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RE: Grund zum Jammern - körperliche Rittigkeitsprobleme
Vorsicht, hier kommt ein Jammerlappen Es gibt ja so Momente, da kommt man nicht weiter - jetzt ist so ein Moment, leider Das Bübchen hat immer wieder so eigenartige nennen wir es mal "körperliche RittigkeitsProbleme" Der Check vom KlinikLeiter verlief einerseits befriedigend "keinerlei Problematik an den Gliedmassen zu erkennen - Pferd dehnt sich schön va, der Rücken sieht gut aus und reagiert auch nicht auf Provokation - Sattel passt super, einen besseren finden sie für dieses Pferd nicht" Aber eben auch unbefriedigend, weil - da ist nix Greifbares . Grosses Blutbild zeigt minimal erhöhte Eosinophilen - "geben se dem mal ne grosse Wurmkur" (schnell ne Kotprobe gemacht - nö - der bekommt von mir keine Wurmkur jetzt) Der TA meint wohl, das Pferdchen sei per se "zu wenig bewegungsfreudig, weil zu dick (sagt der bei JEDEM Pferd) , faul und unmotiviert" (da muss ich vehement widersprechen und Sandra pflichtet mir auch bei, dass sei absolut nicht der Fall) Ich sollte jetzt 14 Tage lang "dem mal so richtig, richtig Dampf unterm A... machen, damit der fleissig wird" (hä? es ist nicht so, dass er nicht will - er KANN nicht) Allerdings weiss ich ja, dass diese 14-Tage-Kur u.U. das eigentliche Problem richtig anheizen und zum Vorschein bringen kann - ABER - es wird nix schlimmer oder besser - nur hektischer und unleidlicher - ich komme mir vor wie ein Verräter. Mir ist neben den Eosinophilen im Blutbild aufgefallen, dass sowohl Harnstoff als auch Kalium im absolut oberen zulässigen Bereich liegen. Heisst das nicht Niere? Müsste man da nicht einen umfassenderen Test in Richtung Niere/Harnwege machen? Darauf spezialisiert ist TiHo Hannover - aber als Privatmann kann man da nicht landen. (Z.Zt. sowieso schwierig wegen Covid) Der Leiter "meiner" Klinik hält die NierenTheorie für Hirngespinst, weil "mit DEM Blutbild kann der nach Omympia" und "manche Pferde gewöhnen sich das einfach an, aus Stress vor dem Reiten zu Pinkeln" (nee - sagte Sandra eben noch - sie kennt ausser ihm kein einziges Pferd, was das macht) "Wir könnten mal den Rücken röntgen, dafür muss das Pferd zu uns kommen, Sie reiten ihn vor und wir gucken danach auf den Röntgenbildern, ob da was ist" . Auf meine Frage, ob er denn im Rücken was vermutet, sagt er "nein, eigentlich nicht, aber die Spanier sind ja immer so kurz, da stehen vielleicht die Wirbel enger" - ja, is klar - wir vermuten nix im Rücken, Sattel, ¨Provokation .... alles ok, aber ne RöntgenSitzung abrechnen ist trotzdem angesagt - hä? Ich verstehe es nicht (ausserdem ist dieser Rücken eher lang für einen Spanier) Ich hatte zuletzt auch an Magen gedacht und mehrere Wochen VOR der Arbeit Leinsamenschleim gefüttert - es hat geschmeckt, aber keine Veränderung bewirkt. Seit der BlutUntersuchung gebe ich NierenKräuter und beobachte Folgendes : seit ca. Tag 4 der KräuterKur sieht aus, als wälze er sich nicht mehr auf dem Naturboden, sondern nur noch auf den Matten. Für mich bedeutet das einen deutlichen Unterschied zu vorher, wo das Bübchen IMMER dreckig war. Dem TA brauche ich mit sowas gar nicht erst zu kommen. Was mache ich nun? Termin für das RückenRöntgen? Drauf bestehen, dass die Nieren auf Verdacht genauer untersucht werden müssen? (das scheint nicht so einfach) Welche anderen Parameter kann ich über ein Blutbild zu Rate ziehen? Mir geht echt die Luft aus momentan Zu allem Überfluss hat der grosse Junge wieder heftiges Kotwasser, welches ich neuerdings mit BrotTrunk bekämpfe...
Tja. Schwer zu sagen. Kotproben sind ja nicht so zuverlässig, dass ein Wurmbefall mit ihnen (vor allem einzelnen) sicher ausgeschlossen werden kann. Gibt es die Möglichkeit, den Bub woanders vorzustellen?
Ich denke auch, zweite Meinung einholen wäre mal das erste, bevor Du werweißwieviel Geld für irgendwelche Untersuchungen ausgibst, die einen nicht weiterbringen. Kann gut verstehen, daß Du frustriert bist!
Was heißt denn „körperliche Rittigkeits-Probleme“ genau? Mit dem Verhalten der Klinik wäre ich auch nicht konform, zumal alles, was da jetzt veranstaltet werden soll, ja reine Mutmaßung ist und wohl lediglich dazu dienen soll, dich in irgendeiner Form zu befriedigen, was eine Diagnostik angeht und natürlich, Geld zu verdienen.
Was mir gerade noch einfiel: Das Fjordi einer Freundin hatte ja vor einigen Jahren ein akutes Nierenversagen (wodurch es ausgelöst wurde, ist nie geklärt worden). Vielleicht kann sich der ein oder andere noch erinnern, ich hatte hier im Forum auch berichtet. Jedenfalls ging es ihm RICHTIG schlecht mit wahnsinnig erhöhten Nierenwerten, wo die in der Klinik sagten, eigentlich müßte er schon tot sein. Er war lange in der Klinik, hat es aber tatsächlich überlebt. Allerdings ist er seitdem nicht mehr "der Alte". O.k., super fleißig war es vorher auch nicht, aber es wurde deutlich schlimmer - er war fast immer klemmig und wollte nicht mehr vorwärts gehen. Also, ich könnte mir vorstellen, daß die Probleme, die Du beschreibst, durchaus etwas mit den Nieren zu tun haben.
Zitat von papilio-niger im Beitrag #3995Kotproben sind ja nicht so zuverlässig, dass ein Wurmbefall mit ihnen (vor allem einzelnen)
Nuja - die letzte Probe ergab einen "behandlungswürdigen" Befall und die entsprechende Kur wurde Anfang Oktober verabreicht. Die Nachprobe war ohne Befall, jetzt sind es 50 epg, also mit Sicherheit kein Befall, der "offensichtliche, körperliche Probleme" auslöst. Zweite Meinung wäre sicher gut - aber von wem nur ? Einen besseren TA für Lahmheits- (Rittigkeits-) Diagnosen gibt es im weiten Umkreis nicht. BlutUntersuchungen könnten u.U. an der UniKlinik Lüttich durchgeführt werden, ist aber z.Zt. unmöglich, weil die, wie viele andere, nur Notfälle aufnehmen dürfen...
Zitat von Filo2010 im Beitrag #3996bevor Du werweißwieviel Geld für irgendwelche Untersuchungen ausgibst, die einen nicht weiterbringen.
Oder bin ich nur verwirrt, weil "Rücken oder nicht Rücken" die Frage ist ?
Zitat von Cancanca im Beitrag #3997Was heißt denn „körperliche Rittigkeits-Probleme“ genau?
Na der ganze "Quatsch", der uns immer wieder einholt im letzten Jahr... Der Gute IST motiviert, aber irgendwas schlägt immer wieder zu, leider - Entwicklung gleich null, habe ich den frustrierten Eindruck.
Zitat von Filo2010 im Beitrag #3998er war fast immer klemmig und wollte nicht mehr vorwärts gehen. Also, ich könnte mir vorstellen, daß die Probleme, die Du beschreibst, durchaus etwas mit den Nieren zu tun haben.
Ja genau - bei meinen Recherchen bin ich darauf gestossen, dass "Unwissende" (und offenbar ist die Niere ein wenig beachtetes Organ beim Pferd) die Tiere immer für "faul und triebig weil nicht an Arbeit gewöhnt" halten. Und das ist beim Bübchen definitiv nicht der Fall (ist nicht nur mein Eindruck als "liebevolle PferdeMutti") Ehe das Blutbild wirklich schlechte Werte zeigt, sind schon mindestens 70% Nierengewebe nicht mehr in der Lage zu arbeiten - leider regeneriert sich Nierengewebe auch nicht mehr. Es ist zum Mäusemelken.
Zitat von Cancanca im Beitrag #3997was da jetzt veranstaltet werden soll, ja reine Mutmaßung ist
Genau das ist mein Problem - weil nix Greifbares da ist, was man mit Spritzen oder so beheben kann, sollen jetzt wohl alle Instrumente amortisiert werden... Letztendlich ist es derzeit so, dass mich das Bübchen ca. alle 15 bis 20 Meter "hinten etwas höher hinsetzt" und dabei abbremst, als wenn es auf die Vorhad fällt. Es lässt sich zwar weiter treiben, aer das Ganze wiederholt sich immer und immer wieder. Dazu sieht man auf in Zeitlupe laufenden Videos hin und wieder, dass dabei auch ein Hinterbein (meist das rechte, aber nicht immer) ca. 3-4 Zentimeter weniger Vortritt hat. Es ist, als ob immer wieder die Handbremse kurz gezogen würde - oder ein Kolben hängt - oder eine Unwucht im Rad ist
Das Gefühl kenne ich nur zu gut, wenn das ISG beim Düsi mal wieder blockiert ist. Hast du das mal kontrollieren lassen? Bei deiner Beschreibung setzte es mich quasi auf meinem Stuhl hier am Schreibtisch so hin, dass ich sofort wusste, dass es beim Düsi immer das ISG - also das “Kreuzdarmbeingelenk” - ist, wenn sich das so anfühlt.
Ganz spontan...Penisbohnen? Er ist ein Wallach? Dann evtl die Kastrationsnarbe? Hast du die Möglichkeit ihn vor dem Reiten warm zu halten. Ich bin ja überzeugt von so Back on Track Geschichten. Aber wahscheinlich hast du das schon ausprobiert oder? Zähne? Bei Bari lag es mal an den Zähnen das er so unsteht und teilweise klemmig lief.
Wenn die Uniklink derzeit keinen aufnimmt, kann man sich evtl telefonisch mit denen beraten?
Ein großartiges Pferd wird dein Leben definieren.. Ein wirklich Besonderes, wird es für immer verändern.
Deine Beschreibung finde ich schon vom Lesen her gut - auch ohne Film. Ich kann mir das Gefühl beim reiten vorstellen. Du hast ja schon so viel gemacht. Ich werfe nur mal als Idee ein: Blasensteine. Wir hatten mal einen Wallach am Stall, der dadurch geplagt wurde. Ich weiß nur nicht mehr, wie das diagnostiziert wurde. Auf jeden Fall wurden der/die entfernt und es ging ihm wieder gut.
Zitat von gabi im Beitrag #4005Wenn die Uniklink derzeit keinen aufnimmt, kann man sich evtl telefonisch mit denen beraten?
Das werde ich auf jeden Fall versuchen. Leider wird das sicher noch vagere Vermutungen hervorrufen, als bei den Leuten, die das Pferd live gesehen haben Die Kastrationsnarben wurden mehrfach abgefühlt und auch energetisch nicht als Störer befunden. Penisbohnen notiere ich mal - Danke für den Tipp ! Die Zähne werden alle 6 Monate durch einen reinen PferdeZahnarzt gemacht und kommen als Auslöser nicht in Fage. Das Phänomen tritt sowohl im heissesten Wetter wie auch jetzt auf. Trotzdem habe ich in letzter Zeit vor/beim dem Arbeiten eine Nierendecke aufgelegt und konnte keinen Unterschied feststellen. Auch fühlte sich die Nierenpartie ansonsten zu keiner Zeit kühl oder gar kalt an oder war (auf Fingerdruck/Pieksen) empfindlich - ebenso wie der restliche Rücken Das Pferdchen ist völlig "unauffällig und normal" ausser, dass beim Arbeiten mit oder ohne Reiter/Ausrüstung diese "bremsenden Wellen" durch ihn schwappen
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RE: Grund zum Jammern - körperliche Rittigkeitsprobleme
29.12.2020 19:40 (zuletzt bearbeitet: 02.01.2021 09:36)
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- Danke für den Tipp !
