Oh die Reaktion der Leute möchte ich sehen, wenn ich auf meiner 8 ha Wiese mitten im Dorf zwei pyrenäen laufen hätte

*wuff*

Zitat von küwi im Beitrag #391

---

Im TV kamen in den letzten Tagen sowohl in Dtl als auch in Ö vermehrt Dokus und Diskussionsrunden, wo es teils hoch her ging.
Und da wurde durchaus von tödlichen Angriffen auf erwachsene Pferde berichtet - wo die PB dann mit einer Entschädigung von knapp 1700 Euro (!) abgespeist wurden - zusätzlich zu dem Vorwurf, dass sie eben keine wolfssicheren Zäune und keine Herdenschutzhunde auf den Weiden hatten

---

Freunde von mir leben in der Toskana, und die haben auch ein masives Porblem inzwischen. Einer ihrer Hunde ist zB weg, und sie vermuten das er vom Wolf geholt wurde. Sie sind genauso machtlos wie wir hier, vielleicht noch schlimmer. Sie schrieb: ".........Aber was hier im Moment passiert hat damit absolut nichts zu tun. Als wir uns entschieden haben hier her zu ziehen, gab es bereits Wölfe in ca. 120km Entfernung in den Bergen. Wenn der Winter sehr kalt war, kamen sie etwas näher zu uns, aber nur zum Jagen und es waren insgesamt 6-8 Tiere. In den Jahren danach wurden gezielt Tiere ausgesetzt, die bereits nicht mehr reinrassig waren, keine Scheu vor Menschen hatten und sich gezielt auf Haus- und Hoftiere spezialisiert haben. Früher war es kein Problem mit unseren oder fremden Hunden in unsere Herden zu gehen, jetzt akzeptieren sie fast keine Hunde mehr in ihrer Nähe und es ist nur noch eine Frage der Zeit bis auch wir das erste gefressenen Fohlen, Pony oder Pferd haben werden. Früher war es normal, dass wir bis 16 Rehe zusammen mit den Pferden auf der Weide beim äsen hatten, jetzt gibt es fast keine Rehe mehr. Von ehemals 40 Hühnern sind uns noch 13 geblieben und nein, das war kein Fuchs, denn auch die sind weiter gezogen, aber dafür haben die Mäuse und Ratten sich im Dorf so fleißig vermehrt, dass die Gemeinde ein extra Bekämpfungsprogramm starten musste. Von ehemals 5 Schäfern ist noch 1 geblieben, der mittlerweile für seine nur noch 200 Schafe (vorher über 800!) 12 Herdenschutzhunde hat - der Aufwand allein für die Futterkosten steht in keinem Verhältnis mehr. Nicht zu sprechen von der Ausbildung… Bei einem befreundeten Züchter werden regelmäßig die Kälber gefressen und nein es ist nicht möglich diese Tiere im Stall zu halten (laut Gesetzt müssen sie draußen gehalten werden). Von 20 Kälbern werden jährlich 3-8 gerissen. Es sind keine Milchkühe, sondern eine reine Fleischrasse. Entschädigung gibt es keine und auch keine Rissexperten die kommen um DNA-Proben zu nehmen. Wölfe gab es immer in Italien, aber nicht in dem Umfang, nicht so eine Anzahl von Hybriden und nicht in den so dicht besiedelten Gebieten. Diese „Wölfe“ hier haben keinerlei Scheu vor Menschen. Sie kommen bis auf 2m heran und knurren (hat Guido selbst schon erlebt) und ziehen sich auch nicht zurück. Vor 4 Wochen fand hier die jährliche Drückjagd auf Sauen statt. Die Wölfe haben sich drei der erlegten Wildschweine zurück in den Wald geschleppt - die haben alle Scheu verloren...."

Im Bayrischen Wald gibts ja auch Wölfe die von der Tschechei kommen und sich ansiedeln. Aber da gibts nichts, ich habe da ja einige Bekannte die auch Pferde haben. Keine Sichtungen und keine Risse. Obs am Angebot liegt? Gibt ja wirklich viel Wild dort.

Gabi, ich ""vermuute", die bayrische Jägerschaft *hüstel* .. also letztens fiel der Satz "schießen, buddeln, schweigen" ...
Und in einem Kneipengespräch im TV vor etwa 1 Jahr hatten die Herren gebrummelt "bei uns wird es sowas(größere Jäger) nicht geben"-> allgemeines
Gruppenbrummeln.

Den spruch kenne ich auch, mit dem zusatz Transponderkontrolle

Oder die Tür offen gewesen wäre

Ich sah das in den Nachrichten und mir wäre es ehrlich gesagt wurscht, ob dieser wandernde Jungwolf - wie er beschrieben wurde - nur sein Spiegelbild in der Scheibe angriff, oder die Menschen hinter der Scheibe wegbeissen wollte. Meiner Meinung nach ist seit längerem eine Grenze überschritten, die weder für die Wölfe noch für Menschen gut ist.

Zitat von muniqui im Beitrag #400

---

Ich sah das in den Nachrichten und mir wäre es ehrlich gesagt wurscht, ob dieser wandernde Jungwolf - wie er beschrieben wurde - nur sein Spiegelbild in der Scheibe angriff, oder die Menschen hinter der Scheibe wegbeissen wollte. Meiner Meinung nach ist seit längerem eine Grenze überschritten, die weder für die Wölfe noch für Menschen gut ist.

---

Und ich glaube, selbst dann wird nicht viel passieren, da ich immer noch stark vermute, dass unsere CO2 Tiere gerne stark reduziert gesehen werden.
Wenn ich mir die ganzen Messerattacken und Morde anschaue, passiert ja auch nichts. 😔