huhu ihr Lieben, schon lang hab ich nix mehr geschrieben...jetzt gehts wieder los 😁

In ca. 1 Woche kommt mein neuer 5jähriger PRE Wallach von Malaga ins Allgäu ausgewandert.
ich bin so eigentlich kein Fan vom Eindecken mir ist jedoch wohl bewusst, dass es zumindest im ersten Winter sein muss.

Nur die Frage ab wann decke ich ihn wie warm ein?

Ich hab eine ungefüttette Regendecke hier, eine Regendecke mit Fleece gefüttert und eine Regendecke mit glaub 300g. (Alle von meinem geliebten ersten PRE den ich vor wenigen wochen wegen eines Weideunfalls gehen lassen musste!) Meinen vorherigen Wallach hab ich nach 1,5 jähriger Aufenthaltsdauer in D gekauft, er hat jedoch in unserem knackigen Allgäu Winter im ersten Jahr hauptsächlich die Fleece gefütterte Regendecke angehabt und ab ca. - 10 grad die 300g Decke und ihm war gerade wohl damit.

Sollte ich mir noch ein zwischending zulegen? Bzw. hätte ich ggf. an eine 100 oder 150 g unterziehdecke gedacht?!?

Aber ich denke hier gibts genug erfahrene Leute die das schon hinter sich haben und mir erfolgteich Tipps dazu geben können. Vielen Dan vorab scjon mal.

Also meine beiden standen von Anfang an uneingedeckt in Deutschland und das war überhaupt kein Problem. Hängt also mehr vom Pferd ab, als durch die Tatsache dass die aus Spanien kommen, da gibt es nämlich auch ordentlich kalte Winter.

Wenn du eindecken möchtest solltest du nicht mit einer einfachen Regendecke eindecken. Da die Füllung fehlt wärmt die Decke nicht, drückt aber das Fell platt, sodass keine isolierende Luftschicht an der Haut gebildet werden kann. Wenn würde ich also zb eine 50g Decke nehmen.

Ich würde aber erst eindecken, wenn es wirklich kalt wird bzw du den Eindruck hast, dass das Pferd verspannt/friert.

Solange es eine trockenen Kälte ist, kommen die ganz gut zurecht. Nur wenn es feucht und windig wird, dann würde ich eindecken. Bei den Regendecken mit Flies habe ich halt die Erfahrung gemacht, das die zwar nach hinten rutschen, aber nicht mehr nach vorne, also gegen den Strich. Habe selber zwei so Decken hier. Ich würde mir an deiner Stelle eine leicht gefütterte zulegen.

Das nach hinten ziehen der Fleece-gefütterten Decken konnte ich schon oft sehen.
Ich decke zwar gar nicht ein, habe aber für Notfälle ungefütterte Regendecke plus verschieden dicke Unterdecken da.
Die Unterdecke hat auch den Vorteil, dass man sie ganz flott mal waschen kann und sie in 2-3 Stunden wieder trocken ist.
Bei den (internationalen) Turnierpferden, die ich begleitet habe, waren - je nach Notwendigkeit - eine oder mehrere Unterdecken und eine dünne "obere Schicht" im Einsatz und ich fand das immer sehr praktisch, denn die "Unterwäsche" war stets frisch und sauber.
Generell würde ich aber auch erstmal abwarten und beobachten, wie schon @Nora schreibt. Eventuell braucht es gar keine Decke...

Hallo,

ja, ich bekam auch die Auflage, das Pferd UNBEDINGT nachts und im Winter einzudecken! Fleecedecken hatte ich noch, also wurde gleich eine Allwetterdecke für draußen gekauft.
Aber ich wurde zum Glück durch mein Pferd eines besseren belehrt!
Ab Oktober hat er Plüsch bekommen, mit der Witterung kam er gut zurecht, kein verspannter Rücken, keine Gewichtsabnahme. Das ging bis Februar gut, da hatten wir dauerhaft Ostwind und Frost und somit hat die Weidehütte keinen Schutz geboten. Dann fing er an, dünner zu werden. Also gab es Zusatzfutter und für ca 2 Wochen die Outdoordecke.

Wir haben hier aber auch andere Kandidaten, die schon bei den ersten Regentropfen oder Kälte lautstark ihren Unmut bekunden! Beobachte einfach, wie Nora schon geschrieben hat!

LG
Ameli

Vielen Dank für eure Erfahrungswerte. Ich werde ihn mit Argusaugen beobachten und dann sieht man ja wann er vielleicht und ob überhaupt eine Decke benötigt!

Ich würde auch empfehlen, den Neuzugang genau zu beobachten. Es gibt sehr unterschiedliche Typen!
Denken wir an Düsi oder meine Castana, die frieren wie die Schneider - Eingewöhnung hinoderher ...
Es gibt nicht EINE Antwort auf Deine Frage.
Grundsätzlich würde ich ihn aber nicht zu sehr frieren lassen, da er durch den Umzug körperlich und seelisch schon arg belastet ist.
Ist er erstmal krank, ärgert man sich total.
Nächstes Jahr werden die Karten eh neu gelegt.

Ich schließe mich Susanne an. Als mein Düsi aus Spanien kam, hatten wir März und es war bitterkalt mit Schneeregen. Da merkte ich sehr schnell, dass es dem Pferd zu kalt war, als es aus dem LKW stieg, und er bekam sofort eine leichte Regendecke (mit Fleecefüllung, ca. 50 g) auf, da er durch den fünftägigenTransport eh recht dünn und geschwächt war.

Grundsätzlich und bei diesen noch sommerlichen Temperaturen würde ich auch erstmal abwarten und genauestens beobachten.

Da so einige nachgefragt haben. Das ist unser Neuzugang :-)

https://www.spanischespferd.de/produkt/a...lery/thumbnails

Ja der kurze Rücken, den hatte mein Atze auch. Er ähnelt ihm ohnehin auch optisch sehr. Vielleicht ist es der Verwandschaft über Agente geschuldet. Ich hab von Atze einen Omega MErcedes Sattel, der da super war, der bekommt einen neuen Baum auf Atlantico angepasst, verbaut und dann hoffe ich klappt das auch ansonsten hägt im Schrank auch noch ein JAguar XKC für die ganz kurzen Rücken.
Meinst du mit unsauber laufen sein bügeln? Er hat etwas Campaneo. AKU war auf jedenfall tiptop und auch die Röntgenbilder ohne beanstandung.
Was das reiten angeht, er war kein Vermittlungspferd, sondern von Katja ein eigener, vielleicht liegts da dran, dass er ordentich geritten wird und nicht wie manch anderer Spanier wo man den Reiter am liebsten vom Pferd runterreißen will. Er ist allgemein noch nicht sehr lange unter dem Sattel (auf dem Video meines Wissens erst wenige Wochen) und ich finde auch, für das macht er es ganz nett, und ein bisschen will ich ihm ja auch noch selber beibringen.