Wie einige wissen habe ich Taranto im September 2016 mit einer sehr ausgeprägten Pilzinfektion gekauft. Nach wochenlanger gezielter Waschung war er Pilzfrei. Im November Entschied ich mich ihn dagegen Impfen zulassen 1. Impfdosis gab es am 03.11.2016 die 2. am 17.11.2016 nun knapp 2 Monate später ist mein liebes Pferd wieder überseht von Krusten diesmal am kompletten Körper. Er schubbert sich nicht momentan.. Ich erwarte heute den Tierarzt.. Ich finde es wirklich ägerlich da sie Impfung nicht ganz Billig war.. und sie anscheind nichts gebracht hat.
Frag doch mal Deinen Arzt, gegen welche Pinze diese "Impfung" bzw desensibilisierung wirsam sein sollte - und laß ihn dann ein Hautgeschabsel der neuen Krusten machen und einsenden. Erst dann kannst Du feststellen, ob die jetztigen Pusteln mit dieser Impfung eigentlich zu vermeiden gewesen wären oder ob das jetzt gänzlich andere Sporen sind usw.
An sich sollte dein TA das jedoch ohnehin von sich aus vorschlagen ...
Ach wie blöd ... aber ich stimme Susanne da vollumfänglich zu. Pilze gibt es leider hunderttausendfach, und ich denke, wenn da eine Sorte Sporen nicht bei war, wird die "Impfung" dagegen eben auch nicht wirken. Auf alle Fälle aber gute Besserung für das Hü!
You can never know everything, and part of what you know is always wrong. Perhaps even the most important part. A portion of wisdom lies in knowing that. A portion of courage lies in going on anyway. (Al'Lan Mandragoran)
Ich kann aus umfangreicher Efahrung berichten, dass diese Pilzimpfungen nur gegen eine bestehende Pilzinfektion wirkt, aber prphylaktisch keine Vorteile hat, sondern eher das Immunsystem schwächt.
Wir hatten ja jedes Jahr Hengste zur Hengstleistungsprüfungsanstalt gegeben und irgenwann kamen JLP-Ausrichter auf die Idee, dass die Pilzimpfung Pflicht wird, weil das Risiko einer Pilzinfektion, wenn 20 bis 30 Hengste, deren Putz- und Sattelzeug ständig von einem zum anderen Pferd wandert, recht hoch sei.
Meine Tierärztin sagte mir jedoch gleich, dass die Impfung prophylaktisch gar nichts bringt, aber es war nun mal Pflicht und so impfte sie meinen Hengst eben auch.
Sie behielt mit ihrer Einschätzung aber auch Recht: Nach rund vier Wochen hatten fast alle Hengste eine Pilzinfektion - meiner auch.
Leider hat man als Besitzer ja keinen Einfluss auf das, was da bei den hengstleistungsprüfungen gemacht wird, aber ich würde vermutlich MSM füttern und eventuell noch Schwarzkümmelsamen oder Schwarzkümmelöl, um den Hautschutzmantel und das Immunsystem zu stärken.
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Guten morgen.. Hautgescharbsel wurde das letzte mal auch genommen :-( aber wohl nicht geprüft ob der Impfstoff wirksam ist .. Nun gestern war die Tierärtzin wieder Vorort und hat wieder Proben mit genommen.. Vielen Dank für die Tipps.. Ich werde Sie darauf gezielt Ansprechen hätte ich mir dann auch sparen können.. habe ihn ja nur mehr geschadet als geholfen ..Nun soll ich meinen liebe Plüschbär komplett scheren und wieder Waschen .... "Kopfkratz" Ich habe noch eine Waschlotion vom letzten mal.. Gibt es alternativen?? ich kann mich mit dem Gedanken nicht anfreunden mein Pferd 1. zu Scheren und 2. bei den Temperaturen komplett zu waschen
Die Insol-Impfung wurde ja vor einigen Jahren breitflächig als DAS Mittel bei Ekzem empfohlen, weil da wohl einige Ekzemer drauf angesprochen haben. Damals haben das viele Leute ergo bei ihren Ekzemern ausprobiert und es gab massenweise Berichte von krassen Impfreaktionen und Nebenwirkungen. Vielleicht ist es bei deinem auch kein neuer Pilz, sondern eine Hautreaktion/Entgiftung?
Ich würde dem eher einen Immunbooster verpassen, da so ein Pilz ja eigentlich nur Fuß fassen kann, wenn es dem Pferd insgesamt nicht gut geht. Sollte es wirklich wieder Pilz sein und du musst ihn waschen, kannst du dich aber recht locker machen - ich bin ja mal mit der Apassionata auf Tour gewesen und die Spanier dort haben ihre Schimmel jeden Tag vor den Shows komplett gewaschen, auch bei Minustemperaturen. Damit hatte keiner ein Problem, die sind alle gesund geblieben.
Ja sein Immunsystem war mehr als intakt als er zu mir kam ich habe ihn nach der Impfung mit einem Inmmundystem Krauter Futter gefüttert .. Ich hatte die Tierärztin Gefahr was ich neben dem Mineralfutter noch füttern kann um ihn zu unterstützen , Sie konnte mir aber nichts sagen .. habe dann etwas gegooglt und habe mir das Besagte Kräutefutter bei Pernaturam Bestellt...zuerst habe ich auch gedacht das es evtl. So genannte Entgiftung ich denke es immer noch ... er hatte 2 Pusteln bin gefühlten 200 die eitrig waren, die hat sie auch mit genommen ... könnt ihr mlr sonst was empfehlen , ein Futter fürs immunsystem ... ???
Ich habe auch oft Futter von Pernaturam - und bislang nie Probleme damit gehabt (auch öfter Immunsystem Kräutermischung). Wegen Empfehlung ... @elchbine , ich denke, dein Typ ist hier gefragt
Grundsätzlich wäre es vielleicht eine Idee, Kräuter einzeln zu füttern wenn du meinst dass es daran liegt, um zu schauen, an welchem Kraut es nun hängt....
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@Andrea, mein Tipp wurde bereits geflissentlich überlesen und ich möchte meine Hilfe auch nicht aufdrängen - ich helfe sehr gerne, aber das Interesse an meiner Hilfe sollte dann auch schon vorhanden sein.
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Okay. Vielleicht war er unter gegangen.... Ich hatte gesehen, das Du Schwarzkümmel oder MSM empfohlen hattest - hatte das aber als "allgemeinen" Tipp empfunden.
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Das Schwierige ist, dass man, um wirklich das passende Mittel zu finden, auch wissen müsste, was das Pferd an Futter bekommt, welches Mineralfutter gefüttert wird, ob er generell hautempfindlich ist oder dieser Pilz nur im Fellwechsel auftaucht (was dann eben typisch für ein geschwächtes Immunsystem und einen entgleisten Stoffwechsel ist, weil die im Fellwechsel Höchstleistungen erbringen müssen).
Je nachdem, was aktuell gefüttert wird, ginge die Behandlung mit einer Futterumstellung überein (getreidefrei), um jede unnötige Belastung des Stoffwechsels auszuschließen. Das Immunsystem zu stärken, ist auch keine Sache, die in zwei Wochen passiert ist - ich habe bei Lilo ein Jahr gebraucht, bis sein Schubbern aufhörte und kämpfe in jedem August noch immer dagegen, dass er sich von Herbstgrasmilben beissen lässt.
Man muss bei so einer Behandlung dabei bleiben und eventuell auch mal über drei Monate Kräuter füttern, wenn die kritische Zeit naht, in der das Pferd pilzanfällig wird.
Ich weiß auch, dass manche Pferdebesitzer nicht auf Impfungen oder chemische Wurmkuren verzichten wollen und ich will gar nicht grundsätzlich dagegen wettern oder davon abraten, denn sie können durchaus sinnvoll sein.
Bei einem immunschwachen Pferd belastet aber jede Impfung das Immunsystem, denn sie werden ja quasi im geringen, sehr abgeschwächten Maß mit Erregern einer Krankheit infiziert, damit das Immunsystem eine sogenannte Immunantwort dagegen entwickelt, sie erkennt und bekämpft. Aber in der Zeit, in der das Immunsystem kämpft, schwächt es sich auch, weil es eine Baustelle bearbeitet und dafür seine ganze Kraft einsetzt und so andere Baustellen entstehen können.
Wenn also ein bereits immunschwaches Pferd geimpft wird, dann soll es die Krankheit in ihrer leichtesten Form durchmachen - für ein Pferd, dessen Abwehrkräfte dazu aber nicht ausreichen, bedeutet das, dass es durch die Impfung krank werden kann.
Ich denke, genau das ist bei der Pilzimpfung hier passiert.
Insofern hätte ich auch erst einmal dazu geraten, das Immunsystem zu stärken, bevor man entgiftet, denn das Entgiften regt den Stoffwechsel an und damit wird der Organismus auch zusätzlich gefordert.
Ich würde bei einem solchen Pferd auch nicht auf Verdacht entwurmen, sondern nur nach Zählung der Wurmeier, wenn es dann nötig sein sollte, weil eine Wurmkur ja nicht nur die Würmer im Darm tötet, sondern auch die wichtigen Keime im Darm angreift, welche die Darmflora bilden, die wiederum ein Teil des Immunsystems sind. Man sagt ja bekanntlich: "Der Sitz der Gesundheit ist der Darm!"
Der günstigste Weg wäre nun das MSM, weil diese Schwefelverbindung positiv auf die Haut wirkt und das Immunsystem stärken kann. Darüber hinaus kann es Bakterien und Viren entgegenwirken. Ob es auch bei Mykosen hilft, kann ich nicht sagen, aber bei Mauke hilft es beispielsweise sehr gut.
Bei Schwarzkümmelöl sagen die Ägypter, dass es alles heilt, außer den Tod - ich würde das nun nicht unbedingt unterstreichen, aber das Schwarzkümmelöl kann tatsächlich die Erreger von Mykosen bekämpfen und es hat eine starke Wirkung auf die Kräftigung des Immunsystems.
Daher meine allgemeine Empfehlung.
Wobei - und ich will mich da auch nicht einmischen, das Waschen die Haut auch "aufweicht" und auf feuchter Haut fühlen sich solche Erreger besonders wohl und wenn das Pferd längere Zeit feucht bleibt, kann das den Pilz auch unterstützen, sich stärker auszubreiten.
Ich möchte aber auch keine Ferndiagnosen stellen, denn um hier eine auf die Symptome ausgerichtete Behandlung zu empfehlen, müsste man das Pferd sehen.
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RX3C3876-1web.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Vielen lieben Dank für deinen Beitrag @elchbine ich denke, ich sollte mlt einen neuen Tierarzt suchen 😡... Als ich den Arzt zum erstenmal an Taranto hatte wegen dem Pilz habe ich neben dem Hautgeschsbsel ein großes Blutbild erstellen lassen damit ich weiß was ihm fehlt..im Blut wurde ein starker Parasitenbefall festgestellt und eine Infektion die auf den Pilz zurück zuführen ist sagte der Tierarzt..Zink, Selen was alles super ... Dann habe ich ihn angefangen zu waschen mit dem Pilzzeug er bekam da von mir schon knapp 2 Wochen Kräuter zur Entgiftung der Nieren die er noch 1 Woche brauchte... nun kam das Ergebniss vom Tierarzt was ich oben schon erwähnt hatte ich sollte sofort Entwurmen 😳 Gesagt getan...nach 14 Tagen wiederholt ... 1 Woche Später kam die Pilzimpfung😪😪 nach 14 Tageb später die zweite dazu noch die Normale Jahres Impfung die Immunkräuter 😭😭😭 was habe ich Ihnen nur angetan 😭😭 Ich habe dem Arzt vertraut und auch nachgefragt ob das alles ok für ihn ist 😭😭 ich schäme mich das ich so Blind vertraut habe...er bekommt momentan Heu satt was von wirklich super Qualität ist .. 2 mal pro Woche Mash .. Täglich 80g Mineralfutter von Eggersmann und die Movicur von St. Hyppolyth Obst und Gemüse nach Bedarf [img][/img]
Hey, ich denke, schämen musst du dich nicht, es ist ja normal, dass man seinem Tierarzt vertraut, und erst im Laufe der Zeit wird man feststellen, ob das Vertrauen gerechtfertigt ist, oder nicht. Das ist bei Ärzten für Menschen ja leider oft auch so, dass Du als Patient schon wissen musst was Du hast und brauchst, damit der Arzt dir dann das richtige Diagnostiziert und behandelt. Und im Laufe der Jahre wirst Du dein Pferd besser kennen lernen, wo die Schwachpunkte sind und wo die ein besonderes Augenmerk drauf richten musst, wo du mit allgemeiner Schulmedizin dran gehen kannst, wo du viel unterstützen musst und wo wenig. Dass da jetzt nicht alles so super gelaufen ist ist Vergangenheit. Schau nach vorne, für Dich und für Taranto. Denk auch daran, Du hast Taranto jetzt erst knapp ein halbes Jahr. Ein Pferd braucht eine Weile, um irgendwo heimisch zu werden (ja, da gibt es "schnelle" Kandidaten, aber man sagt, und bei Bronco ist das so, dass das rund ein Jahr dauert). In der Zeit ist alles ein wenig angespannt weil nicht so richtig vertraut. Das belastet einen Körper zusätzlich. Ich würde versuchen, erst mal so wenig wie möglich "gedöns" zu machen, alles an Zusätzen weglassen was geht. Und dann nach und nach austesten, woran wirklich Bedarf besteht. Z.B. habe ich Bronco eigentlich immer ein wenig Mineralien mitgefüttert (Spanier sind da in der Regel sehr genügsam) - einfach, weil ich ihn nicht unterversorgt wissen wollte. Von einer "normalen" Portion habe ich aber immer abgesehen - und das einzige was Bronco mal fehlte war Selen - zumindest laut TA. Ich bin da bis heute nicht sicher, ob der Wert nicht noch in Ordnung war. Aber das Thema wurde anderswo breit diskutiert - u.a. im Zusammenhang, dass dann alle der zähen und großartigen Trakehner aus dem Trek unterversorgt gewesen seien und eigentlich hätten krank sein müssen. Ich habe dann mal zwei Wochen alles weg gelassen - und fange nun wieder an, nach und nach dazu zu nehmen, was TA oder Sabine mir empfohlen haben - und was ich selber für wichtig hatle. Ich füttere daher im Moment Esparsette (knapp 80g Cobs als Basis und um den Würmern (Bronco hat im Moment eine Pfriemenschwanz-Plage - das hatte ich auch noch nie) zusätzlich zu den Wurmkuren einhalt zu gebieten), Mariendistel und Brennessel zur Entgiftung und Ausleitung, Fenchel zur Beruhigung des Verdauungstraktes und des Ponys, und ein wenig Seealgenmehl für die Mineralien´. Außerdem habe ich Hagbutten in der Mischung - die wirken für alles mögliche gut.
Was ich im Laufe der Jahre wirklich gelernt habe ist, dass das Pferd einem eine ganze Menge sagt, was es nun braucht und wie es sich fühlt, und das man als Mensch die Signale manchmal nur unterbewusst mitbekommt, und wenn einem der Bauch sagt, dass ´das eine oder andere jetzt gut oder nicht gut ist, sollte man da auch drauf hören und es zumindest kritisch hinterfragen.
Das wird schon mit Taranto.
oh, ps... ist er so schwertfuttrig, dass er das Mash braucht? Meiner nimmt schon zu, wenn er sowas von ferne riecht.....
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Anschary hatte Jahre mit Dermatophilose zu kämpfen, bei jedem längeren Regen Krusten auf dem ganzen Rücken, hinzu kamen auch noch hartnäckige Pilzstellen am Körper.
Die Impfung war ein Segen für mein Pferd. Sie hatte danach nie wieder unter der Dermatophilose zu leiden, auch der Pilz war über lange Jahre eingedämmt, kam erst zum Schluß immer mal wieder durch.
Ich persönlich bin keiner, der mit sämtlichen Mittelchen lange rumdoktert, nicht mehr, ich bin ehrlich, ich vertraue da eher der Chemie, es sein denn, es sind wirklich nicht soooo belastende Erkrankungen.
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27.01.2017 20:09 (zuletzt bearbeitet: 27.01.2017 20:10)
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