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Fesselträgerursprung....
Querida hatt ja schon länger immer wieder mit ihrem linken Hinterbein Probleme. Es hieß mal es sei Spat, dann war es das Knieband. So wie es aussieht ist es jetzt, oder evtl auch schon damals, der Fesselträgerursprung. Sie kam gestern kaum noch hoch nach dem Wälzen. Leider helfen auch keine Entzündungshemmer. Hat sie nämlich die letzten 10 Tage wieder bekommen.
Sie kann nach links abwenden. Und sie hat Schmerzen. Im Moment ist sie ja mit Bari alleine, aber wenn die Herde wieder komplett sein wird, wird sie es nicht schaffen in der Gruppe ihren Platz zu behaupten. Was wiederrum Streß und somit erhöhten ACTH Wert bedeutet. Und dann wird es kritisch. Von daher denke ich nun darüber nach, ob es nicht besser wäre sie dann zu erlösen. Sie hat ja dauernd Schmerzen und ist oft auch deswegen ganz unleidig. Es geht ihr einfach nicht gut.
Ein großartiges Pferd wird dein Leben definieren.. Ein wirklich Besonderes, wird es für immer verändern.
Oh Gabi - das ist keine leichte Entscheidung. Ohne euch live zu kennen, wird hier wohl auch keiner wirklich Rat geben können. Du kennst dein Pferd am besten und wirst wissen, wann es soweit ist. Pferde leiden lange (sie wollen ja nie Schwäche zeigen), aber wir dürfen die Entscheidung treffen, ab wann es nicht mehr notwendig ist, zu leiden.
Ich schließe mich an. Die Frage die ich nur noch stellen würde ist, was sie wohl sagen würde. Hat sie noch den Willen weiter zu machen - oder ist sie nur noch da weil es keinen Ausweg gibt? Und was ist mit Schmerzmitteln um ihr einen letzten Sommer zu geben... Aber die Fragen hast du dir schon selbst gestellt.... Irgendwie hofft man es wird gut. Ich auch.... Glg Andrea
You can never know everything, and part of what you know is always wrong. Perhaps even the most important part. A portion of wisdom lies in knowing that. A portion of courage lies in going on anyway. (Al'Lan Mandragoran)
Zitat von küwi im Beitrag #4Wie alt ist Querida jetzt?
22 Jahre.
Zitat von Andrea im Beitrag #5Und was ist mit Schmerzmitteln um ihr einen letzten Sommer zu geben... Aber die Fragen hast du dir schon selbst gestellt....
Andrea sie hat jetzt schon 10 Tage Dannilon bekommen. Kortison geht leider nicht wegen ihrem Cushing. Wenn ich jetzt sage, ok den Sommer noch, hieße das, das sie allein mit Bari steht, und dann hat er die A-Karte wenn er wieder in die Gruppe soll. Oder sie muß in ein paar Wochen alleine stehen, und das packt die nicht.
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Oh nein, das hört sich nicht gut an für Querida. Und wenn sie nicht auf die Schmerzmittel anspricht wie du sagst hast du dir die Antwort ja schon fast selbst gegeben Eine echt schwierige Situation da etwas zu raten aber ich weiß du bist Pferdefrau genug die richtige Entscheidung für sie zu treffen.
Liebe Grüße, Petra
Der Kluge lernt nach dem ersten Fehler, der Dumme nach dem x-ten Fehler, der Weise lernt nie aus.
Ja ich werde sie mittlefristig treffen müßen. Wenn es sich weiter verschlechtert wird sie Mit Bari noch ein wenig ins Separre gehen, aber dann wird ihre Zeit gekommen sein. Will meinen Bari nicht zu lange von den anderen trennen müßen. Glaube eh, das er dann bald nach geht.
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Warum müssen die auch immer so rasch so alt werden
Ich denke Du bist empathisch genug um zu sehen, wann und ob die Zeit für Querida gekommen ist. Wir haben bei Asterix auch irgendwann die Entscheidung treffen müssen, ob er in Würde die Bühne verlassen konnte oder ob wir ihn aus seiner über 15 Jahre gewohnten Umgebung und Herde reißen und ihn wo in einem Einzelhaft Paddock einsperren, weil er mit seinen Sehnenschäden einfach nicht mehr mit konnte.
Oh je, Gabi, das klingt nach Dilemma....ist es denn stressig für sie, sich nicht uneingeschränkt bewegen zu können? Kann sie zwischendurch noch entspannen?
Zitat von Merphi im Beitrag #12Oh je, Gabi, das klingt nach Dilemma....ist es denn stressig für sie, sich nicht uneingeschränkt bewegen zu können? Kann sie zwischendurch noch entspannen?
Im Moment kann sie noch entspannen. Gestern hat sie sich in den Sandauslauf gelegt. Aber das Aufstehen bereitet ihr masive Probleme. Danach kann sie minutenlang auf dem linken Hinterbein nicht auftreten. Auch das Urinieren fällt ihr schwer, weil sie das Bein nicht so nach hinten raus stellen kann. Und wie soll das dann beim Schmied gehen. Sie steht schlecht auf dem Bein, und kann es auch nicht so rausziehen lassen. Links am Oberschenkel ist die Muskulatur schon deutlich weniger.
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Vor drei Tagen schrieb ich noch, das sie entspannen kann, und es noch zu verantworten ist.
Heute sieht die Sache schon ganz anders aus. Gestern ist sie wohl regelrecht um gekippt und lag dann mitten im Eingang zum Offenstall. Meine ES hat mich sofort gerufen. Ich bin dann hin und sie lag aber aufgerichtet da und so nur leicht verwundert aus. Habe sie dann mal liegen lassen und nach 10 minuten stand sie dann auf, brauchte aber drei Anläufe. Heute kann sie so gut wie gar nicht mehr gehen. Hebt das Bein auch immer an. Sie hat jetzt heute morgen 2 Beutel Danilon bekommen. Leider wirkt es nicht wirklich. Auch die Back on Track Gamaschen lindern nicht mehr. TÄ ist nicht da, ist auf Fortbildung. Ein anderer TA wird sie mir sicher nicht einschläfern, weil er ihre Krankengeschichte nicht kennt, und würde sicher erst mal Röntgen wollen usw. Das bringt ihr aber nichts mehr. Die Diagnose steht ja schon fest. Und leider kann man ja auch nicht alles an Medis geben wegen dem Cushing.
Ich bin grad total verzweifelt, weil ich ihr nicht helfen kann.
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das ist eine ganz schwierige und belastende Situation, und es tut mir leid, dass Du da gerade drinsteckst.
Ich sage jetzt trotzdem etwas, das Du hoffentlich nicht in den falschen Hals bekommst: Wenn Du den Eindruck hast, dass Ihr nun um Einschläfern nicht herumkommt, dann würde ich sagen, knall sie zu mit Schmerzmitteln, bis der Tierarzt kommen kann (wann wäre das?) - Cushing hin oder her, was soll jetzt noch passieren? Hauptsache, sie hat noch ein wenig Linderung, so lange wie es dauert.
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10.02.2020 15:08
Antworten
Eine echt schwierige Situation da etwas zu raten aber ich weiß du bist Pferdefrau genug die richtige Entscheidung für sie zu treffen.
