verständlich ja, aber bei Casper haben sie sich eben nicht abgelaufen sondern legen sich um, rollen sich regelrecht unter.
Um das zu vermeiden, ist unser Gedanke die Trachten etwas zu entlasten damit sie überhaupt mal die Möglichkeit haben hoch zu kommen.
Die Zehe nicht unbedingt kürzen sondern rund halten damit er dort besser abrollen kann und damit der Huf vielleicht mehr in Gleichgewicht kommt, damit auch die Trachten mal in die richtige Richtung wachsen.
Ob das noch klappt bei einem fast 18jährigen Pferd ich hoffe einfach. Aber wenn nicht wird er auch so alt mit der richtigen Pflege.
Jeder folgt in seinem Leben einer Straße. Keiner weiß vorher, wann und wo sie endet. Alle hinterlassen Spuren und manche kreuzen unseren Weg. Einige, die wir trafen, werden wir nicht vergessen. Auch wenn sie für immer gehen, in unseren Herzen und unserer Erinnerung bleiben sie, FÜR IMMER!
Seit rund einem Jahr ist Bronco auf barhuf umgestellt, und der eine oder andere wird sich noch erinnern, wie übel die Hufe vorher mit Beschlag ausgesehen haben - Zwanghuf, Konvex-konkave Hufwände ... (Außenwand nach außen und Innenwand nach innen gewölbt). Das ist deutlich besser geworden. Die Innenwände sind jetzt doch zumindest gerade nach unten gewachsen, und die Außenwände sehen auch viel besser aus. Das Problem: Bronco ist wirklich sehr fühlig. Und er wird tendentiell eher fühliger als dass es besser würde (wobei natürlich, bei genug Adrenalin wird das vergessen). Ich habe nun vor 2 Wochen die Vorderbeine vom Tierarzt röntgen lassen (der eine oder andere erinnert sich daran aus Bronco's Tagebuch), und dessen Empfehlung war, ihn wieder beschlagen zu lassen, da die Sohle extrem dünn und das Hufbein deformiert ist.
Heute habe ich die Röntgenbilder bekommen. Diese habe ich eben auch an die Hufbearbeiterin geschickt. Versteht mich nicht falsch, meine Entscheidung, Bronco auf Barhuf umzustellen habe ich bislang nicht bereut, ich denke, für die Hufmechanik und die "Erholung" gab es nichts besseres. Nun überlege ich aber aus mehreren Gründen, ihn wieder zu beschlagen, und ich würe gerne eure Meinung dazu hören. Grundsätzlich fände ich eine Lösung, wie es ohne Beschlag geht aber besser... bin hin und her gerissen. Am Freitag unterhalte ich mich mit der Hufpflegerin.
Grund 1. Seine Hufe erlauben nur einen geringen Spielraum an passenden Hufschuhen. Die, die ihm passen verringern aber nicht den dauerhaften Druck auf die Sohle - und ich kann sie nicht dauerhaft drauf lassen. - Ich habe verschiedene ausprobiert - aber wirklich sicher passen tun ihm nur die "easyboot glove backcountry in Größe 00.5 (hinten) und 0 (vorne). Grund 2. Die Röntgenbilder habe ich machen lassen, weil er (vor der Sehnenverletzung und jetzt auch) sehr oft stolpert, unabhängig davon, ob der seine Schuhe trägt oder nicht, und ich Chip oder Arthrose vermutet habe, was nicht der Fall ist. Ich gehe nun davon aus, dass er tatsächlich bei jedem Schritt mehr oder weniger starke Schmerzen hat, und das möchte ich ihm dauerhaft ersparen. Ich habe deswegen ein schlechtes Gewissen, denn gut gemeint muss nicht unbedingt gut sein. Grund 3. Sein Gangbild hat sich verändert. Sein Raumgriff ist deutlich weniger geworden. Er tritt viel vorsichtiger auf.
Ich habe Euch die Seitenansichten hier mitgebracht, und von der besseren Auflösung noch je ein Detail rausgenommen.
Liebe Grüße Andrea
Ach so, Frage: Das Hufbein ist das komplett umrundete "Gebilde" in orange, oder nur das in violett?
Hier ein leider schlechtes aber aktuelles Bild von den Vorderhufen. WP_003219-kl.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
You can never know everything, and part of what you know is always wrong. Perhaps even the most important part. A portion of wisdom lies in knowing that. A portion of courage lies in going on anyway. (Al'Lan Mandragoran)
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Hab noch vergessen, an den Röntgenbildern gibt es nichts zu beanstanden, jediglich die Sohle ist etwas dünn. Wenn ihr überwiegend Schotterböden habt, würde ich auch wieder beschlagen. Geht er denn auf weichen Böden auch weniger raumgreifend? Kann auch mit der Sehnenverletzung zusammenhängen.
Hallo, ich finde, er geht ziemlich "tippelig" auch auf Sand. Ich versuche die Tage mal, Bilder zu machen. Vielleicht geht es am Wochenende, da kommt eine Freundin und kann eventuell das Knipsen übernehmen. Im neuen Stall muss er nicht so viel über Schotter laufen, vielleicht wird das dann jetzt besser. Die Paddocks und Weiden sind auf Bimsboden mit Lehmlinsen. Beim Ausreiten würde er ohnehin Hufschuhe tragen - und die Wege die ich dort bislang mit ihm spazieren gegangen bin, haben nur wenige Stellen die ihm wirklich Probleme machen. Aber er hat auch Tage (wie letzte Woche), wo ihm schon ein einiziger "gut" getroffener Kiesel zu 10 Schritten Lahmheit "verhilft" - im Schritt an der Hand. Ich bin schon sehr froh, dass die Gelenke und Knochen soweit gut aussehen, ich hatte mir wegen der Stolperei wirklich Sorgen gemacht. Seit ich das hier eingestellt habe - läuft er besser Sollte vielleicht öfter hier schreiben, wenn die Fernwirkung so gut ist ...
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Nach dem Link von Casper würde ich sagen, das Hufbein ist das lila umrundete .. aber was ist dann das da drunter? Oder ist - weil das ein seitliches Röntgenbild ist - die U-Form so dargestellt? Ich habe noch Röntgenbilder von vorne, aber die helfen bei der Diskussion nicht, oder doch?
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"Zwischen den beiden Hufknorpeln und oberhalb des Strahles befindet sich das keilförmige Strahlkissen, dargestellt in Abbildung 3.5(b). Es be- steht aus elastischen und kollagenen Fasern, Fettgewebe und Knorpelfa- sern und hat eine fest- elastische Konsistenz. An den Seitenflächen verbin- det es sich mit den Hufknorpeln. Von außen ist es, wie in Abbildung 3.6(b) gezeigt in der Vertiefung zwischen den Hufballen tastbar. "
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Hallo Andrea, unter www.barhufpflege-niedersachsen.de findest Du übersetzte Artikel von Pete Ramey. Sehr informativ und aufschlussreich. Habe mich die letzten Monate auch verstärkt mit dem Thema auseinander gesetzt. Meine Zwei laufen beide barhuf, der Schimmel schon immer völlig problemlos, aber mein Brauner hatte früher auch immer mal wieder Schwierigkeiten wegen seiner "flachen" Sohle. In den Sommerzeit wurde er deswegen für ein paar Monate mit den Duplos beschlagen. Hat super funktioniert. Nach einer Bearbeitungsumstellung hat er diese flache Sohle aber jetzt nicht mehr und kann inzwischen auch über steinige Böden viel besser laufen. Viele Grüße Patricia
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Sonriente, wie genau wurde denn die Bearbeitung umgestellt, dass die flache Sohle jetzt nicht mehr flach ist? Über welchen Zeitraum? War das Pferd die ganze Zeit voll belastbar? Und hast Du von der Sohle vielleicht Fotos?
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Sonriente, das würde mich auch sehr interessieren. Richard hat nämlich auch das Problem, dass er null Sohlenwölbung hat. Sein jetziger Schmied sagt, da ist nichts dran zu machen. Aber so recht will ich das nicht glauben und überlege, mal einen Hufpfleger zu holen...
Also nach meinen Erfahrungen ist es leider bis zu einem gewissen Grad genetisch festgelegt. Die Fühligkeit kann man aber schon durch die Bearbeitung beeinflussen.
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Sammelthread Hufbearbeitung
17.02.2016 13:26 (zuletzt bearbeitet: 17.02.2016 13:41)
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ich hoffe einfach. Aber wenn nicht wird er auch so alt mit der richtigen Pflege.
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