vielleicht hat ja jemand eine Idee. Ich hatte ja schonmal erzählt, dass die Stute meiner Stallbesi mit 15 Jahren entschieden hat, dass sie doch ein Mädchen ist und rossig sein möchte. Soweit so gut - in den ganz "heißen" Tagen muss Richard nun in Einzelhaft, damit die beiden ihre "Freundschaft plus" nicht ausleben, aber das ist ja zu managen. Das größere Problem ist, dass die Stute dabei deutliche Schmerzen zeigt. Sie ist sehr unruhig, scharrt und gähnt viel, scheuert sich den Popo. Bei den letzten zwei Rossen hatte sie sogar heftige Krampfkoliken. Da muss also mal irgendwie was passieren. Mönchspfeffer wäre natürlich eine Option, wobei eher Zweifel bestehen, dass das reicht. Andenken kann man jetzt halt das Einsetzen einer Kugel oder irgendein stärkeres Medikament...Hat jemand Erfahrungen mit sowas?
Organisch ist übrigens an Eierstöcken und Gebärmutter alles okay.
in einem anderen Forum wurde von guten Erfahrungen mit flüssigem Mönchspfeffer berichtet. Die Murmelmethode scheint umstritten zu sein. Als Medikament wurde auch Regumate genannt, das ist verschreibungspflichtig. Was empfiehlt denn der TA?
in einem anderen Forum wurde von guten Erfahrungen mit flüssigem Mönchspfeffer berichtet. Die Murmelmethode scheint umstritten zu sein. Als Medikament wurde auch Regumate genannt, das ist verschreibungspflichtig. Was empfiehlt denn der TA?
LG Ameli
Vom letzten TA kam der Vorschlag mit der Kugel. Aber es ist natürlich nicht sicher, dass das funktioniert und das Risiko von Infektionen besteht, keine Frage. Aber Krampfkoliken alle drei Wochen sind auch keine Option... Regumate darf man wohl nicht über längere Zeit geben. Man könnte natürlich versuchen, ob eine einmalige Gabe dauerhaft was bringt.
Normalerweise wäre hier Mönchspfeffer das Mittel der Wahl - notfalls muß man es anfangs deutlich höher dosieren und erst nach 2-3 Zyklen auf die Dauerdosis runterfahren. Es soll auch Silberdistelpräperate geben die eine ähnlich regulierende Wirkung haben - da habe ich aber keine Erfahrung mit Pferden.
Wir haben seit einem knappen Jahr die bunte, runde Appaloosa Stute in der Herde, die ebenfalls immer sehr massiv, schmerzhaft und aufdringlichst rosste. Seit einiger Zeit hält es sich bei ihr aber sehr in Grenzen und die Besitzerin äußerte schon scherzhaft den Verdacht, daß sich ihr Pferd an den trächtigen bzw unauffällig(er) rossenden Stuten ein Vorbild nimmt und anpaßt
Als ich die Schwarze seinerzeit bekam und in die Herde zum Hengst stellen "mußte", aber ein Winterfohlen verhindern wollte, hat ihr mein TA für fast 5 Monate einen Hormoncocktail gespritzt, der ihre Rosse komplett unterdrückt hat, weil er eine Schwangerschaft vorgaukelte. Erst Ende März hörten wir damit auf und die Stute wurde dann im Mai ganz normal gedeckt und nahm sofort auf
Ich kenne nur Pulsatilla, ob das hier wirkt weiß ich leider nicht.
Ebony ist zwei Monate nach der Läufigkeit immer scheinträchtig mit vollem Programm. Da hat das bisher immer sehr gut geholfen. Mönchspfeffer kenne ich eher als Mittel für Rüden.
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Rosse unterdrücken/lindern?
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13.02.2019 09:50
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