Nin und seit 2 Jahren Besitzerin einer Andalusierstute die ich direkt aus Andalusien geholt habe. Leider ist es so das sie seit diesem Sommer sich kratzt. Auch jetzt bei Minustemperaturen haengt sie immer noch an den Baeumen und schubbert sich...Maehne, Schweif und Kruppe. Im Moment kriegt sie ein Spezialfutter zur Darmreinigung. Fütterung ist bei Ihr nur Heu und Mineralien bei Bedarf. Im Sommer ganztaegig auf der Weide. ab und an eine Moehre. Vielleicht kennen einige dieses Problem auch von Pferden die direkt aus Spanien kommen.

Ich habe ja auch eine Odyssee mit Hengst Manojo hinter mir. Wenn es dich interessiert, was da los war bzw. was schlussendlich festgestellt wurde, dann lese dir bitte das Thema "Hilfe!!!! Juckreiz" von mir durch. Da habe ich alles angeführt. Hier noch einmal alles zu schildern wäre zu lang.

Mein Wallach Denispero ist nachweislich Ekzemer und der schubbert um diese Zeit nicht mehr, da ist meist Ende Oktober Schluss. Daher glaube ich auch nicht, daß es bei deiner Stute daran liegt.

Ich besitze auch einen Ekzemer. Wenn nicht zu viel Eiweiß im Futter ist, sind gern Milben der Auslöser.

Oh ja ... das Milbenproblem kennen wir leider auch. Lilo reagiert mit Pickeln auf diese grässlichen Herbstgrasmilben und im Prinzi hilft nur Eindecken, Einreiben und Weidegamaschen um die Beine, sowie eine Fliegenmaske auf dem Kopf.

Hallo Arianne,
wie gehts deiner Stute inzwischen? Schubert sie sich immer noch? Ich glaub mal, dass der ganztägig Weidegang nicht gut getan hat. Unser Gras ist den Spaniern zu gehaltvoll. Habe selbst zwei importierte Spanier, der eine verträgt es, ist mehr der leichtere Typ, der andere braucht strenge Rationierung. Ist mehr der alte Schlag.
Auch mit Mineralien und synthetischen Vitaminen muß man aufpassen. Beim Spanier ist weniger mehr. Mineralien nur, wenn sie fehlen, also gezielt nach Blutbild.

Moin zusammen,

brauche mal Euren Rat.
Letzte Jahr hat Castanito während der Weidezeit angefangen, sich zu kratzen. Wir haben einen Besenkopf im Paddocks befestigt und da war er dann auch regelmäßig zu finden. Er hat sich oft gekratzt, jedoch nicht so, wie es Ekzemer machen. Die Mähne war immer arg zerzaust, aber der Mähnenkamm war unversehrt. Am Kopf hatte er winzige Löcher, schlecht zu beschreiben. Ich habe auf Milben behandelt mit Sebacil und dann Kokosnussöl, alles mit mäßigem Erfolg.

Sobald es kalt wurde, war der Spuk vorbei.

Jetzt hat er vor ca. 6 Wochen wieder am Kopf angefangen, sich zu kratzen, dann an den Ganaschen und jetzt ist die Mähne wieder dran. Ich habe ein großes Blutbild machen lassen und Fell und Hautproben nehmen lassen. Ergebnis Zinkmangel und leichter Pilz. Habe ihn jetzt gegen Pilz impfen lassen und die Stellen am Kopf mit Pilzmittel behandelt und natürlich Zink gegeben, alles wieder mit sehr mäßigem Erfolg.

Der Ekzemer am Stall hat erst letzten Sonntag angefangen zu schubbeln, denn da war es ja erstmalig warm und Kriebelmücken unterwegs.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es Sommerekzem ist, es ist so anders, als alles, was ich bisher als Sommerekzem kennengelernt habe.

Mein letzter Versuch ist jetzt, noch einmal Haar- und Hautproben an Praxis Gösmeier zu senden, die ja auch Chinesische Medizin „betreiben“. Ich weiß sonst nicht mehr, was ich noch machen soll.

Habt Ihr Ideen?

Die Ekzemerdecke werde ich testen, wenn es doch noch schlimmer wird. Ich finde die Pöngelei mit diesen Decken so gruselig. Da graut es mir richtig davor.

Grasmilben hatte ich letztes Jahr im Sinn. Die Behandlung darauf hat aber auch nur wenig angeschlagen. Unsere Pferde sind auch noch nicht auf der Wiese, also eher unwahrscheinlich

Grübel....

Man hört ja auch immer wieder von Unverträglichkeiten beim Futter, das solche Reaktionen auslösen kann.
Wir hatten hier doch auch mal einen Fall, wo das Pferd auf Möhren mit solch einem Juckreiz reagierte ... ?
Wenn das der Fall wäre würde auch nur das Weglassen des bestimmten Futters den Juckreiz verschwinden lassen.

Fantàstico kam Mitte Januar aus Spanien, er zeigte einige Mängel, frisst heute noch unglaublich gern die Äppel der Anderen.
Ich habe ihn kinesiologisch behandeln lassen, sein Stoffwechsel war komplett hin. Er bekam vier verschiedene Zusatzfuttermittel, ich hoffe, sie waren nicht nur sündhaft teurer, sondern helfen auch.
Sobald das Futter alle ist, werde ich ihn erneut testen lassen. Da er nach wie vor stark auf Stechviecher reagiert, werde ich ihn auch im Sommer in der Dämmerung rein holen, auch der "alte" Tano schubbert sich die letzten Jahre verstärkt. Ein schlechter Stoffwechsel zieht alle Beißer besonders gern an.
Die THP empfahl mir AGROBS Luzerne mit grünem Hafer als Futterzusatz, Kraftfutter bekommt er gar nicht. Viele Pferde scheinen auf das industriell gefertigte Futter zu reagieren. Wenn ich Kraftfutter gebe, wird es reiner Hafer und/oder Gerste sein.

Puh Anja ... ich mag das ja ungern schreiben, aber bei meiner Marzipan fing das Geschubber auch aus heiterem Himmel an. Zuerst nur im Herbst und nicht schlimm - die Mähne und der Schweif waren trotzdem intakt. Dann begann sie im Frühling wieder damit und das ging dann auch weiter bis zum Herbst. Es wurde dann leider von Jahr zu Jahr auch schlimmer und sämtliche Versuche mit vom Tierarzt mitgebrachten Mittelchen und Zufüttern von Zink, Biotin und sonstigen Hautrelevanten Mineralien blieben erfolglos.

Ich kann ihr auch keine Ekzemerdecke anziehen, weil die anderen Damen vom Drachenbrutverein sie ihr schneller ausziehen würden, als ich sie eindecken kann, aber ich reibe ihr morgens das Parasitex auf den Mähnenkamm und die Schweifrübe, füttere ihr 40 g MSM, 50 g Kieselerde mit Kieselgur, 100 g Bierhefe, 100 g Hanfsamen und neuerdings noch Zistrose, die ja auch bei Hunden gegen Zecken hilft und bei meinem Hund auch das Jucken verringerte (Zistrose stärkt auch das Immunsystem und angegriffen werden ja nur die Tiere, deren Immunsystem nicht das abwehrstärkste ist). Dazu gibt es noch das Haut-und Fell-Mineralfutter von Lexa und damit kommt sie gut über den Sommer. Im Winter verringere ich die Mengen wieder.

Lilo kam ja als Ekzemer zu mir und bei ihm ist die Schubberei inzwischen auch kein Thema mehr. Aber er ist nach wie vor empfindlich gegen die Angriffe der geflügelten Plagegeister und damrum reibe ich Kopf, Mähnenkamm, Schweifrübe und Bauchnaht alle zwei bis drei Tage mit Parasitex ein und wenn es nicht regnet, trägt er eine Fliegendecke (allerdings ohne Halsteil).

Gegen die Herbstgrasmilben, die ihm Anfang August immer Pickel an den Vorderbeinen und im Gesicht wachsen lässt, aus denen dann auch kleine haarlose Löcher werden, reibe ich Kieselgur auf die Beine - daran ersticken dann die Krabbelviecher, respektive ihre Schicht, die sie vor dem Austrocknen schützt, trocknet aus und damit stirbt der Lästling. Das Problem ist ja, dass die Pferde sich mit dem Kopf an den Beinen kratzen und die Viecher dann auch ins Gesicht geraten. Mit dem Kieselgur bleiben die Milben schon an den Beinen auf der Strecke.

Aber ich habe bei Lilo auch drei Jahre lang ausprobiert, was ihm gut tut und er bekommt den Sommer durch auch seine Spezialmischung mit Kieselgur, Kieselerde, Bierhefe, Tragantwurzel, MSM und neuerdings gebe ich auch ihm noch Zistrose dazu. Für die Muskulatur ist noch Reisprotein und Hanfprotein mit drin, aber primär geht es bei ihm darum, den Hautschutzmantel stabil zu halten.

Inzwischen hat er auch eine spanische Frisur und einen vollen Schweif, aber ganz ohne Parasitex geht es bei ihm nicht - aber inzwischen reicht es zum Glück, wenn ich die Behandlung alle zwei- bis drei Tage wiederhole.

Manche meiner Kunden schwören auch auf unsere Ekzemerkräutermischung und die habe ich auch drei Jahre lang an meine Schubberpferdchen gefüttert, wodurch das Kratzen weniger wurde. Inzwischen reicht es aber aus, ihnen Kieselerde, Kieselgur, Bierhefe und MSM zu füttern. Ich bin aber sehr gespannt, was die Zistrose bringen wird.