Zitat von Biene im Beitrag #285

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Gut das Du nach einer anderen Farbe gefragt hast . Bei uns am Stall hat ein Mädel alles in dunkelbraun auf ihr braunes Pferd abgestimmt. Das sieht total super aus. Bin gespannt wie Gitano dann aussieht. Habt ihr auch schon nach einer passenden Trense geschaut?

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@Petra.
Mit dem Sattel hast Du echt einen Schnapp gemacht, braun auf braun ist immer toll, bin schon gespannt, wie das gute Stück auf ihm aussieht.

Zu den Katzen.
Wir hatten hier vor ein paar Jahren eine wahre Epidemie von Katzen bei UNS. Jedes Jahr kam irgendeine verwahrloste kleine Kreatur trächtig auf das Grundstück gewankt und hat uns unter die Terrasse oder im Wald was abgelegt. Die blieben dann auch immer und wir haben den Nachwuchs nach ein paar Wochen an den Tierschutz geliefert. Was für eine Aktion!! Katzenfalle aufstellen und ab ins neue Leben.

Die verbleibenden Kätzinnen, es waren 5 wurden von mir einfach zur Kastration mit einer entsprechenden Katzenfalle gefangen, war mir echt wurscht wem die gehören, schließlich hatten sie sich dann ja entschlossen zu UNS zu gehören.Außerdem konnte ich mir dieses ganze Katzenelend mit den oft kranken kleinen Würmern nicht mehr mitansehen.

2 davon sind dauerhaft geblieben, eine leider verschwunden und 2 weiterere leben auf den Nachbargrundstücken.
Freigänger müssen hier sowieso kastriert werden, also habe ich denen sogar noch Arbeit abgenommen. Glaube aber eher, dass das sowieso Katzen von den Höfen drumherum waren, um die sich sowieso keiner schert.

Ansonsten ist es mir momentan pferdetechnisch eher ungemütlich. Unsere Weide ist nun seit drei Wochen zu, der Köttel macht also nichts mehr und wird echt übellaunig. Heute hat er versucht vorne raus nach einem meiner Hunde zu treten, das wäre fast richtig doof geworden.
Beim Spaziergang sind die Ohren mehr nach hinten als vorn und er macht mich ständig doof von der Seite an. Zweimal hatten wir sogar Steigerei an der Hand
Gut ist, dass er nur etwas Stress auf der Stelle macht, aber es nervt mich und ich denke, das ist noch Steigerungsfähig.

Wenn ich dann in wenigen Wochen anfange, hoffe ich inständig, der Reitplatz ist zu benutzen, damit ich den vorher schön lonigieren und laufen lassen kann. Denn SO gehe ich mit dem sicher nicht in die Halle Stelle mir nur vor, wir haben dann Frost und der Reitplatz ist nicht benutzbar. Glaube, das könnte dann wieder sehr spannend für uns werden.
Doof, der war so lieb und momentan ist das einfach nur ein kleines Arschloch

LG
Anchy

Anchy, das ist aber ja halt der langen Pause zuzuschreiben. Da werden selbst ältere, eigentlich gelassene Pferde ziemlich doof.
Wenn der wieder regelmäßig was tut, gibt sich das doch. Blöd ist es eben, wenn man gerade wieder anfängt, und das Pferd ja eigentlich auch noch nicht so "rumtitschen" sollte.

Das klingt natürlich nicht gerade nach entspanntem Spazierengehen - wobei ich es ja durchaus auch verstehe, wenn so ein Jungspund voller Energie ist und nicht weiß, wo er die hinschicken soll. Außerdem sind bei der Knackekälte sogar unsere Damen extrem geladen - gestern stieg sogar die 25 Jahre alte Mahé bei Micha an der Hand und als sie dann endlich losscheppern durfte, bockte die los, wie eine Vierjährige.

Vielleicht kannst Du den Köttelanten mit einem bisschen Kopfarbeit ablenken? Bei Lilo hilft es manchmal, wenn er sich konzentrieren muss und damit ein Ventil für die Energie findet, wenn er davon zu viel hat.

Ansonsten schicke ich Dir meine besten Gedanken für milde Winterwochen, die es Dir erlauben, Dein Pferd auf dem Platz laufen zu lassen - meistens sind die Tierchen dann ja auch nicht so kernig, wenn es wieder wärmer ist.

DER MISTMANN WAR HEUTE NICHT DA !!!

Ich bin so sauer! Wir haben bis nachmittags gewartet, dann rief Micha dort an und bekam die Auskunft, dass sie gestern mit den Putenställen nicht fertig geworden sind und da heute noch zuernde misten müssen. Aber sie kämen morgen ... man darf gespannt sein.

Ach wie doof Sabine. Kann deinen Unmut voll und ganz verstehen :-/
Drücke dir die Daumen, dass er heute endlich seine Verprechungen einhält!

Sabine, ich habe letzte Woche auch bis Freitag warten müssen, bis der Bauer endlich Zeit hatte, den Mist abzuholen. War wirklich schon dringend!!!
Ich weiß ja nicht, wie da bei euch die Bestimmungen sind, aber bei uns ist Mistfahren gesetzlich nur bis 30.11. erlaubt und dann erst wieder ab März.

Des Mistdramas dritter Akt: Der Mist wird am Freitag gegen 15.30 Uhr abgeholt ... ich fühlte mich bei dem Telefonat wie ein Wasserkessel, kurz bevor er pfeift.

Sabine - der Bauer bringt den Mist nicht gleich aus, sondern lagert ihn (wobei dahin gestellt sei, ob er das darf, aber das Problem möchte ich nicht zu meinem machen).

Jedenfalls wollte er gestern noch Bescheid sagen, wann er heute kommt und als wir dann auch heute Früh nichts von ihm hörten, riefen wir dort an. Erst mal war keiner da. Gegen 15 Uhr (mir war inzwischen schon klar, dass das heute wieder nichts wird) erreichte ich ihn dann ... und da erklärte er mir fröhlich, dass er erst am Freitag Zeit hätte. Ich war wirklich kurz vor dem Platzen und ich glaube, dass man mir das auch anhörte, denn er entschuldigte sich wortreich, aber er meinte dann, dass er ja mehrere Fahrzeuge und Leute braucht und die ja auch erst mal alle Zeit haben müssen - und ich soll den Mist doch auf den Vorplatz packen. Er würde ihn dann am Freitag zusammenfahren. Also jetzt mal ehrlich, ich werfe mir doch den Mist nicht mitten auf meinen Hof! Wie sieht das denn aus?

Ich weiß, dass das vermutlich ein Problem ist, bei dem sich mancher fragen könnte, ob das nun das Drama wert ist, das ich darum mache. Aber für mich ist es wirklich sehr, sehr wichtig, dass meine Pferde sauber stehen - da bin ich wirklich pingelig -, aber momentan muss ich mehr oder minder überstreuen, weil da nichts mehr in die Mistmiete passt. Und zu wissen, dass dieser Zustand noch zwei weitere Tage anhält, löste bei mir nach dem Telefonat einen Heulkrampf aus.

Micha war glaube ich so geschockt, dass er mir versprach, wieder die Pilzfarm den Mist abholen zu lassen, denn die kommen alle drei Wochen. Gut, das kostet Geld, aber vier Monate zu betteln, damit der Mist weg kommt, ist mir auf Dauer wirklich zu anstrengend.

Dafür gab es heute auch einen Lichtblick. Auf unserem Stutenpaddock steht ja durch die Verdichtung des Bodens momentan wieder das Wasser. Das Problem ist aber, dass das nur wenige Wochen im Jahr ein Problem ist, denn sonst ist es so trocken, dass es staubt. Eine Drainage wäre also auch keine so ideale Lösung. Wir hatten auch überlegt, die dünne Humusschicht abzuschieben, weil darunter reiner, gelber Sand liegt, aber dann staubt es im Sommer, wie in einer Wüste. Unser Nachbar hat aber momentan Humus über und meinte, er würde uns das Paddock auffahren und neu befestigen und während der Zeit, in der sich der Boden setzt und befestigt wird, dürfen die Stuten für ca. ein halbes Jahr auf seiner Weide laufen, auf der sie sonst immer nach den Rindern für vier Wochen laufen durften. Dann können wir auch endlich unsere Idee umsetzen, den Boden vor der Stallwand zu pflastern und das Dach weiter nach vorne zu ziehen, damit die Stuten einen Unterstand haben, wo sie auch das Heu vom sauberen Boden fressen können, ohne dass es in den Matsch getreten wird.

So - und nun warte ich auf den Freitag und werde wohl am Samstag mit Misten verbringen.

Da mopst es mich fast, dass wir sie nicht tragend haben, denn jetzt könnten die Fohlchen im Gras laufen. Aber vielleicht finden wir auch da noch eine gute Lösung

Oh Sabine, beim Lesen deiner Zeilen bin ich regelrecht mit dir wütend geworden. Ich drücke alle verfügbaren Daumen, dass der Mist nun wirklich am Freitag abgeholt wird.

Um so schöner finde ich die Nachricht, dass euer Nachbar so hilfsbereit ist. Toll!

So - ich vermelde: Des Mistdramas letzten Akt!

Heute wollte ich gerade in mein Kräuterparadies hüpfen, um die Bestellungen zu verpacken, da höre ich auf dem Hof schweres Ackergerät. Der Mistmann!

Also haben wir kurzfristig underen Tagesplan über den Haufen geworfen und des Mistdramas letzten Akt in Angriff genommen.

Ich bin extrem erleichtert, dass das nun sogar einen Tag früher klappte - einziger Wermutstropfen: Der Mist war einem Iltis ein gut beheiztes Zuhause geworden und der arme Kerl ist nun heimatlos. Aber wir konnten zumindest verhindern, dass die Baggerschaufel ihm sein Lebenslichtlein auslöschte, denn die Bauern mögen die Iltisse genauso wenig wie Ratten. Mir sind Iltisse aber allemal lieber und ich stellte vor allem fest, dass wir durch die Iltisse keine Ratten mehr hatten.

Ich hoffe nun aber, dass er ein anderes schönes Plätzchen bei uns findet.

Großartig, Sabine! Ich freue mich mit dir und wünsche dem Untermieter ein schnell ein neues, warmes Plätzchen.

Na, ein Glück, daß es nun endlich geklappt hat!