immer wieder einen Keil zwischen Menschen treiben, teilweise auch zwischen Nationen. Denn das bringt Instabilität, und in sich instabile Länder sind deutlich leichter "angreifbar". Von innen wie von außen. Erst mal "nur" über Medien etc. - aber leider, so befürchte ich, auch irgendwann wörtlich zu nehmen.
Was war ich damals, bevor Corona kam, noch naiv, und dachte mir, die Menschheit scheint einfach mal wieder eine Katastrophe zu brauchen ("ne Seuche oder nen Krieg"), damit sie wieder zurück finden zu den wirklich wichtigen Dingen.... leider hat die Pandemie das komplette Gegenteil bewirkt,und die Menschen sich gegeneinander gestellt haben. Das plötzlich von "Mainstream" Medien die Rede war, und die Äußerungen von den meisten Fachleuten von manchen scheinbar als "Lüge" empfunden wurde. Das plötzlich alles als falsch empfunden wurde, was "die Regierung" so macht. Ganz ohne Frage ist in der Zeit nicht alles korrekt und gut gelaufen (und ich finde auch immer noch, dass die Aufarbeitung da leider nur sehr schleppend bis gar nicht erfolgt) - aber vor allem habe ich deutlich das Gefühl, dass DA die Spaltung unserer Gesellschaft sehr bewusst begonnen wurde. Der Zusammenhalt, das zunächst positive Empfinden von "irgendwie werden wir das überstehen, und werden vielleicht sogar stärker dadurch" hielt nach meinem Empfinden so ungefähr 14 Tage. DANACH ging es "bergab". Nach meinem Empfinden ist da sehr viel "kaputt gegangen", bzw. sogar meines Erachtens gezielt kaputt gemacht worden.
Schöne Erinnerungen sind eine zweite Gelegenheit zum Glücklichsein
Zitat von GilianCo im Beitrag #31Was war ich damals, bevor Corona kam, noch naiv, und dachte mir, die Menschheit scheint einfach mal wieder eine Katastrophe zu brauchen ("ne Seuche oder nen Krieg"), damit sie wieder zurück finden zu den wirklich wichtigen Dingen.... leider hat die Pandemie das komplette Gegenteil bewirkt,und die Menschen sich gegeneinander gestellt haben. Das plötzlich von "Mainstream" Medien die Rede war, und die Äußerungen von den meisten Fachleuten von manchen scheinbar als "Lüge" empfunden wurde. Das plötzlich alles als falsch empfunden wurde, was "die Regierung" so macht. Ganz ohne Frage ist in der Zeit nicht alles korrekt und gut gelaufen (und ich finde auch immer noch, dass die Aufarbeitung da leider nur sehr schleppend bis gar nicht erfolgt) - aber vor allem habe ich deutlich das Gefühl, dass DA die Spaltung unserer Gesellschaft sehr bewusst begonnen wurde. Der Zusammenhalt, das zunächst positive Empfinden von "irgendwie werden wir das überstehen, und werden vielleicht sogar stärker dadurch" hielt nach meinem Empfinden so ungefähr 14 Tage. DANACH ging es "bergab". Nach meinem Empfinden ist da sehr viel "kaputt gegangen", bzw. sogar meines Erachtens gezielt kaputt gemacht worden.
Das sehe ich ganz genauso, nur dass das, was vor Corona war nicht heile war. Es wird erstmal noch schlimmer kommen, Zerschlagung der EU, Nato, UN, Finanzsystem, Bildung, Medizin. Und es wird etwas besseres kommen
Das sehe ich ganz genauso, nur dass das, was vor Corona war nicht heile war. Es wird erstmal noch schlimmer kommen, Zerschlagung der EU, Nato, UN, Finanzsystem, Bildung, Medizin. Und es wird etwas besseres kommen
Naja, ist doch klar und auch ehrlich gemeint. Nach welcher Logik schließt sich nach einem kompletten Zusammenbruch von was auch immer für einem System automatisch ein besseres System an? Und wenn, dann für WEN besser?? Das hat ja schon etwas kirchliches an sich.
Ich denke da weniger an Kirche, sondern an was anderes... Ich lasse mich hierzu aber nicht weiter aus, sonst heisst es wieder, ich würde jemanden als Nazi titulieren
Zitat von Niqui im Beitrag #32Das sehe ich ganz genauso, nur dass das, was vor Corona war nicht heile war. Es wird erstmal noch schlimmer kommen, Zerschlagung der EU, Nato, UN, Finanzsystem, Bildung, Medizin. Und es wird etwas besseres kommen
Man muss, um besser zu werden, weder die EU zerschlagen, noch Bildung und Finanzsystem. Und ob es, wenn man das macht, tatsächlich besser wird, halte ich tatsächlich für streitbar.
Ich höre aktuell sehr viel über Politik bzw beschäftige mich viel damit, und ja, wenn man dann 20 % Wähler der AfD hat, die diese Partei aus Unzufriedenheit wählen, ist der ungeschickteste Weg, diese Wähler erstmal wieder zu täuschen, und genau das passiert ja teilweise leider. Hier muss einfach ein Umdenken an wichtigen Stellen stattfinden.
Dennoch - mit dem Zerschlagen von allem ist selten etwas besser geworden, und schon deswegen glaube ich tatsächlich nicht, dass das hier anders sein wird.
Es mag sein, dass immer einzelne da sind, denen so etwas nützt. Der Gesellschaft in meinen Augen definitiv nicht, …
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Zitat von Eowyn im Beitrag #34Und was soll das bitte sein?
Na ja, das was wir uns alle wünschen, Frieden und Gerechtigkeit auf der Welt, finanzielles Auskommen für alle. Gesundheit und Wohlstand, die Loslösung des Einkommens von der Beschäftigung. Jetzt könnt ihr sagen ich träume von der Weißwurst, das wird auch nicht so schnell gehen, aber es beginnt jetzt.
Jetzt muß ich doch antwoten, auch ohne den Buchstaben vo dem S...Neue Laptop steht neben mi und installiet sich geade.
Natülich wächst aus allem Zestöten wiede was neues. Abe man muß es nicht wiklich zestöen wenn die Basis noch stimmt.
Ich denke auch es wid niemal so eine Welt geben, in de wi alle gleich sind, das gleiche Aus und Einkommen haben weden. Wo Glück ist, ist auch Pech. Wo Geld ist, ist auch Amut. Wo Licht ist, ist Schatten. Und waum? Weil es Menschen gibt die alles we#ten. Was auf die einen Seite de Waagschale gelegt wid, wude vohe woandes weg genommen. De Ma#xismus, Kommunismus usw haben nicht funktionie#tm weil wi menschn nicht gleichgeschaltet sind, jede andee Bedüfnisse hat. We#te hat usw. Die Welt, unse Kosmos lebt von Leben und Steben. Im Kleinen wie im ganz G#oßen. Wi können nu ganz wenig beeinflussen, auch wenn wi es glauben. Wi können hinauszögen, und hoffen das wi es gut machen. Abe aufhalten können wi nichts. Es wid imme jemanden geben, de andee unte#dtückt uns sich be#eichen wid. Est wenn es keine Menschen meh gibt ist das Gleichgewicht wiede hegestellt.
Ein großartiges Pferd wird dein Leben definieren.. Ein wirklich Besonderes, wird es für immer verändern.
Ich bin auch überzeugt davon, dass es nie eine "absolute Gleichheit" geben wird - und dass nur einige wenige superreiche Menschen nach belieben das Geschick der Allgemeinbevölkerung lenken (können). Egal wie gewählt wird, egal wie viele Demos es gibt, egal welche Regierungsform es hat - diejenigen, die die "Macht haben" werden sie benutzen, um die restliche Bevölkerung so zu steuern, dass für die Machthaber ein sattes, gutes Leben heraus kommt. Wie es der Allgemeinheit geht ist eher sehr nebensächlich für diejenigen. Ein ungeeintes, zerstrittenes Volk ist ja auch erheblich einfacher zu regieren, als eines das sich nur mit einer Stimme erhebt. Und so werden Streitigkeiten durch diverse Medien auch noch angeheizt - weil letztendlich für einen gewissen Menschenschlag am Meisten in Kriegszeiten zu gewinnen ist! :(
Zitat von Eowyn im Beitrag #34Und was soll das bitte sein?
Na ja, das was wir uns alle wünschen, Frieden und Gerechtigkeit auf der Welt, finanzielles Auskommen für alle. Gesundheit und Wohlstand, die Loslösung des Einkommens von der Beschäftigung. Jetzt könnt ihr sagen ich träume von der Weißwurst, das wird auch nicht so schnell gehen, aber es beginnt jetzt.
Meine Liebe, wie Kommunismus (nicht) funktioniert sieht man die letzten 100 Jahre an Russland
Zitat von Niqui im Beitrag #38die Loslösung des Einkommens von der Beschäftigung.
Nur den einen Punkt - ich weiß gar nicht so genau, ob das so gut wäre.
Also, es geht nicht darum, dass es nicht Menschen gibt, die für das, was sie tun, eindeutig zu viel bekommen, und davon gibt es sicherlich einige. Und andere, die für die Arbeit, die sie reell leisten, im Grunde zu wenig bekommen. Aber solange es Menschen gibt, wird es auch Neid und Missgunst geben. Und manche Menschen sind einfach mit wenig zufrieden, andere wieder haben das Gefühl, dass ihr persönliches Glück vom neuesten iPhone, der Rolex, oder dem tollsten Schlitten abhängt. All diese Menschen kann man nicht ändern. Und zu versuchen, dass all diese Menschen tatsächlich dasselbe haben - ist in der Geschichte bis jetzt nicht nur einmal schief gegangen. Am Ende haben auch da wieder einige deutlich mehr als der Rest, selbst wenn es nur wenige sind.
Ich glaube durchaus (für mich ist das jetzt eher gar nicht mehr ein nachdenken über die politische Lage, die mir weiterhin Angst macht, Dir hingegen nicht), dass man durchaus in vielen Bereichen eine Verbesserung erreichen kann. Besonders, wenn man bedenkt, dass eben überall "gelogen und betrogen" wird. Nur der Weg, der sollte sorgfältig gewählt werden.
Ich bin sicher, dass beispielsweise auch die AfD sich fleißig in die Tasche lügt (nicht umsonst ist ihr Anteil an Wählern, die im Grunde bei Umsetzung ihres Wahlprogrammes tatsächlich schlechter darstehen würden, als jetzt, deutlich höher, und dennoch wählen sie, was sie wählen), und ich finde es mehr als bedenklich, dass die Parteien, die andere als "Altparteien, die nichts verändern werden (können)" verschreien, tatsächlich für mein Empfinden dumme Fehler begehen, wie, im Wahlkampf ebenfalls gezielt die Wähler zu täuschen. Ja, im Grunde tut auch die AfD das, denn die meisten, die sie wählen, werden dadurch, wenn sie tatsächlich an die Macht kommt, eben keinen Vorteil, sondern einen Nachteil haben - aber wenn man schon weiß, in was für eine Situation sich unser Land befindet, dann sollte man (als "die Altparteien", die eben bitte irgendwie das Ruder rumreißen sollen) doch eigentlich klüger sein, und das ist dann schon frustrierend.
Was eine wirklich gute Lösung wäre, kann ich auch nicht sagen (und immer wieder sage ich auch deswegen, ich bin froh, nicht selber in der Politik zu sein, und man könnte mir nichts zahlen, für das ich bereit wäre, den Job zu machen), aber ich bin dennoch besorgt, was das weitere Vorgehen von Trump, Putin, und auch unserer Regierung angeht. Ich glaube, dass man tatsächlich was retten kann und muß - allerdings finde ich es schon grundsätzlich eine sehr ungünstige Voraussetzung, dass auch dies (diese Regierungsbildung) dann schon wieder auf Täuschungen beruht (und das von anderen Wählern, die keine "Altparteien" gewählt haben, zu recht kritisiert wird). Allerdings befürchte ich - Politik ist halt so, und das wird auch eine neue Partei einfach nicht ändern. (also, wenn sie nicht einen Systemsturz bewirkt, dann kann sich einiges ändern - allerdings nach meinem Empfinden sicher nicht zum Vorteil, wenn man die Demokratie damit abschaffen würde....)
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Danke für Deine guten und ausführlichen Worte Conny! *Und ich liebe Deine korrekte Satzführung und Kommasetzung! Ich bin so ein oller Deutschliebhaber*
Ein bedingungsloses Grundeinkommen ist noch lange kein Kommunismus. Und Demokratie abschaffen, welche Demokratie, wo haben wir mitzureden, Verbote und Vorschriften, keine Transparenz, keine andere Meinung. Aber der Stein ist seit Corona ins Rollen geraten und lässt sich nicht mehr aufhalten
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17.03.2025 14:55
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