Extremcouching

Im Ernst, irgendwie kann ich im Augenblick nix mehr unterbringen in meinem Alltag. Bis vor einem Jahr bin ich wenigstens einmal die Woche gejoggt...aber jetzt ?!
Dabei bin ich vor 10 Jahren noch Marathon gelaufen und davor Triathlon. Angeb....! Manchmal suche ich meine Finisher -T-Shirts raus und kann's gar nicht glauben.

Ich oute mich als total unsportlich. Ich hasse Sport! Das höchste der Gefühle ist Qigong, wenn ich es denn zeitlich schaffe.

Fahrrad statt Auto. Aber momentan mit der defekten Schulter nur Schusters Rappen. Wenigstens was "Pferdiges".
Früher waren noch einige andere Dinge im Spiel: Ringen, paddeln oder schwimmen, alles passe....

Nachdem man ja einfach nur älter und älter wird und damit auch
steifer und steifer ,gehe ich jetzt 1x in der Woche zum Yoga.
Die Gruppe ist nett und wir überanstrengen uns auch nicht,ist für mich
jetzt einfach ein Pflichttermin.

radlfahren, in der Regel so 20-30km wenns Wetter passt und joggen..

Hundesport, und das sehr intensiv.

Bei Wind und Wetter wird da Fährte, Unterordnung und Schutzdienst trainiert. An mind. 5 Tagen in der Woche zumindest eine Sparte. Ebony soll spätestens nächstes Jahr ihre IPO I-Prüfung machen. Danach noch II und III und wenn wir fleissig sind und sie sich weiter so gut entwickelt, ist vielleicht auch einmal die Teilnahme an einer Rottweiler-WM möglich. Mal sehen.

Ich mache schon etliche Jahre mehr oder weniger regelmäßig abends mein eigenes kleines Gymnastikprogramm mit Kraftübungen und Dehnungen.

Seit der Bandscheiben-OP gehe ich nun zum Krafttraining ins Fitneßstudio, wenn ich es schaffe 2-3mal die Woche. Etwas Ausdauertraining mache ich da auch noch - Crosstrainer und/oder Fahrrad, da joggen nicht mehr geht.

Da ich als Kind dem Leistungsturnen verfallen war, bin ich heute leider ziemlich kaputt. Zwei kaputte Hüftgelenke machen es leider nicht besser. Um dem etwas vorzubeugen, mache ich daheim ein wenig Krafttraining.

Ansonsten liebe ich das Skifahren von November bis April, wann immer es zeitlich passt. Leider ist der Weg in Österreichs Berge von Hamburg aus immer recht weit, so dass verlängerte Wochenenden immer gut geplant sein wollen.

Vor einem Jahr noch bin ich exzessiv gejoggt, JEDEN Tag mindestestens 1 Stunde. Mit meiner ausgebauten Selbstständigkeit und den 2 Hunden, die ja auch einiges an Bewegung abverlangen, schaffe ich das SO körperlich nicht mehr.
3 Mal die Woche 1 Stunde draussen joggen, dafür aber mindestens 2-3 Mal die Woche in die Muckibude und wenigstens 30 Minuten dabeí auf das Laufband.
So kann ich gerade in den Wintermonaten zeitlich unabhängig trainieren, absonsten ist mein Tag zu kurz.

Abends bin ich dann allerdings oft echt nur noch ausgelutscht und fertig auf de Couch und außer zur Nahrungsaufnahme zu nichts mehr fähig.

Gestern bin ich das erste Mal mit meiner 9 Monate alten Husykhündin gejoggt. Habe am Fahrradweg geparkt, bin mit ihr 20 Minuten ruhiges Tempo gelaufen, ab mit ihr in den Kofferraum und ich bin dann noch die restlichen 40 Minuten gelaufen.
Das war wieder so ein tolles Gefühl mit Hund an der Seite, darauf freue ich mich schon.

In der Muckibude lege ich Wert auf Bauch und Rücken, die kamen bei mir immer zu kurz, außerdem Arme.

Aber ich bin ehrlich, oft würde ich auch einfach gerne NUR auf der Couch sitzen bleiben, aber ich weiß, mache ich das , schleift sich das bei mir ein und ich lasse nach, also bin ich da tatsächlich ganz diszipliniert.

Ich will ein sportliches Pferd, der soll auch einen sportlichen Reiter haben, ist schließlich nur fair.

LG

Ich bin schwer geplättet, wie sportlich Ihr alle seid. Ich gebe zu, dass mein Bedarf an Bewegung nach dem Misten und Fegen schon mehr oder minder gedeckt ist. Falls das zählt: Ich gehe täglich eine Stunde mit Elvis laufen, aber zu mehr Aktivitäten kann ich mich nicht aufraffen. Früher bin ich auch noch ins Fitnessstudio und zweimal die Woche mit den Schäfis auf den Hundeplatz - heute wüsste ich gar nicht, wann ich mir dafür noch Zeit nehmen könnte.

Also Misten und Fegen zählt auch irgendwie, ich glaube, ich könnte dann auch nicht mehr ins Fitnesstudio gehen.
Flotte Spaziergänge mit Hund zählen für mich auch, also nicht das hinterherschleichen, sondern aktive Hundespaziergänge, wo man auch mal mit dem Hund ein wenig " rennt", durch den Wald hoppelt und über Baumstämme springt.

Mir würde das alles nach einem 8 Stunden Bürotag viel schwerer fallen. Als Selbstständige kann ich meine Arbeit aber eben sehr gut um meine Hunde, Pferd und Sport drappieren. Da wird dann auch mal abends bis spät gearbeitet, dafür stand mir aber der schöne Morgen für was anderes zur Verfügung.
Das macht wirklich viel aus, also brauch da auch niemand ein schlechtes Gefühl bei bekommen.

LG

Obwohl ich feststelle, dass selbstständig eher bedeutet "selbst" und "ständig" zu arbeiten. Ich will mich auch nicht beschweren, dass mein Laden läuft - dafür engagiere ich mich ja auch - aber meine Anfangsidee, dass ich mir die Zeit von 14 Uhr bis 17 Uhr freischaufle, um in der Zeit Hunde und Pferd zu bespassen, hat sich als "gestorbene Hoffnung" erwiesen.

Wobei ich auch denke, dass wenn es morgens wieder früh hell und abends spät dunkel wird, man eben auch noch abends um neun mit dem Hund laufen kann ... oder meinetwegen auch joggen, wobei ich forsches Gehen vorziehe. Dann wird es auch wieder leichter, ein bisschen sportlicher zu sein, denn ich gebe zu, dass ich als bekennende Schissbuxe bei Dunkelheit trotz meines Hundes nicht durch den Wald laufen mag.

Manchmal jogge ich oder mache ein kleines zusammengewürfeltes Yoga/ Gymnastik/ Stretching Programm. Bis Oktober habe ich auch regelmäßig Hundespaziergänge gemacht (solange es ging auch straffes Tempo). Momentan reicht mir die Selbstversorgung von zwei Pferden mit füttern, misten und fegen.. Ich werde im Frühjahr (wenn es wieder länger hell ist) sicher wieder joggen und auch Radtouren machen.