Ich bin ja absolut überzeugt von Richards Osteopathin - die Frau hat einfach 'magische Hände' (ohne das esotherisch zu meinen).

Ich hatte mal was zu dem Thema geschrieben und kopiere das hier rein:

Zitat

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Puh, das ist ein extrem weites Feld, dass man kaum kurz zusammenfassen kann. Zumal ich selber dahingehend ja keine Ausbildung habe.
Aber ganz grob gesagt befasst sich die Chiropraktik vor allem mit Verschiebungen/Blockierungen in Wirbeln und Gelenken, also im Bewegungsapparat und löst diese durch manuelle Manipulation, ggf. auch durch die Anwendung von Hebeln. Man darf das nicht gleichsetzen mit der Rupferei, die Hanken und Co. machen/gemacht haben, aber es passieren eben doch sichtbare, ggf. auch kraftgesteuerte Manipulationen. Wobei es da auch nochmal Unetrschiede zwischen Chiropraktik und Chirotherapie gibt...
Osteopathie ist ein noch viel weiteres, ganzheitlicheres Konzept, dass sich zwar auch mit Blockaden usw., aber auch mit den restlichen Stukturen und organischen Problemen auseinandersetzt und ggf. Methoden im Sinne der Chiropraktik einsetzt, wenn es nötig ist. Aber es gehört eben viel mehr dazu, als 'nur' die Knochen zurecht zu rücken. Werden Blockaden gelöst, so geschieht das meist nur mit ganz winzigen Bewegungen. Meine Osteopathen (sowohl die für mich als auch fürs Pferd) haben noch niemals mit Kraft oder 'knacksen' gearbeitet, sondern versuchen auch bei Blockaden immer im ganz Kleinen, die umliegenden Strukturen zu lösen, statt die knöchernen Strukturen selbst zu manipulieren. Das sind ganz winzige Bewegungen, häufig sieht man gar nicht, dass die Hände überhaupt etwas tun, sie scheinen nur aufzuliegen (nein, nicht zu verwechseln mit Reiki ;-) - sie 'lauschen' in den Körper hinein und arbeiten mit winzigsten Handgriffen, lösen Fazien und Muskelverklebungen. Als Richard z.B. den Atlaswirbel ganz massiv blockiert hatte, hat die Osteo ganz lange ihre Hände nur an der Stelle liegen gehabt, ein bisschen massiert, den Kopf sanft in minimalem Umfang bewegt. Als sie die Hände wegnahm, horchte mein Pferd kurz in sich hinein, drehte dann den Kopf zur Seite und dann knackste es laut - da hat er sich dann selber gelöst. Mir gefällt das besser, als wenn ein Therapeut da den Pferdekopf in die Hand nimmt und selber die Bewegung ausführt. Auch konnte ich bei Chiros oft beobachten, wie sie z.B. auch Hockern stehen und von oben mittels ihres Körpergewichts die Wirbelsäule manipulierten.

Ich denke, dass beide Therapieformen ihre Daseinsberechtigung haben und richtig ausgeführt helfen können. Gerade wenn die Therapeuten auch mal über den Tellerrand gucken. Aber mir persönlich ist die Behandlungsweise von Osteopathen sympathsicher. Richards Osteo macht z.B. auch sehr viel Faszientehrapie und insbesondere Dry Needling Behandlungen helfen ihm immer unglaublich gut. Meine eigene Osteo/Craniosacraltherapeutin hat mir sehr bei meinen ständigen Magenproblemen geholfen, indem sie auch die umliegenden Strukturen gelöst hat. Und das hat ja wahrlich nichts mit Knochen zu tun ;-)

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Ich schicke auch ein paar ganz kräftige Daumendrücker mit, dass sich das Problem durch das Reiten löst - Rücken aufwölben kann schon Besserung bringen. Wobei es auch ein Bluterguss sein kann, der auf einen Nerv drückt und das dauert manchmal doch eine Zeit, bis der sich auflöst.

Zum Thema an sich kann ich nun leider auch nichts schreiben (ich hatte bislang nur Osteopathen an den Pferden und einmal jemand für Craniosacraltherapie) - zumal ich die Erklärung von Franzi sehr gut finde. Aber der beste Behandler ist immer der, der die Heilung herbeiführt