Hallo Gina, hier spricht Theo, mein Frauchen hat mir erzählt das du an die See fährst, schön das ihr gut angekommen seid, ich fahre nicht ganz so gerne Auto, aber auf der Autobahn, wenn es schön gleichmäßig schuckelt dann schlafe ich auch meist.
Nur wenn das Auto langsamer wird, denke ich wir sind da und bin aufgeregt.
Das mit dem nächtlichen Aktivsein mache ich auch wenn am Tag nicht viel los ist, aber ich mache das dann mit meinen Mitbewohnerinnen und wenn sie irgendwas machen, was ich meine was sie nicht sollen, dann belle ich auch mal ganz kurz (einen kleinen Wuff)

Hallo Ginerl! Also erstmal: DAS sind keine Wellen, DAS läuft hier im Norden unter "Ententeich".
Aber andererseits: sind die auch meinem 10x wie Du so großen Pferdi unheimlich! Wasser, das von links nach rechts läuft oder andersrum ist in Ordnung.
Wasser, dass von vorne nach hinten läuft und andersrum ist gefährlich!!!
Also sei weiter ein braver Schutzhund und verjage diese *ähm* Wellen, damit sie Frauchen nicht verschlingen ...

Servus Motte,

du wohnst auf einem Hausboot? Auf dem Meer? Wow...ich glaub mir wird schlecht.

Das mit dem Benehmen ist so eine Sache. Ich bemüh mich ja, aber manchmal geht der Gaul mit mir durch, meinet meine Menschenmama gestern. Aber ist ja iwi auch kein Wunder, wir waren gestern den ganzen Tag unterwegs, und immer an der Leine. Bin das ja gar nicht so gewohnt. Na jedenfals, war mir das am Abend dann zuviel. Meine Menschen sind dann noch zum Essen gegangen, und da kamen soviele anderen Hunde ins Lokal, das ich einfach nicht mehr still sitzen konnte. Man, wir hätten bestimmt viel Spaß zusammen gehabt. Aber die anderen Hunde mußten auch still liegen bleiben. Also einer war dabei, der hätte mir schon gefallen. Der andere war schon 17 Jahre hat seine Mama erzählt. Der konnte gar nicht mehr. Und die kleinen Fußhupen...neee echt, die pöbeln mich immer an. Sag ich nix hören sie nicht auf, sag ich auch mal was dazu, sind diese Mamas dann ganz komisch. Vorgestern im Hundewald, ein suuuuper duper Wald, extra für Hunde eingezäunt und 18 ha groß, auf dem Parkplatz, sagte eine Hundemama zu ihrem Hund".....oh ein Schäfer, komm wir gehen lieber...." Meine Mama meinte dann nach einem kurzen Wortwechsel, "...das Problem hängt immer am anderen Ende der Leine..." Und dabei hat sie mich ganz lieb gestreichelt. Und dann sind wir gegangen. Ich glaube die andere Frau hat dann noch ganz viel gesagt , aber wir sind einfach weiter.
Heute solle es ein ruhigerer Tag werden.....Mal sehen was ich daraus mache

Zitat von gabi im Beitrag #320

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Heute solle es ein ruhigerer Tag werden.....Mal sehen was ich daraus mache

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Tja jetzt hatten wir bis dato keine Probleme wegen dem Meerwasser, weil sie eigentlich nicht davon säuft. Aber jetzt hat sie Durchfall, und das nicht schlecht. Hat heut wohl doch ein bischen mehr erwischt, als sie nach ihrem Frisbee getaucht hat...
Und wo erwischt es sie??? Klar, auf dem Promenadeweg. Ich konnte sie gerade noch mit dem Hintern an den Rand drängen. So ging das meiste ins Dünengras, aber ein bisschen auch daneben. Toja und was soll ich sagen just in dem Moment kommt eine Gruppe von fünf Personen und regt sich darüber auf. Ich habe was ging aufgesammelt bzw dann mit Sand bestreut, das es aufgesaugt wird. Was macht man da? War ja flüssig wie bei einer Kuh. Tut mir ja echt leid. Aber wie soll man sowas entfernen?

Da mein Mann noch Urlaub hat, haben wir heute kurzerhand einen Ausflug zum Kirchsee und Kloster Reutberg gemacht. Gina war super brav, ausser als wir im Biergarten ankamen, da hat sie doch gleich mal laut verkündet das sie da ist. Leider hat sie dann einen kleinen Golden Welpen gesehn, zu dem sie natürlich auch gleich hin wollte.
War natürlich schon ein bissl peinlich. Sowas macht sie dummerweise auch nur an der Leine.

Das peinlichste aber war, das war der neue Hund meiner Ex-besten Freundin, mit der ich vor zwei Jahren an der Ostsee war.
Ein kurzes hallo wie gehts, und einen schönen Tag noch, war alles. Und das nach 30 Jahren Freundschaft. Hat schon ein bissl weh getan, aber andererseits ist es mir auch nicht wichtig genug. Und das ist ein gutes Gefühl.

Noch schnell ein paar schlechte Handybilder von Gina und der Umgebung.

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Eigentlich war eher ich überrascht. Die Situation hatte eine gewisse Komik.

Biergarten. Ziemlich voll. Gerd irrt mit Gina durch die Tische. Ich hinter her. Er links, ich rechts. Sehe meine Bekannte, sie sieht mich. Gehe darauf zu, (sie hat mich ja gesehen) und will Hallo sagen. Gerd aufeinmal hinter mir. Gina sieht den Golden Red River, und kläft zieht hin zu ihm. Gerd dreht um und geht zum Ausgang. Ich denke er will gehen, verabschiede mich und ihm hinter her....Dabei wollte er nur die Situation mit Gina enschärfen. Wir also wieder umgedreht, nochmal am Tisch von ihr vorbei ans andere Ende vom Biergarten, weil da gerade ein Tisch frei wurde.

Bin nach dem Essen noch mal kurz hin, und habe sie und ihre Freundin anständig begrüßt...Ein paar Worte zum Welpen, und das wars.

Heute im Wald, sind wir Gina und ich, am Waldkindergarten vorbei gekommen. Einer der Zwerge meinte dann, das ich mit dem Hund nicht in Ihren Wald dürfe, weil Hunde überall hin kacken. Ich erwiederte, das doch auch Füchse und Marder und auch Rehe, also alle Wildtiere im Wals kacken. Darauf meinte er dann ganz naseweis: .....weil die können ja auch keine Schilder lesen.....

Ich mußte wirklich schmunzeln, aber eigentlich finde ich es traurig, wie Kinder schon gegen Hunde geimpft werden.

Da stimme ich Dir zu, ich hätte dem Kind wahrscheinlich gesagt, daß er die Tiere stört

LG
Ameli

Mal entstauben hier

Sonntag nachmittags Freuden eines Hundebesitzers!

Sonntag! Was wollen wir heute machen? Mein Mann schlug vor in den Wald zu fahren um nach Schwammerl zu schauen. Schwammerl sind Pilze, für die Nichtbayern hier.
Mein Mann, ich und unser Hund Gina machen uns auf den Weg. Im Wald an gelangt verschwindet mein Mann gleich im Dickicht und geht auf die Suche.
Ich bleibe auf dem Weg, weil mir ein quirliger Duracellhase am anderen Ende der acht Meter langen Leine im Dickicht einfach nicht so Spaß macht.
Hundehalter wissen von was ich spreche.
Nach einer knappen Stunde im Wald bei angenehmen 24 Grad, aber einer Luftfeuchte von gefühlten 90 % sind wir guter Dinge nach Hause gefahren. Mein Mann war erfolgreich, und unser Abendessen gesichert.
Gegen halb vier waren wir zu Hause. Nach dem Kaffee kam der gemütliche Teil. Zumindest ist er so angedacht gewesen.
Wir packen uns auf unsere Liegen unter unsere großen alten Laubbäume und freuen uns auf ein wenig Ruhe und Entspannung.
Hab ich Entspannung geschrieben?
Gina war der Meinung das es einfach zu entspannt sei.
Es dauerte keine fünf Minuten und ich hörte sie bei geschlossenen Augen auf mich zu hecheln. An der Art des Hechelns erkannte ich auch, dass sie sicher wieder einen Tannenzapfen anschleppt. Den soll ich dann werfen. Ahja…da ist das nasse angekatschte Teil auch schon neben mir auf der Liege. Ich ignoriere den Hund und den Zapfen erfolgreich.
Ein kurzes Fiepen und ein Hundesabbermaul legt den Zapfen auf meinen Rücken. Ich liege nämlich auf dem Bauch.
Er rollt runter. Wird wieder draufgelegt. Nass und gatschig. Bäh.
Rollt wieder runter. Nun wird er ein Stück weiter nach oben auf meinem Rücken platziert. Iiigitt! Ich verneine und schicke sie weg. Sie nimmt den Tannenzapfen und legt sich in den Schatten. Endlich!
Drei Atemzüge und einem Augenaufschlag später beamt sie sich flux neben mich. Ich tue so als hätte ich es nicht bemerkt. Der Zapfen hat unter ihren Zähnen enorm gelitten und ist um die Hälfte kleiner aber doppelt so schwer, weil vollgesogen von Speichel.
Nun wird mir der vermaledeite Zapfen in die Armbeuge gelegt, oder besser gespuckt. Ich habe die Arme verschränkt und meinen Kopf darauf gelegt. Ich drehe mein Gesicht zur anderen Seite und hoffe, dass der Kelch an mir vorüber geht, weil mein Mann sich gerade auf seiner Liege bewegt.
Kurzzeitig ist sie irritiert und überlegt ob sie es bei ihm versuchen soll. In ihre Überlegung hinein, ich habs ihr genau angesehen und musste mir ein Lachen verkneifen, stand mein Mann auf und ging ins Haus. Aha.
Ergo lag ihr Fokus wieder zu 1000% bei mir, bzw. ihrem Zapfen, der ja noch immer in meiner Armbeuge lag.
Ich blinzelte ganz kurz so durch die Wimpern. Und schon wurde mir dieses nasse, triefende Etwas von einem Zapfen ins Ohr gesteckt.
Ihr Blick ließ den Gedanken zu, das sie genau wusste, spätestens jetzt ist es vorbei mit der Sonntäglichen Entspannung auf der Liege.
Während ich mich fluchend aber innerlich lachend aus meiner Liege wuchtete, um mir die Reste eines vielversprechenden zukünftigen Tannenbaumes aus den Ohren pulte, feierte Gina ihren Triumpf mit freudigen Hüpfen und Bellen.
Wie sie da so hüpft und sich mächtig freut, freue ich mich plötzlich auch.
Was ist schon so ein langweiliger entspannter Sonntagnachmittag gegen einen hüpfenden vor Freude lächelnden Hund der mir sein Herz und alle Tannenzapfen dieser Welt zu Füßen legt?

Herrlich, dieser Bericht!