Joya hat immer schon sehr empfindlich auf alle Arten von Stechviechern reagiert. Sie bekommt dann Beulen, und von den Kriebelmücken hatte sie immer kahle Stellen am Nabel und auch an einer Stelle unterm Bauch, wo sie einen Wirbel hat. Diese Stellen waren auch manchmal etwas wund und nässten ein wenig. Außerdem hat sie diesen ganzen Bereich dann auch für ein paar Tage ganz schön geschwollen. Alles doof!

Jetzt - nachdem wir letzte Woche zwei Tage Sonne und damit Kriebelmückenalarm hatten - sind diese kahlen Stellen noch größer als sonst und sehr geschwollen. Besonders am Bauchnabel suppt es gelblich-eklig raus. Schmerzen hat sie keine, aber es juckt sie sehr. Ich bin heilfroh, dass es jetzt wieder kalt und regnerisch ist , damit das hoffentlich erst mal abheilen kann, bevor der nächste Ansturm kommt.

Ich habe ihr das mit Vet-Sept abgetupft und mit einer Jodsalbe eingeschmiert.

Hat noch jemand Ideen, was ich machen kann?

Casper, Du erzählst doch immer so Gruselgeschichten von Pina - was hast Du denn da noch mal gemacht...?

Wir würden uns über Hilfe freuen!

Cuvee ist in der Insektenzeit auch an der Bauchnaht immer extremst zerbissen und entsprechend offen.
Zusätzlich hat sie ja jedes Jahr um die selbe Zeit immer ihre großflächigen "Milben-Biss-Stellen" an den Beinen.
Ausgenommen in den letzten beiden Jahren, weil da der SB ausdrücklich in der besagten Zeit jene Koppel nicht geöffnet hat.

Ich versuche die Krusten vorsichtig abzuknibbeln bzw mit einer milden Jodlösung abzuwaschen, dann kommt Silverpuder drauf und Blauspray. Meistens heilt das dann recht rasch und problemlos ab.

Prophylaktisch habe ich es schon mit Zinksalbe versucht, diversen Insektenmitteln und Insektenhalsbändern bzw pour-ons. Die Wirkung ist eher homöopathisch - vor allem an der Bauchnaht.

Vermutlich würde da nur eindecken mit großflächigem Bauchlatz helfen, wie es Ekzemerdecken haben.
Fliegen-Ohrenmaske trägt Cuvee ohnehin schon seit Jahren in der Weidezeit

Beim ersten Anzeichen von Kriebelmücken schmiere ich ihr die betreffenden Stellen (und die Ohren) immer dick mit Melkfett ein und kann damit einiges abfangen. Diesmal hat das aber - zumindest unterm Bauch - so gar nicht geklappt... Der Gedanke an eine Ekzemerdecke kam mir tatsächlich heute auch schon, obwohl ich da eigentlich gar keine Lust drauf habe.

Mir geht es jetzt aber auch um ein Wundermittel, um das Ganze schnell abheilen zu lassen. Habt Ihr da noch Tipps?

Patricia, woher bekommt man denn grüne Mineralerde?

Und noch eine Frage: Ich habe gelernt, Teebaumöl darf man nicht auf offene Wunden geben. Oder ist das falsch?

An Socatyl hatte ich auch gedacht. Habe mich aber gefragt, ob es nicht eher ungünstig ist, diese Hauflächen, die doch sehr nässen, so zuzukleistern...? Was meint Ihr?

Die Jodsalbe, die ich jetzt draufhatte, war aber anscheinend auch nicht die Goldlösung. Klebrige Salbe plus klebrig-nässende Wunde ergibt keine Vorteile.

Heute morgen war das Ganze dann natürlich vom Liegen komplett mit Leinstroh zugepappt. Ich muss mir das heute abend noch mal in Ruhe ansehen.