Ich hatte letztens ja geschrieben das sich mein Bari ein Galle hinten links angeschafft hat.

Nun war vorgestern eine sehr erfahrene Ostheophatin da und meinte das er da ein Problem mit dem Ringband hat. Und ich erinnerte mich auch das er vor 5 Jahren da schonmal geschallt wurde, weil die Sehne da dick war und er nicht ganz sauber ging.
Jetzt werde ich nächste Woche mal meine TÄ anrufen zum schallen. Sollte der Befund positiv sein, müssen wir schauen wie es weiter geht. Operieren werde ich ihn wohl eher nicht mehr lassen. Die lange Ruhezeit danach ist für ihn dann eher schlecht.
Hat jemand hier Erfahrung damit, bzgl einer Behandlung ohne OP?

Ich würde vor der OP immer gucken, ob man beispielsweise mit unterspritzen mehr erreicht. Lokal Cortison könnte beispielsweise funktionieren, und ich kenne es so, das das immer erst gemacht wird, bevor eine OP in Erwägung gezogen wird.

@Chiara Danke dir. Blutegel wären dann auch mal meine Wahl gewesen.
@GilianCo Ja ich denke auch das meine TÄ das vorschlagen wird. Evtl vorher aber mal mit Blutegeln probieren.

Das verrückte daran ist allerdings, das er das rechte Feselkopfgelenk seit Jahren schon nicht mehr ganz durchdtückt im Stehen. Röntgen hat nichts gezeigt, und gelamt hat er da nie. Und nun links die Sehnen bzw das Ringband. Denke weil er so lange schon das rechte entlastet. Aber eigentlich sollten dann doch beide Beine behandelt werden? Egal was gemacht wird.

JA, Egel finde ich auch als erste Maßnahme ne Prima Idee. Würde dann wohl auch beide Seiten machen.

Tierärztin kommt nächste Woche mal zum Schallen. Und dann entscheide ich mich, was gemacht wird.

Hallo Gabi,
das Thema kenne ich leider zu gut. Mein Opa hatte ein Ringbandsymptom mit Sehnenscheidentzündung und einer Auffaserung. Ich habe mich gegen eine OP entschieden und folgendes wurde gemacht:
-Hyaluron 3mal gespritzt
-Metacamgabe
-Bein würde täglich eingeschmiert mit Tensolvet, Compaqgel, Traumeel. Natürlich nicht durcheinander, aber die hatte ich alle im Schrank.
-ich glaube nach dem Spritzen musste er 2 Tage stehen. Bin aber bis zur Anbindestange gelaufen und habe dort stundenlang mit ihm gestanden.
-nur Schritt harter Boden, 2xtäglich 10 bzw. 20 Minuten und dann langsam gesteigert

Nach der tierärztlichen Behandlung habe ich noch Traumeeltabletten nd Rhus Tox Tropfen gegeben. Ich habe ihn ab dem Moment nur noch auf hartem Boden oder Wiesenweg bewegt. Schritt glaube ich bin ich fast 3 Monate gegangen. Das betroffene Bein war immer bandagiert. Box nur leicht, auf der Koppel und bei der Bewegung fester. Soviel zu meiner Erfahrung. Es kann auch ohne Op wieder werden. Bei uns sah es sehr schlecht aus und hat sich auch zu Beginn verschlechtert. Ich habe die Behandlung 2 oder 3 Mal in den darauffolgenden Jahren machen müssen. Irgendwann hat sich das Ringband nicht mehr verschlechtert.
Auch wenn ich sonst nicht so viel Input hier liefern kann, bei Sehne bin ich (leider) erfahren.
Ich drücke Dir die Daumen, dass es nicht so schlimm ist und ja auch ich würde beide Beine betrachten. Was hat den die Ta gesagt.
Liebe Grüße

Ups, hatte gar nicht mitbekommen das hier noch jemand geantwortet hat.

Also, Bari hat eine Kortisonspritze bekommen nachdem er geschallt wurde. Auf den Bild sah man eine Sehnenscheidenentündung und kleine Veränderungen am Ringband, aber nicht so schlimm wie es äusserlich aussah. Das andere Hinterbein haben wir jetzt nicht mit gemacht, denn wenn da was ist, ist es ein alter Schaden mit dem er ja nun schon jahrelnag lebt. Er lahmt auch nicht.
Nach der Sprizte hatte er drei Tage einen Verband um, ging aber mit in die Herde. Nach drei Tagen kam der Verband ab, und er wurde nachkontrolliert. Die Schwellung war insgesammt viel weicher und auch ein wenig kleiner.

Inzwischen ist die Schwellung fast ganz weg. Soweit alles gut.