Das Andalusierteam wünscht allen Mitgliedern wunderschöne Ostertage
Petra L.
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Liebe Grüße, Petra
Der Kluge lernt nach dem ersten Fehler, der Dumme nach dem x-ten Fehler, der Weise lernt nie aus.
Ich wünsche Euch auch ein frohes Osterfest .......und uns allen bestes Wetter, damit wir die Feiertage mit unseren Liebsten fein draußen verbringen können.
Frohe und vor allem friedvolle Ostertage wünsche ich Euch auch allen!
Dennoch nehme ich diesen Thread jetzt zum Anlass, Euch meine etwas ungeordneten Gedanken zu den Feiertagen mitzuteilen: Ich habe nämlich seit einiger Zeit irgendwie Schwierigkeiten, diese Feiertage angemessen zu begehen. Als mein Sohn noch kleiner war, hat es mir große Freude gemacht, ihn mit den Traditionen unserer Gesellschaft/Kultur/Religion vertraut zu machen. An Weihnachten wurden Plätzchen gebacken, Sterne gebastelt, Tannenzweige geschmückt und so weiter. An Ostern Eier gefärbt und bemalt und versteckt und gesucht, Osterhasen gebastelt, naja, und was so alles dazugehört (Das gleiche gilt für die übrigen Fest- und Feiertage).
Aaron ist jetzt siebzehn und hat altersgemäß null Interesse an all dem Brimborium. Und damit hänge auch ich total "in der Luft". Mir erscheint es selber alles als so sinnlos! Ach, Ostern kommt auf uns zu! Alles klar, Eier raus und die Zweige damit geschmückt, Häschen aller Art zu Dekozwecken aufgestellt und so weiter. An Weihnachten ruckartig Kerzen, Tannenzweige, Sterne rausgeholt, fertig ist die Weihnachtsstimmung.
Das funktioniert so nicht.
Natürlich genieße ich die freien Tage. Und ich bin auch "gebildet" genug, um zu wissen, welcher Ereignisse an den einzelnen christilichen Feiertagen eigentlich gedacht wird. Ich finde die Festanlässe und -inhalte auch feierwürdig und möchte mich nicht als Atheistin bezeichnen, die all dies verneinen möchte.
Dennoch erreicht mich das Festliche dieser Tage nicht. Es erscheint mir so sinnlos, Sterne/Eier/Osterhasen aufzuhängen. Diesen ganzen Dekowahnsinn mitzumachen. Den Menschen "Frohe Weihnachten/Ostern/..." zu wünschen. Nicht, dass ich ihnen nicht Gutes wünsche! Aber diese "verordneten" Traditionen gehen mir irgendwie zunehmend auf den Geist.
Aber wie soll man diese Festtage "anders" feiern? Wie schafft man es, sich von dem eigentlich Anlass dieser Feste berühren und mitnehmen zu lassen? Wie kann man all den überlieferten Äußerlichkeiten (Deko etc.) Sinn verleihen?
Wie bekomme ich wieder Freude an diesen Festen???
Nachdenkliche und etwas hilflose Grüße aus dem Rheinland sendet
Britta -
und lasst Euch jetzt nicht durch mich die Ostertage vermiesen!
Wir wünschen euch Allen auch frohe Ostern und ein paar geruhsame Tage!
Ja, auch ich habe mittlerweile Probleme mit den Feiertagen die einen christlichen Ursprung haben, sie sollten für mich ein wenig zur Besinnung und zum Nachdenken auffordern. Leider geht es heut bei den meisten nur noch um freie Tage und um Geschenke, so habe ich gerade lernen müssen,dass Kinder erwarten zu Ostern ebenso Geschenke zu bekomme wie zu Weihnachten. Tja,da habe ich mich bei meiner Verwandtschaft gerade etwas danebenbenommen. Kann ich zwar gut mit leben finde es aber dennoch etwas traurig.
@jaara2008 mich haben deine Worte sehr berührt, denn ich denke ebenso. Ich finde, das in unserer Gesellschaft alte Traditionen und Bräuche immer mehr verfremdet werden und irgendwann verschwinden. Daher finde ich diesen Artikel sehr "intensiv".
Britta, ich denke, dass wenn wir uns an die Festtraditionen erinnern, wir uns vielleicht auch daran erinnern sollten, wo diese Traditionen ihren Ursprung hatten.
Das Osterfest der Christen ist ein Fest des Todes und der Auferstehung, die Traditionen dazu sind ein Mix aus alten "heidnischen" Bräuchen, die einem Frühlingsfest wenn man so sagen will entstammten und daher ebenfalls in gewisser Weise eine Auferstehung feierten.
Ähnlich ist es bei Weihnachten, nur dass die Christen hier eigentlich die Geburt ihres Heilandes feiern wohingegen die Traditionen dazu aus den alten Winterfesten stammten, die gedacht waren ein Licht in die Dunkelheit zu setzen.
Wenn Du keine Lust hast auf Häschen und Eier oder Palmenzweige oder Christbäume und Kerzen - dann musst Du das doch auch nicht mitmachen. Nirgendwo in der Bibel - wenn Du dich darauf beziehen möchtest - steht geschrieben, dass ein Lamm geschlachtet, ein Baum gefällt oder eine Dekokette aufgehängt werden soll zu diesen Anlässen. Finde doch für dich selber heraus, ob Dir die Traditionen noch etwas bedeuten. Wenn das der Fall ist, dann versuche einen Weg zu finden, sie auch ohne deinen Sohn zu leben, vielleicht, bestimmte Aspekte neu für dich zu definieren. Wenn Sie dir im Augenblick oder auch für immer nichts bedeuten - dann überlege doch, ob du ihnen überhaupt Raum in deinem Leben geben willst.
Nur meine 2cent dazu.....
You can never know everything, and part of what you know is always wrong. Perhaps even the most important part. A portion of wisdom lies in knowing that. A portion of courage lies in going on anyway. (Al'Lan Mandragoran)
Britta ich kann Deine Gedanken nachvollziehen - vor allem weil ich selbst den Eindruck habe daß die Zeit immer schneller und hektischer wird und mir zumindest einfach auch die Zeit fehlt, um mich zeitgerecht auf die diversen Feiertage vorzubereiten. Ich empfinde dsa oft als zusätzlichen Stress, um termingerecht alles fertig zu haben, daß man dann total erledigt "schön feiern" kann.
Trotzdem lass ich mir die Freude nicht nehmen, die ich anderen beim Hochhalten der Traditionen bereiten kann. Gerade bin ich durchs Haus gehoppelt, draussen geht ja nicht wegen Regen und Sturm, und habe ca 57 Schoko-Osterbons und unzählige Ostereier und sonstige Geschenke versteckt. Auch in der Arbeit freuten sich alle Mitarbeiter daran, daß sie an den unmöglichsten Stellen noch bis in den Sommer hinein Schokobons finden ( werden) - obwohl die durch die Bank keinerlei Osterrn mehr feiern.
Und gerade kam mein 20 jähriger Sohn ins Zimmer, der mindestens so aufgeregt ist wie der Klosterdackel, der schon hibbelig am Wohnzimmersofa an der Leine hängt, um nicht schon alle Hasis aufzujagen
Auch mir gehen diese eure Gedanken durch den Kopf und so gestalte ich mir die Feiertage wie es mir gefällt, geschmückt wird unten bei Schwiegereltern genug, das reicht für uns mit und so habe ich nur kleine Kundschafter für die jeweiligen Feiertage.
Auch einen Weihnachtsbaum haben wir schon seit Jahren nicht mehr, da mir diese ganzen Schmückereien nebenbei nur noch mehr stress verursachen würden und so mache ich nur das wonach mir ist.
Traurig finde ich auch das alles statt Tradition und Kultur immer mehr Kommerz wird und die Kinder eher damit groß werden als zu wissen wofür diese Tage eigentlich stehen.
Jeder folgt in seinem Leben einer Straße. Keiner weiß vorher, wann und wo sie endet. Alle hinterlassen Spuren und manche kreuzen unseren Weg. Einige, die wir trafen, werden wir nicht vergessen. Auch wenn sie für immer gehen, in unseren Herzen und unserer Erinnerung bleiben sie, FÜR IMMER!
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14.04.2017 23:14
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