Zuhause mit Freunden, Familie und gaaanz vielen Hunden. Da es bei uns ruhiger ist, kommen immer alle gerne mit Hunden zu uns. Um Mitternacht geht es raus zu den Pferden. Wir knallen zwar nicht direkt, aber unser "Nachbar" (ca. 300 m) Entfernung und ihm Dorf wird auch geknallt. Das reicht für unsere ruheliebenden Pferde, um dann doch etwas unruhig zu werden. Meist ist es aber nur ein beständiges Auf- und Ablaufen im Schritt, vielleicht mal Trab. Aber zur Sicherheit bin ich da, falls doch jemand in Panik gerät.

Im ersten Jahr hatten wir es nämlich nicht mitbekommen, dass der Hengst durch den Zaun gerutscht ist. Wir haben die Pferde beobachtet und in dem Jahr sind sie auch galoppiert (der Traber hat unsere Kaltis etwas aufgescheucht). Irgendwann kam Buci nicht mehr zurück und wir haben ihn - vermeintlich - am Zaun stehen sehen. Wäre nicht untypisch für ihn gewesen. Er fand die anderen Pferden eh immer komisch, wenn sie ihre Energie während irgendwelcher angeblich schrecklicher Sachen verbraucht haben. Absolut unnötig in seinen Augen! Ich habe immer gesagt, dass dem Pferd bei der Geburt verheimlicht wurde, dass er eigentlich ein Fluchttier ist. Naja, am nächste Morgen im Hellen stand er immer noch da und dann sah ich, dass der arme Kerl auf der Nachbarwiese "ausgesperrt" war und nicht mehr wusste, wie er zurückkommen soll. Man, was hatte ich ein schlechtes Gewissen...

Erstaunlich finde ich immer, dass hier wettertechnisch passieren kann, was will. Selbst bei dem schlimmsten Sturm stehen die Jungs locker am Heu und Essen in Ruhe, während uns Angst und Bange wird. Aber lass mal ein paar Knaller hochgehen...