Ohne Abo leider nicht zu lesen. Wobei mich der Name "Cook" und die ersten Sätze auch eher abstoßen - aber manchmal täuscht der erste Eindruck ja auch....

Meine Pferde nehmen das Gebiss auch freiwillig ins Maul - und dieses "unreflektiert" führt bei mir auch zu etwas Widerstand - weil das einfach eine Unterstellung ist. Als wenn nur Menschen, die ohne Gebiss reiten, dies reflektiert tun.... ich nutze beispielsweise ein Gebiss, weil es neben den Hilfen, die man auch ohne Gebiss geben könnte, noch weitere Vorteile hat.

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Der Text war mir auch zu einseitig. Zum Beispiel sagt der Autor anfangs, daß die Zahnlücken im Pferdekiefer beim Menschen nicht da seien, dann fordert er den Leser immer wieder auf, einen Kugelschreiber wie ein Gebiß in den Mund zu nehmen. Damit führt er seine eigene Argumentation ad absurdum.
Für ihn sind alle Gebisse Folterinstrumente. Daß auch gebisslose Trensen genauso schmerzhaft bis gesundheitsschädlich sein KÖNNEN, blendet er aus.
Er hat bestimmt seine Jünger, die das alles super toll finden. Meine Meinung ist das nicht.

Janosch hat übrigens gerne, wenn er was Neues gelernt hat, auf Spaziergängen das Kettenteil des Führstricks ins Maul geschafft und drauf rumgekaut, einfach so, ohne daß ich ihm das irgendwie gezeigt hätte. Das war in unserer Anfangszeit, als wir nur gelaufen sind und er noch nicht angeritten wurde.
Genauso selbstverständlich hat er auf 'sag AAA' das Gebiß genommen, manchmal schnappte er danach noch bevor ich die Trense richtig sortiert hatte. Wie paßt das zu den Thesen vom Folterwerkzeug?

Ich bin sicher, hier im Forum gibt es ganz viele dieser Geschichten.

LG
Ameli

Danke, für den Hinweis, Ameli. Ja, der Artikel ist für mich eher ein Pamphlet gegen das Gebiss (was ja schon an der Wortwahl erkennbar ist). Die Frage, die ich mir da als erstes stelle - hat er bereits Pferde an Kappzaum und Co reell gearbeitet?! Gut gearbeitete Pferde kauen und schäumen auch da.

Das mit dem Gebiss nehmen kenne ich von meinen Pferden auch. Beiden halte ich das Gebiss nur hin, und sie nehmen es, Carl etwas schneller und routinierter als Ragnar.

Und ein Pferd würde das Gebiss ausspucken, wenn es das könnte?! Warum muss ich dann nach der Arbeit mit Ragnar jedes Mal ‚bitte, bitte‘ sagen, damit ich das Gebiss wieder bekomme?! Der lässt es nämlich nach der Arbeir NICHT los, sondern ich muss noch ne Weile geduldig warten, bis er das Gebiss wieder her gibt.

Ein Sachliches Hinterfragen des Gebisses, bzw Analysen, finde ich gar nicht verwerflich. Das allerdings.... Nunja....

via Firefox Mini

Zitat von GilianCo im Beitrag #4

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Ein Sachliches Hinterfragen des Gebisses, bzw Analysen, finde ich gar nicht verwerflich. Das allerdings.... Nunja....

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Zitat von GilianCo im Beitrag #4

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an Kappzaum und Co reell gearbeitet?! Gut gearbeitete Pferde kauen und schäumen auch da.

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Meine Fresse... Was für ein hanebüchener Unsinn...