Ja, das sind wirklich wunderschöne Bilder Sie zeigen einen würdevollen alten Herren!

Sehr schöne Bilder und gute Nachrichten - toll, daß es ihm so gut geht.

Oh das freut mich das es Nuri so gut geht und die Bilder sind super schön....

Hallo ihr Lieben,
ichvhab ein neues Bild bekommen und bin nun wahnsinnig auf eure Kommentare gespannt. So langsam bin ich sogar mit mir zufrieden.

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ich bin zwar nicht die Expertin aber für meinen Blick seht ihr sehr gut, harmonisch und gesund reitend aus

Danke, Casper. Genau das, also das Gesund erhalten, steht bei uns ja im Vordergrund. Klar könnte er weiter untertreten, aber das ist nun mal nicht mehr drin. Für mich lag der Wow-Effekt in der Aufrichtung und des sich selbst tragens. Er hat an dem Tag so schön "zugehört" und war konzentriert, was dieses Bild so schön widerspiegelt. Vielleicht erkennt man daran, warum ich ihn nicht wegstellen kann.

Das Zuhören ist mir auch direkt aufgefallen. Er scheint wirklich komplett bei Dir zu sein. Mir gefällt das Bild auch sehr gut!

Liebe Rebecca,

ich bin immer sehr beglückt, wenn ich positive Nachrichten von Nuri lese und Fotos von ihm sehe, dass es ihm immer noch so gut geht und er sogar manchem jungen Dressurpferd noch zeigt, wie man es richtig macht. Er ist ein wunderbarer Professor und ich wiederhole mich zwar, aber bei ihm fällt mir nie das Wort "alt" ein, sondern immer nur "Würde" und "Reife".

Ich schließe mich natürlich meinen Vorschreibern an: Das neue Reitfoto zeigt, dass Du ihn mit Deinem Training gesund hältst und das freut mich ganz besonders, weil Du nach dem Termin mit der Kardiologin ja knapp davor standst, ihn nun doch in Rente zu schicken. Ich glaube, damit hättest Du ihm wirklich sein Herz gebrochen. Vielleicht geht es ihm nun wieder so gut, weil Du ihm das Gefühl geben kannst, dass er ganz sicher noch nicht im Rentenalter angekommen ist und ich wünsche Euch beiden noch unzählige, so unbeschwerte Ritte!

So, mein älterer Herr ist am Wochenende zurück in die Wildnis gegangen. Er ist jetzt 24 und noch topfit, hat allerdings in letzter Zeit immer deutlicher gezeigt, dass er keine Lust mehr auf Reiten hat. Im Sommer kein Problem, da hab ich meine eigenen Weiden und dank eines ausgeklügelten Stecksystems bekommt er nicht zu viel Gras trotz 24 Stunden draußen und muss sich recht viel bewegen. Im Winter steht er aber im Pensionsstall in einer Paddockbox und das würde jetzt dann ziemlich langweilig mit ab und zu mal laufen lassen oder longieren (was er auch ziemlich blöd findet). Ich habe also an einer Lösung herumüberlegt, bei der er ein interessantes Leben hat und nicht nur herumsteht, aber eben auch nicht mehr arbeiten muss. Und so fiel der Entschluss - er verbringt den Winter auf seinem Heimat-Gestüt mit der stattlichen Herde der Jährlingshengste (13 an der Zahl) als "großer Onkel" dort auf riesigen Weiden in fast totaler Freiheit.


Er hat seine alte Heimat ganz eindeutig wiedererkannt und war schon ganz aufgeregt, als er gemerkt hat, wo er ist. Die Jährlinge selbst waren ihm dann erstmal zu viele - sie waren zwar nur neugierig-aufdringlich, aber eben 13 Stück (und alle schon deutlich größer als er!). Am Samstag hat er sich dann erstmal mit 50 Metern Sicherheitsabstand postiert und das Ganze beobachtet. Am nächsten Tag stand er schon dabei, als die Jungs einen neuen Ballen Heu bekommen haben. Leider kann ich jetzt nicht beobachten, wie er sich mit dieser neuen Situation arrangiert und wie er sich verhält. Normalerweise ist er immer ganz eindeutig der Chef und als solcher sehr souverän. Aber mit so einer geballten Ladung neuer Kumpels war er auch noch nie konfrontiert. Zum Glück bekomme ich immer "Lageberichte" von den Züchtern und sollte es alles doch zu stressig für den Onkel werden, gibt es auch noch einen Plan B. Zunächst mal scheint er sich aber gut einzufinden.

Hier ein kleines Video vom ersten Zusammentreffen: https://www.youtube.com/watch?v=iPiUyWYKHKA

Da schicke ich doch auch sehr gerne meine besten Wünsche für ein weiterhin gutes Einleben in der Jungspundherde. Als rüstiger Rentner wird er sicher bald wieder das Sagen haben.

Wir hatten bei unseren Jährlingen auch immer unseren Senior Donni mitlaufen, aber meist klappte das nur so lange, wie die Jungspunde noch genügend Respekt vor dem Althengst hatten, denn wenn die anfingen so langsam ihre Kraft zu testen, wehrte sich Donni - als Hengst besprungen zu werden, ist ja auch erniedrigend, aber wenn so ein Hengst ausschlägt und die Hoden des Junghengstes trifft, ist das auch nicht so ideal.

Aber wenn ich das richtig verstanden habe, ist das nun die Winterlösung und Du holst ihn im Sommer wieder auf die vorhandene Weide zurück?

Genau, der bleibt nur bis Anfang April oder so dort. Bevor die Hormone bei den Knaben zu wallen beginnen, hole ich ihn wieder. Brauche ihn ja auch als Koppelpartner für den Bomber.

Tolle Lösung, die du da für deinen alten knaben gefunden hast! Das wäre auch etwas, was ich mir für Richard im Alter gut vorstellen könnte, er liebt ja Fohlen. Wobei, dass vielleicht eher in einer Gruppe Absetzer, mit Älteren wäre er wohl auch irgendwann überfordert...

Wenn die jetzt 24h draußen bleiben, sind die großen Weiden dann so karg, dass die Pferde kaum noch Gras haben? Der Gute hat doch EMS, oder verwechsle ich das?

Ja, jetzt ist auf den Weiden fast nichts mehr drauf, und er ist auch eher sehr schlank - da habe ich keine Befürchtungen. Bei mir war er bis zum Wochenende auch ganz auf dem Gras.

Absetzer wäre mir auch noch lieber gewesen, aber Smirrs setzen die Fohlen immer sehr spät ab, meist erst Ende Januar/Anfang Februar, da hätte er ja nix mehr davon. Noch ist er auch fit genug, um es mit denen aufzunehmen. Wie lange das noch geht, weiß ich nicht, deshalb habe ich es dieses Jahr angepackt. Er hat leider auch ziemlich schlechte Zähne, und wenn wir erstmal mit Heucobs anfangen müssen, geht so ein Abenteuerurlaub natürlich nicht mehr.

So - nachdem Atavio sich die erste Zeit lieber ein wenig von den jungen Wilden separiert hat, sind sie sich jetzt doch nähergekommen und er steht nun in oder dicht bei der Gruppe - auf dem Foto ist er ganz rechts. Mir ist eingefallen, dass er das früher auch schon so gemacht hat, wenn er mit einer Gruppe rauskam - dann hat er auch immer großen Abstand gehalten. Die ganze Herde in der einen Weide-Ecke und er allein in der anderen. In den letzten Jahren hatte er immer ein oder zwei Weidegenossen, aber da ich aufgrund seines EMS die Weiden ja stark portioniere, gab es da nie so viel Platz, dass er sich separieren könnte. Zudem ist er auch immer der Chef, sprich, die anderen dackeln ihm hinterher, wo er auch hingeht. Spannend zu sehen, wie er sich verhält, wenn er wirklich mal entscheiden kann, was er will. Die Jungen belästigen ihn auch nicht, wenn sie spielen wollen, haben sie ja einander.

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