Am Samstag übernahmen wir sehr früh morgens in einer sprichwörtlichen „Nacht und Nebel“-Aktion den Pferdeanhänger von Renate auf einem ca 30km entfernten McDonald's Parkplatz.
Sie war ja schon seit vorigem Montag mit ihrem jungen Pferd auf dem Hof und musste ohnehin wegen der Geburtstagsfeier ihrer Mutter an dem Tag nach Hause fahren. Da ergab es sich eben praktischerweise, dass sie den Anhänger mitnahm und an uns übergab. Wir fuhren dann zu unserem Stall, stellten den Hänger dort erstmal ab und fuhren heim zum Frühstücken und alles zusammenpacken.
Es ist irre, wieviel Zeugs man für so schlappe 5 Tage Reiturlaub zusammenbringt, obwohl jeder von uns nur je 2x Reitzeug und 1x Freizeitgewand einpackte – und dazu dann 2 Sättel mit Satteldecken, 2 Abschwitzdecken, 2x Zaumzeug, 2 Kübel, 2x Putzzeug, Packtaschen und diverses Kleinzeug wie Handschuhe, Reithelme, Hufraspeln und Longen. Nicht zu vergessen das Pferdefutter, das sich im Fußraum der Rücksitze den Platz mit ein paar Getränken teilen durfte.
Ab 16 Uhr waren wir dann im Stall, putzten die beiden Füchse und warteten auf Renate mit ihrem großen Mercedes Bus – denn es war klar, dass mein Duster auf den gut 85 extrem bergigen Kilometern mit einem schweren Anhänger und 2 großen Pferden absolut überfordert und viel zu gering dimensioniert wäre.
Die Buben ahnten schon, dass etwas auf sie zukommt – und als es dann gegen 18.00 zum Verladen wurde, waren sie anfangs nicht sehr kooperativ. Filou ging zwar brav rauf, verharrte aber immer nur für Sekunden auf dem Hänger, um sich einen winzigen Bissen Belohnung zu nehmen und zappelte immer rasch wieder runter. Dino war ebenfalls nicht viel besser und fing sogar an, aus Stress (?) zu pinkeln, bevor er auf die Rampe schritt. Aber irgendwann waren sie dann doch plötzlich beide oben, standen ganz ruhig und so konnte Renate kurz nach 19 Uhr losfahren. Wir räumten noch die Auffahrt auf und flitzten dann mit dem vollgepackten Duster hinterher.
Die Fahrt durch die einsetzende Dunkelheit war sehr lang und zog sich gefühlt extrem dahin – und es waren alle sehr erleichtert, als wir gegen 21:30 endlich auf dem Kroneggerhof ankamen. Die Buben waren erwartungsgemäß sehr verschwitzt, sind aber auf der Fahrt sehr ruhig und echt tapfer gestanden.
Ich bewundere ja ohnehin jedes Pferd, dass nach so einem „Horrortrip“ in der Dunkelheit auf der Autobahn, durch dröhnende Tunnel mit vorbei tosenden LKWs bzw. stundenlanger Kurverei auf kleinen Landstraßen, die immer wieder bergauf und bergab führten, überhaupt jemals wieder auf einen Anhänger rauf geht! Ich fühle das sehr und bewundere dieses Grundvertrauen, da rauf zu krabbeln – egal wie lange es dauert, bis das Pferd oben steht!
Dino und Filou waren sehr überrascht, dass wir sie in Boxen brachten – so etwas kennen sie ja eigentlich gar nicht – die aber sehr dick und einladend mit Strohhäcksel eingestreut waren und es gab einen großen Heuberg und viele gut gefüllte Wasserbehälter für jeden. Wir warfen dann noch für ein knappes Stündchen die Abschwitzdecken auf die Buben, da es „dort oben“ sehr frische 5° in der Nacht hatte – und wir ohnehin erst noch unsere Sachen ins Gästezimmer bringen mussten und uns einrichteten.
Am nächsten Morgen war das Wasser schon aufgefüllt und die Füchse kauten mit dicken Backen an ihrem Frühstücksheuberg, als ich sie um 7:30 holte um sie erstmal auf die schöne große Weide zu bringen, die sie zur Verfügung hatten. Sie waren zwar aufgeregt und es gab so vieles zu sehen – überall fremde Pferde, Dinge und Gerüche – aber sie bleiben brav bei mir und warteten auch geduldig bis ich den Zaun geöffnet hatte und sie los gemacht habe. Dann ging es nach dem Wälzen erstmal im Galopp einige Male rund um die riesige Wiese, um den Stress der vergangenen Nacht abzureagieren. Und dann suchten sie sich die entfernteste Ecke, um Fresskorb-frei in der mageren Wiese herumzuzupfen. So hätte es für sie durchaus bleiben können.
Allerdings tauchten wir nach unserem ausführlichen Frühstück auf, holten die beiden ab und es ging erstmal zum Longieren auf den Reitplatz – während Renate ihren Mogli auf den Anhänger packte und die knapp 10km zu unserem Hufschmied fuhr, da sich eines der Klebeeisen gelöst hatte und Benni sich bereit erklärt hat, ihr da am Sonntagvormittag einen neuen Beschlag auf die Vorderhufe zu machen.
Der Reitplatz hielt eine neue Herausforderung bereit: Daneben befindet sich der Wallach-Offenstall und nicht nur, dass es da jede Menge unbekannte Pferde gab – eines der Ponys trug eine Decke! Mit großen bunten Tupfen drauf! Und das bewegte sich! Sowas hatten sie noch NIE gesehen und das war fast zu viel für die ohnehin schon überstrapazierten Foxtrotterhirne
Erschöpft von den vielen Eindrücken ging es zu einer kurzen Mittagspause in die Box, während Moogli mit seinen neuen Schuhen vom Anhänger krabbelte und dann ebenfalls noch kurz auf die Wiesen durfte.
Wir fuhren in die nächste Ortschaft, um selbst etwas zum Essen zu erjagen, bevor wir die Buben putzten, sattelten und zu unserer ersten Runde aufbrachen. Erst zu Fuß durch den Hof (mit großen Augen und viel Prusten) und das erste Wäldchen und vor der nächsten Wiese wollten wir aufsteigen. Das war aber gar nicht mal so einfach, da vor allem Charlie und ich (leider) ausgesprochen Aufstiegshilfen-verwöhnt sind und es da keinerlei Möglichkeit gab, wo rauf zu steigen. Also wuchtete Charlie mich elfengleich (hust – oder wie heißen diese grauen Tiere mit dem Rüssel) auf den stoisch wartenden Filou, bevor ich ihm in seinen Steigbügel trat und gegenhielt. Nur Renate erklomm ihren Mogli problemlos und ohne Hilfe. Und der stiefelte dann auch ganz tapfer vorneweg los, Hügel runter, Hügel rauf, vorbei an Häusern und einer Kuhherde – die zum Glück nicht ganz unmittelbar neben uns war! Filou äugte SEHR unsicher zu den Flecktieren rüber und meine ohnehin schon verunsicherten Nerven lagen blank – aber dann blockte uns Dino gut ab, Filou konnte seine Nase wieder auf den Weg richten und ich wurde freundlich ermahnt, dass ich durchaus wieder Luft holen konnte. Vermutlich war ich schon so rot im Gesicht mit hervorquellenden Augen ob des Sauerstoffmangels und dem krampfhaften Umklammern der Zügel.
Kurz darauf im Wald sprang uns dann noch eine Bank mit einer Hinweistafel an – aber den anschließenden Ritt durch die Wälder der Altmeloner Au konnte ich direkt schon anfangen zu genießen, weil sich Filou echt sehr tapfer zeigte, um mir Vertrauen einzuflößen. Die 3 Pferde wanderten brav auf den Wegen herum, die manchmal durchaus sumpfig oder sehr uneben waren.
Auch einen Traktor am Weg konnten wir gut passieren, indem wir uns ganz schmal machten und vorbei quetschten. Und am Rückweg waren dann die Bank mit dem Schild und die Kuhherde nur mehr unangenehm aber keine mittelgroße Tragödie mehr. Auch die beiden herumtobenden Hunde von Renate wurden von den Pferden sehr aufmerksam behandelt und die passten echt voll auf, dass ihnen vor allem die alte schwarze Hündin nicht zufällig unter die Hufe kam. Da wurde durchaus mal die Nase runtergenommen und der Hund aus dem Weg geschoben oder aber Dino scherte vor einem Auto aus, um die alte Sandy von der Straße zu bugsieren. Zurück im Stall gab es zur Belohnung nochmal Wiesenzeit für die Füchse bis zur rasch einsetzenden Dämmerung, während Mogli gleich in seine Paddockbox zurückkehrte.
Am nächsten Morgen gab es erneut erst Wiesenzeit für die Füchse, dann für Mogli und während wir uns umzogen kam die lokale SB und meinte, dass da ein halfterloser Fuchs alleine durch die Gegend streifte. Dino hatte es geschafft, seine unverriegelte Türe aufzudrücken (wir hatten die Sicherungskette vergessen) und war gemütlich in die Wiese vor ihren Boxen gewandert, während Filou sehr angepi**t an seinem Tor rüttelte und mit der Situation höchst unzufrieden war. Er empfand es als bodenlose Frechheit, dass sein Bruder da einfach so Freigang hatte und Zugang zu Grasbüscheln! Als ich bei Dino ankam, drehte er sich grinsend zu mir um, kaute auf vollen Backen und war extrem happy über seine zusätzliche Qualitytime Er ließ sich aber brav aufhalftern und zurückbringen worauf Filou gleich Ruhe gab, aber noch ein wenig vor sich hin mockte ob der Ungerechtigkeit.
Anschließend wurde geputzt, gesattelt und dieses Mal sind wir schon im Hof aufgestiegen, wo es einen Sessel als Hilfe gab. Der Ritt am Montag dauerte etwas über 2h und führte uns – nach der Überquerung der Bundesstraße - durch eine wunderschöne Waldlandschaft mit traumhaften Herbstfarben ringsum! So kleine Hindernisse wie einen gerade aufladenden Holzlaster mitten am Weg konnten uns nicht aufhalten, sondern die 3 Buben krabbelten tapfer gleich neben dem Ungetüm durchs Unterholz und über Reisig und Äste wieder zurück auf den Weg. Die Wege waren gut ausgeschildert und so drehten wir dort so lange unsere Runden, bis wir eine kleine Furt fanden, die wir natürlich nutzten, um die Pferde ins Wasser zu schicken. Filou zögerte zwar anfangs (was logischerweise an meiner Unsicherheit lag, weil ich befürchtete, dass er mit Schwung rein springt) stapfte dann aber brav hinter Dino im Bach herum und weil Sandy den Anschluss verloren hat, mussten wir „leider“ nochmal durch den Bach zurückreiten. In der Zwischenzeit hatte Dino die Führung übernommen und so kam Mogli in den (zweifelhaften) Genuss, dass er das Schritttempo eines sehr motivierten Gangpferdes erlernen und durchhalten durfte. Er machte das aber ganz tapfer und sein Schritt wurde schön lang, ohne zu zappeln anzufangen. Am Rückweg waren sie aber schon recht müde und das Tempo wurde bereits etwas ruhiger, als wir abstiegen und die braven Buben den letzten Kilometer zurück zum Hof führten.
Das Abendprogramm brachte dann wieder einen Wiesenaufenthalt im Wechsel und ansonsten gab es einen großen Kübel Futter, bevor sie an ihren Heumengen knabberten. Auch wir fanden an dem Abend ein Gasthaus im übernächsten Ort, wo wir einen phänomenalen Schweinsbraten mit Waldviertler Knödeln zum Essen bekamen – und als Nachspeise einen Mohr im Hemd mit Eis.
Der Dienstagmorgen zeigte sich grau in grau, sehr nasskalt und neblig – und auch wenn alles darauf hindeutete, dass es gegen Mittag wieder sonnig werden würde, so bangten wir doch ein wenig, ob wir zeitig genug wegkommen für die lange Runde, die wir uns auf der Karte hatten zeigen lassen. Aber kurz nach 12 Uhr wurde es heller und als wir gegen 13 Uhr los zogen, war es wieder ein wunderschöner, sonniger Herbsttag.
Ich hatte mich an den beiden vorigen Tagen zwar nicht allzu unwohl gefühlt auf Filou, aber ich hatte doch Sorge, dass ich ihn mit meinen (unberechtigten) Ängsten und Unsicherheiten total verunsichere. Und so bat ich Charlie für den Tag um einen Pferdetausch. Diese Entscheidung stellte sich als Glücksgriff heraus und wir konnten den langen Ritt alle sehr genießen.
Wir wanderten anfangs wieder zu Fuß los, um die Bundesstraße zu queren und die Pferde auf den ersten zig hunderten Metern auf einem asphaltierten Güterweg zu führen. Erst am Waldrand stiegen wir auf – und da Dino ja so viele 4cm kleiner ist als Filou, kam ich diesmal auch fast ganz alleine und halbwegs elegant aufs Pferd. Dafür hatte ich heute die Tete und Dino stiefelte gleich mal mit seinen extrem langen 7-Meilen-Schritten los, wie wenn es ein Rennen zu gewinnen gäbe. Mogli hielt sehr tapfer mit und Filou schlenderte gemütlich am langen Zügel hinterher. Die erste Stunde war rasch vorbei und wir kamen an ein Stück Weg, das nicht nur wunderschön war, sondern auch so ruhig und abgelegen war, dass man - außer einem gelegentlichen Flugzeug weit über uns - absolut NICHTS hörte oder von der Zivilisation mitbekam. Vor einer langen bergab führenden Wegstrecke stiegen wir dann ab und wanderten mit den Pferden den Weg runter – immer noch begleitet von dieser wohltuenden Stille, die nur vom Geräusch der Hufe und dem gelegentlichen Abschnauben der Pferde unterbrochen wurde. Und einem Schrei von Renate, als unmittelbar vor uns 2 Rehe aus dem Unterholz brachen und die Hunde noch überlegten, ob sie die Chance nutzen wollten oder nicht.
Unten angekommen schwangen wir uns in den Sattel und nach kurzer Überlegung fanden wir dann auch den richtigen Weg entlang vom Bachbett des kleinen Kamp. Es war sehr wildromantisch entlang von dem da noch sehr kleinen, jungen Fluss – aber die Nachwirkungen des heftigen Hochwassers vor wenigen Wochen waren noch deutlich zu sehen und so dauerte es auch einige Zeit bis wir eine Stelle gefunden haben, die uns vertrauensvoll genug erschien, um die Pferde wieder ins Wasser zu schicken. Diesmal stapften alle gleich rein und es blieb sogar Zeit, um viele Fotos zu machen – im Wissen, dass die Hälfte davon ohnehin unscharf oder verwackelt sein würde. Nachdem wir da aber erst ca. Halbzeit der Strecke hatten, ließen wir die Pferde bald wieder weitergehen. Dino schritt immer noch in einem sehr zügigen Tempo aus und sicherte immer wieder aufmerksam die Umgebung, aber ich fühlte mich auf ihm deutlich sicherer – und auch Charlie war mit Filou mehr als zufrieden. Und Filou schien ebenfalls nicht unzufrieden zu sein, dass er sich an dem Tag endlich mal nicht mit meinen Ängsten herumschlagen musste. Mogli war ebenfalls sehr tapfer und trug Renate sogar halbwegs sicher die durchaus steileren Auf- und Ab-Strecken, mit denen er bisher absolut keine Freude gehabt hatte. Nach gut 3h Reitzeit meldete sich dann auch bei uns das Bedürfnis nach einer (Pinkel-)Pause und einem kurzen Snack, weshalb wir nach einer Ortschaft am Waldrand abstiegen und gute 20 min Pause machten, die die Buben zum Gras zupfen nutzten.
Anschließend ging es weiter in Richtung Altmelon und nach langer Zeit nur auf Wald- und Wiesenwegen stand uns eine längere Strecke auf einem Güterweg bevor. Kurz zuvor passierten wir noch einen Traktor, der am Feld neben und Mist streute und einen Bauernhof mit flatternder Wäsche auf der Leine – aber die Buben würdigten dem allen nur einen kurzen Seitenblick, auch weil Dino ihnen keine Zeit zum Bummeln ließ.
Zum Glück konnten wir dann die Straße bald wieder verlassen und kamen erneut auf schöne, einsame Waldwege – auch wenn wir uns kurzfristig nicht sicher waren, ob wir am Reitweg waren, da plötzlich keine Wegweiser mehr zu sehen waren. Also orientierten wir uns an der bereits tief stehenden Sonne und nach ein wenig Krabbelei fanden wir auch wieder Markierungen und konnten die letzte halbe Stunde nach Hause fast schon im gemütlichen Bummeltempo zurücklegen, weil selbst Dino inzwischen erste Anzeichen von Erschöpfung zeigte. Am letzten Waldrand stiegen wir dann wieder ab, lobten die braven Buben ausführlich und führten sie den Weg wieder zurück, den wir etwas über 4h zuvor gekommen waren. Natürlich gab es dann wieder Futter und noch kurz Weide – auch wenn sich Dino diesmal gar nicht wälzte. Vermutlich hatte er Bedenken, ob er wieder aufstehen könnte.
Wir waren erneut in dem Gasthaus zum Abendessen und wurden vom Gastwirt schon fast wie alte Bekannte empfangen – und seine Mutter zauberte uns perfekte Schnitzel mit Pommes und Salat, bevor es sogar noch Eis Palatschinken gab.
Am Mittwoch war es sogar noch nebliger, nässer und unfreundlich kälter als am Tag zuvor. Also packten wir nach dem ausführlichen Frühstück rasch alles ins Auto. Renate brachte ihren Bus und den Anhänger auf den Reitplatz und wir stellten uns auf eine lange Verladeprozedur ein. Aber auch wenn er zweifelte und unsicher war, stand Dino relativ rasch am Hänger und Filou brauchte gerade mal zwei Ansätze, bevor auch hinter ihm zugemacht werden konnte.
Wir fuhren los und obwohl wir uns einmal verfahren haben und Charlie unter viel Fluchen das Gespann einmal reversieren und umdrehen musste, so waren wir doch nach knapp 2h wieder am heimatlichen Hof. Filou und Dino stiegen erleichtert prustend aus dem Hänger und waren wohl echt sehr erleichtert, dass sie wieder daheim waren. Sie durften sich gleich mal wälzen gehen, bekamen etwas zu knabbern und als wir sie raus in die Herde brachten, hatten sie sicherlich ganz viel zu erzählen.
Charlie und ich fuhren dann mit Bus und Hänger diesmal die kürzere, wenn auch deutlich kurvigere Strecke zurück zum Hof, wo Renate und Mogli im tiefen Nebel auf die Heimfahrt warteten. Sie war inzwischen noch mit Pferd und Hunden spazieren gegangen, aber doch auch schon recht froh, dass sie die Heimreise antreten konnten. Wir fuhren dann eine gute Stunde nach Hause, räumten das Pferdezeugs in die Sattelkammer, besuchten die Buben nochmal kurz und waren mit Einbruch der Dunkelheit endlich daheim, wo Charlie die am Vortag mitgenommenen Steinpilze mit Ei serviert bekam 😉
Hier versuchte ich mich noch an einem Video entlang vom kleinen Kamp - aber es ist natürlich ausgesprochen verwackelt weil Dino sein hohes Schritttempo gnadenlos durchgezogen hat
Das sind wunderschöne Bilder und ein wirklich interessanter Bericht von eurem Reiterurlaub. Vielen Dank, dass du uns mitgenommen hast. Und auf dem letzten Video hat der Dino ja fast die Düsi-Frequenz im Schritt erreicht.
Ich danke Dir, liebe Manu auch für die herrlichen Bilder und interessanten Berichte von Eurem Reiturlaub und fürs Mitnehmen in die herrliche Natur.
Als Du vom geplanten Reiturlaub erzähltest und von dem Packtaschentraining dachte ich, ihr startet mehr oder minder bei Euch am Hof und "treckt" die Urlaubstage durch mehr oder minder heimische Gegend - mit Übernachtung auf Pferdehöfen mit Notpaddocks und Schlafen im Heu - und packt darum alles, was Ihr braucht, in die Packtaschen
Aber solche Reitferien, wie Du sie beschriebst, sind ja quasi Luxusurlaub für Mensch und für die Pferde mit gemütlichen Unterkünften ... auch wenn die Boxentüren offensichtlich kein Hindernis für den Dino darstellten, den gewohnten Freigang zu nutzen
Ich freue mich aber auch zu lesen, dass Du Filou vertrauen durftest und er Dich sicher über die sicher auch anspruchsvollen Wege und durchs Wasser getragen hat.
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Ja, vom Wetter her hätten wir es nicht viel besser treffen können.
Die Wanderritte von Punkt zu Punkt über mehrere hundert km in 3-14 Tagen mit sämtlichem Gepäck am Pferd und jeden Tag ein anderes Quartier haben wir "damals" gemacht - ab Ende der 80er Jahre bis vor gut 10 Jahren. Ab da haben wir für uns beschlossen, dass wir allmählich zu alt für diese Art Wanderritte sind und uns lieber einen schönen Hof suchen und ab dort jeden Tag das regionale Reitgebiet erkunden.
Wir wohnen ja grundsätzlich ohnehin in einer fast perfekten Reitgegend und könnten vom eigenen Hof weg jeden Tag mehrfache Stundentouren machen, ohne dabei großartig auf Straßen reiten zu müssen oder Wege mehrfach zu nutzen. Von daher sind solche Urlaube echt Luxus pur. Aber das hat ja ohnehin jeder Urlaub so an sich - und wenn wir daheim geblieben wären, hätte sich wieder alles mögliche andere in Haus und Garten zu tun angeboten und wir wären nicht so intensiv bei den Buben gewesen.
Zitat von küwi im Beitrag #12Von daher sind solche Urlaube echt Luxus pur. Aber das hat ja ohnehin jeder Urlaub so an sich - und wenn wir daheim geblieben wären, hätte sich wieder alles mögliche andere in Haus und Garten zu tun angeboten und wir wären nicht so intensiv bei den Buben gewesen.
Da hast Du absolut Recht!
Wobei ich zugebe, dass ich im Urlaub auch mal froh bin, kein Pferd zu sehen und es sehr genossen habe, im Pool zu schwimmen, während neben mir die Boxen der Einstellerpferde gemistet wurden und ich nicht in die Arbeit involviert war
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
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26.10.2024 12:31
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